die zeit beherrschen ..... und die realität der mitgestalterrolle der zeit

Augustinus:
"Was also ist »Zeit«? Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es; will ich es einem Fragenden erklären, weiß ich es nicht." (Confessiones XI, 14)
 
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Hallo Herzensverstand,

die Zeit ist ein lineares Phänomen, in dem wir uns also nur in eine Richtung von der Vergangenheit über den Augenblick in die Zukunft bewegen können. Das Einzige, was wir hier bedingt beeinflussen können ist die Geschwindigkeit des Zeitflusses oder den eigenen Standpunkt, aber nicht die Richtung der Zeit.

Ein Kalender hat überhaupt keinen Einfluß auf die Zeit, denn er stellt nur Ereignisse in einen chronologischen Zusammenhang. So beginnt auch der Gregorianische Kalender mit einer Vermutung und dem Irrtum der christlichen Zeitrechnung. Ein fragiles Konstrukt, das mit vielen Unbekannten verbunden ist.

Worauf sollte sich nun also ein galaktischer Kalender beziehen? Einen solchen kann es nicht geben, denn die Zeit ist abhängig vom Standpunkt des Betrachters, nur die Eigenzeit eines Individuums ist konstant. Das bedeutet, daß wir zwar durch Überwindung von Zeit und Raum auch das lokale Zeitkontinuum verlassen können, um in ein anderes zu wechseln, aber dennoch Gefangener unserer Eigenzeit bleiben.

Wer also mit dem Flugzeug nach New York reist, kann im dortigen Zeitkontinuum zwar den Sonnenaufgang nochmals bewundern, wenn er aber sofort wieder zurückfliegt, würde er sich jedoch am Heimatflughafen nicht selbst einsteigen sehen können. Hier wie dort wird unabhängig von dem jeweiligen Kontinuum die Eigenzeit verstreichen.

Ich fürchte, daß auch Du ein Gefangener Deiner Zeit bleiben mußt. Nicht traurig sein – denn Du bist ja nicht allein mit Deiner Zeit. :brav:

Merlin
 
Die Zeit frisst mich auf und fegt mich hinweg. Kein Ausweg. Aber ich wäre auch nicht, wenn es nicht immer so wäre.

In weniger als 100 Jahren wird keiner von uns mehr in einem Forum schreiben.
Da aber alles vergeht, vergeht der Schmerz und die Traurigkeit auch, wenigstens für den einzelnen.
 
Hallo Herzverstand,

interessanter Name. ;)

Wozu jung bleiben? Warum durch Zeiten reisen wollen? ... Nun gut, es gibt viele Menschen die das sehr spannend finden, aber ich mag und möchte nur so weiterleben wie bisher, in der Gegenwart auf die Zukunft zusteuernd.

Der Blick zurück, in die Vergangenheit, ist manchmal stark mit Altlasten oder anderen unschönen Erinnerungen (aber auch schönen Zeiten, klar) beladen, sodass ich hierrin keine Bereicherung erkennen kann. Lediglich zum Vergleich, um herauszufinden, wohin gewissen Dinge geführt haben, dient mir der Rückblick in vergangene Lebenstage.

Ich möchte alt werden, auch wenn das Alter nicht einfach ist und jeder mit irgendwas (mindestens Krankheiten) zu kämpfen hat. Irgendwie finde ich deine Gedanken über dieses Thema etwas überflüssig. Meine Meinung. Und du wirst nunmal nicht ewig leben ... Sorry!

Es gibt eben Situationen, da ist die Zeit sehr dominant (auf Arbeit, wichtiger Termin - Zeitdruck oder die immer wiederkehrenden Rituale des Lebens) ... ansonsten, wenn ich einen Nachmittag oder Abend (ein paar Stunden meist nur) für mich zur Verfügung habe, kümmert mich die Zeit wenig. Nehme nur meine Bedürfnisse wahr und handel entsprechend.

Im Übrigen besitze ich seit Jahren keine Armbanduhr mehr. Ich muss also immer mal wieder auf die Uhr im Zimmer, in der Stadt oder hier auf dem Bildschirm nachsehen, wie spät es gerade ist.
Durch dieses "die Zeit erfühlen/erahnen" habe ich sogar ein sehr gutes Zeitgefühl entwickelt. Ich errate manchmal aus Spaß die Zeit und stelle dann fest, dass ich eine recht gute Trefferquote habe. ;)

Naja, so seheich das mit der Zeit. Außerdem bringt mich die Zeit auch immer (mit jedem Tag) dem Tode einen Schritt weiter - auch den will ich kennenlernen. Alles im Leben ist nur Erfahrungssache und wer weiß, was nach dem Leben noch passiert.

Schlimm fände ich es, wenn Gefühle nicht auslebbar wären, die können nämlich unabhängig von Zeit und Raum überall gleichzeitig sein.

Mach dir deshalb mal über die Zeit und das Altern keinen all zu großen Kopf. Bis es Zeitreisen gibt, genießen wir eben die Astralreisen :lachen:

:) Knallkeks
 
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es ist beinahe unmöglich, hinsichtlich astrologischer und numerologischer konstellationen das beste herauszuholen. man soll die vergangenheit aufarbeiten die man sicher nicht ideal gestaltet hat, man soll die herausforderungen der gegenwart meistern und man soll sich für die zukunft wappnen (sprich fallstricke die warten umgehen).

kann das ein normaler mensch meistern? nein! außer..... außer er lebt um 2012, wo ein ganz neues zeitalter eingeläutet wird. :)

derzeit ist es ja so: man informiert sich über astrologie und numerologie so gut man kann, und doch stolpert man von einer konstellation in die nächste, um langsam zugrunde zu gehen oder einmal richtig auf die schnauze zu fliegen dass es sofort vorbei ist.

ich denke, es geht (auch) um die befreiung aus astrologischen und numerologischen zwängen. vielleicht wird sich der einfluss aus dieser richtung letztlich auflösen sodass der mensch selbst der wahre gestalter seines schicksals wird. oder der mensch beginnt, die äußeren einflüsse zu FÜHLEN.

ich bin froh dass es die astrologie und numerologie gibt, denn in den letzten paar jahren hat mir beides viel geholfen, mich selbst zu erkennen. voraussetzung ist dass einem erklärt wird, welche konstellationen besonders wichtig sind und dass einem die WAHRHEIT gesagt wird.

das war nicht immer der fall. bis 2000/2001, als ich einen riesigen zusammenbruch erlitt, war ich mit menschen zusammen die ich damals als freunde empfand. aber leider wurde mir nicht das gesagt, was für MICH richtig gewesen wäre hinsichtlich selbsterkenntnis sondern was für SIE richtig war. damals wurde eine große krebs-steinbock-konstellation schlagend (krebs-steinbock ist für mich die mit abstand wichtigste achse), die MILIEUWECHSEL laut astrologie bedeutete. für mich brach damals eine welt zusammen weil ich sozial abstürzte, träume zerplatzten. und feindbilder die ich mir nicht nur selbst ausgesucht hatte wurden mir plötzlich zum verhängnis weil ich gegen eben diese "feinde" verlor. so ist es leider (noch immer) im fischezeitalter dass man auch feinde hat. ich hoffe doch stark dass sich die kommende zeit einigermaßen angenehm gestaltet und dass diese wunden irgendwann heilen.

ach ja, und man hat mir damals nicht geholfen, dass ich den richtigen mondknoten herausfinde für mich. ich habe geglaubt dass ich den umgekehrten mondknoten habe was natürlich ein kardinalfehler ist. :wut2: (statt krebs-nordmondknoten glaubte ich ich hätte einen krebs-südmondknoten). das passierte mir weil ich stark von einem damaligen freund beeinflusst wurde der den umgekehrten mondknoten hatte und weil ich nicht imstande war, das radix korrekt zu entziffern. :wut2:

lg
 
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