Aber natürlich bewegen wir uns auf der Grundlage der Bibel.
Aus 1. Chron. 21.1 und 2. Sam. 24.1 geht hervor, dass Jahwe Satan/Luzifer ist. Ich gehe davon aus, dass verschiedene Greueltaten, wie im AT beschrieben, daher eher Luzifer zuzuschreiben sind, an anderer Stelle jedoch Christus mit Jahwe zu verstehen ist.
Jesus hat nie von sich gesagt, er sei Gott. Er ist zwar eins mit seinem Vater - das betrifft jedoch seine Gesinnung, die Zielsetzung der Erlösung.
Wie könnte sich Gott als Mensch inkarnieren - ER, der doch nicht nur den Kosmos und alles Leben darauf, sondern auch die geistige Welt, den Himmel und alle Lebewesen darin ununterbrochen mit seiner Kraft zu versorgen hat? Konstantin, der 15 Jahre später Christ wurde, hat an besagtem Konzil zu beschliessen befohlen, Christus, den Sohn Gottes, zu Gott zu machen, weil auf den Altären Roms nur und ausschliesslich Götter Platz finden - nicht aber deren Söhne!
Für Konstantin war es eine rein politische Frage und ihm ging es um die Beendigung der unsinnigen Christenverfolgung und die Einheit des römischen Reiches und, vor allem, um seine weltliche Macht. Ob besagtes Dogma zutraf war ihm doch völlig Wurst.
Ein Mensch, der in Richtung Christentum tendiert, hinterfragt genau diese Dinge. Die Kirche hat diese Dogmen aus machtpolitischen Gründen aufrecht erhalten. Das hat aber mit Christentum nichts zu tun - genau so wenig wie die Unfehlbarkeit des Papstes: wie kann ein Mensch, der sich dem Christentum zuwendet all die Verbrechen der Kirche und auch der heutigen Priester damit in Einklang bringen?
Der Stellung Christi, seinem Ruhm, Ehre und Macht im geistigen Reich wird in keiner Weise Abbruch getan, wenn wir sagen wie es ist, nämlich, dass er die erste Schöpfung Gottes ist und somit Geschöpf - NICHT Gott. Und dass es sehr wohl eine Geisterwelt Gottes gibt, die Engel - aber 'einen heiligen Geist' - eines Wesens ...... das muss jedem, der sich dem Christentum zuwendet als Unsinn auffallen.
lg
Syrius