Die Wahrheit

Ist das Eins-Sein erstrebenswert? Ich finde nicht.
Betrachte "Eins-Sein" oder "Himmelreich" einfach auch als Metapher. Du kannst statt "Eins-Sein" oder "Himmelreich" auch jedes andere "Ziel" nehmen, das Prinzip wie es zu erreichen wäre (jedenfalls wenn man die verschiedenen heiligen Schriften als "Bedienungsanleitung für das Leben" sieht) bleibt das selbe.
Wenn man zum Beispiel "Hochschulbildung" als sein "Himmelreich" sieht, dann sagt die Bibel dass "Armut im Geiste" hilfreich ist um die "Hochschulbildung" zu erreichen. Da könnte man eben überlegen was diese "Armut im Geiste" denn ausmacht ob es noch einen anderen Gegensatz geben könnte als "Intelligenz" oder "Schlauheit" oder was man gemeinhin so als Gegensatz zu einem "armen Geist" sieht.
Wenn man "Armut im Geiste" natürlich konventionell versteht, kann man sich auch fragen wie blöd man denn sein muss, um das Himmelreich zu sehen und ob es reicht es, wenn ich mich blöd stelle oder ob ich es tatsählich sein muss (und ich denke mal, so wird´s nicht gemeint sein :) )
 
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das Prinzip wie es zu erreichen wäre
das "arm im Geist" - u. es zu wissen - kann in der Tat ein Ansporn sein dazulernen zu wollen. Zumindest so weit wie es der eigene Verstand zulässt.
Demnach "selig die, welche sich ihrer Armut bewusst sind".

mit meinem seit Wochen ständig zum Thema googeln bekomme schon länger folgende Werbung:
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tja - das Internet weiss alles :D
 
das "arm im Geist" - u. es zu wissen - kann in der Tat ein Ansporn sein dazulernen zu wollen. Zumindest so weit wie es der eigene Verstand zulässt.
Demnach "selig die, welche sich ihrer Armut bewusst sind".

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tja - das Internet weiss alles :D
wenns um dazulernen gehen würde, würde das ja heissen dass es gut wäre von der "Armut im Geiste" zu "weniger Armut" zu kommen. Um Wissen scheint´s da also wohl nicht zu gehen. Gibt es noch andere Möglichkeiten Armut und Reichtum im Geiste zu sehen als reich ist wer viel weiss und arm wer wenig weiss, oder reich ist der der intelligent ist und arm der der nicht intelligent ist?
Was wäre das Szenario bei dem "Armut" hilfreich und "Reichtum" hinderlich wäre (scheint ja auch der Fall zu sein: Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher ins Himmelreich einzieht. - da wird vermutlich auch nicht der materielle Reichtum gemeint sein, weil es ja nicht unbedingt vom Kontostand abhängt ob jemand ein Guter oder ein Schlechter ist :-) )?
 
Zuletzt bearbeitet:
wo ist dieser Wohnort?

Der Wohnort Christi ist im Reich Gottes - allgemin unter dem Begriff 'Himmel' bekannt.

Wenn ich gar nicht dahinwill, wo komme ich dann unter?

Es gibt niemand, der da nicht him will - aber es gibt deren viele, die da nicht hin können, weil noch mit zu vielen Untugenden behaftet.

Das war vor ZWEITAUSEND JAHREN.
Wenn es geschehen ist, ist es ein Wunder. Doch wo sind die Beweise?

Was könntest Du Dir denn als Beweis vorstellen?
 
Der Wohnort Christi ist im Reich Gottes - allgemin unter dem Begriff 'Himmel' bekannt.
Von welcher Allgemeinheit gehst du aus?
Es gibt niemand, der da nicht him will
Doch, gibt es.
Ob Himmel, Nirwana, oder andere Bezeichnungen, die Vorstellung an sich ist doch meist eine von utopischer Art - manch einer mag dies religiöses Wunschdenken nennen. :rolleyes:
Sorry für meine klare Ausdrucksweise heute, sowas mag man natürlich dann wieder nicht lesen. :barefoot::censored:
 
Von welcher Allgemeinheit gehst du aus?
Doch, gibt es.
Ob Himmel, Nirwana, oder andere Bezeichnungen, die Vorstellung an sich ist doch meist eine von utopischer Art - manch einer mag dies religiöses Wunschdenken nennen. :rolleyes:
Sorry für meine klare Ausdrucksweise heute, sowas mag man natürlich dann wieder nicht lesen. :barefoot::censored:
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Ob Himmel, Nirwana, oder andere Bezeichnungen, die Vorstellung an sich ist doch meist eine von utopischer Art - manch einer mag dies religiöses Wunschdenken nennen. :rolleyes:
Sorry für meine klare Ausdrucksweise heute, sowas mag man natürlich dann wieder nicht lesen. :barefoot::censored:
Steht es nicht jedem von uns frei als "Himmel" oder "Nirvana" zu bezeichnen, was immer wir wollen? Und steht es uns nicht frei uns "Himmel" oder "Nirvana" vorzustellen wie wir wollen? Das Lustige dabei ist, wie auch immer wir es uns vorstellen, so erleben wir es auch - wenn ich meine der Himmel ist eine Utopie und wenn überhaupt nur "im Jenseits" und nach unzähligen mehr oder weniger traumatischen Lernerfahrungen zu erreichen dann ist das für mich eben so.
Ich kann sagen: ich bin "im Himmel" wenn ich mit meiner Frau händchenhaltend einen abendlichen Strandspaziergang mache, oder wenn ich mit guten Freunden bei einem netten Abendessen angeregte Gespräche führe, oder wenn ich einen Marienkäfer sehe, der einen Grashalm hochklettert und wegfliegt. Ich kann das aber auch alles haben und sagen: "Nö, für "Himmel" ist mir das nicht genug, da müsste noch viel mehr kommen".

Nehmen wir das was unter allen deinen Posts steht: Wenn du dein Leben in Kapitel aufteilst, wirst du es nie als Ganzes geniessen können (kann man so sehen und wenn man das so sieht dann stimmt es auch). Andrerseits könnte man aber auch sagen: Wenn du jedes Kapitel deines Lebens geniesst, dann geniesst du dein ganzes Leben (und - sieh´an - auch das stimmt :-) )
 
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wo ist dieser Wohnort?
Manche Fragen passen einfach nicht zu den Gegebenheiten ;)
Wenn wir den Himmel metaphorisch als Geisteshaltung betrachten wollen,
dann können wir die Frage nach dem wo bestenfalls mit "inwendig in uns"
beantworten.
Sehen wir aber den Himmel als eine Seinsebene nach dem physischen Leben,
so ist auch hier die Frage obsolet, weil derartige Ebenen bestenfalls Über-
schneidungen mit der Raum-Zeit Dimension haben könnten.
Eine Örtlichkeit außerhalb der uns vertrauten Dimensionalität wäre
demnach mit "wo" nicht zu beantworten.

Wenn es geschehen ist, ist es ein Wunder. Doch wo sind die Beweise?
Auch hier liegt meines Erachtens bereits in der Fragestellung die Crux, geschätzte @Hatari
Wenn es denn Wunder gibt, so sind diese schon per Definition übernatürlicher Art.
Einen Beweis dafür finden zu wollen ist ein Widerspruch in sich. Wunder selbst sind
nach meiner Ansicht nur recht subjektiv beurteilbar.
Street Magic oder andere Illusionisten oder Zauberer zum Beispiel mögen für einen
Zuschauer nach wundersamen Aktionen anmuten. Wenn man den Trick allerdings
durchschaut hat, fällt das "Wunderbare" ab und "Fakten" bleiben.

Das schöne am Wunder allerdings ist, das die Fakten verborgen bleiben mögen um
den Glanz zu erhalten. Wunderheilungen medizinisch erklärt würden zwar unser
Weltbild revolutionieren, aber auch das "Wundervolle" zerstören.
Und ist es nicht schön, manchmal staunen zu dürfen wie ein kleines Kind? :)


Ischi​
 
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