Frage: Gut, zum Thema UFOs. Können Sie mir erklären, wie unsere Regierungen an UFO-Material gelangt sind, um eigene Projekte zu starten? Hat das etwas mit dem »Roswell«-Vorfall zu tun?
Antwort: Ja, aber jener Vorfall war nicht der erste. Ich bin kein Historiker, ich studiere nur Euer aktuelles Verhalten, daher ist mein Wissen über derartige Ereignisse Eurer Geschichte vermutlich nicht sehr umfangreich. Ich will versuchen, Dir zu erklären, was ich über die Dinge weiß, die damals geschehen sind. Laß mich nachdenken. In den Jahren 1946 bis 1953 Eurer Zeitskala sind nicht nur eines, sondern fünf außerirdische Schiffe auf die Erdoberfläche gestürzt. In jenen Absturz, den Ihr »Roswell-Vorfall« nennt, war auch nicht nur ein fremdes Schiff verwickelt, sondern zwei, die nach einer Kollision in unterschiedlichen Teilen des Landes im Westen das Ihr USA nennt abstürzten. (Du mußt wissen, die Schiffe dieser Spezies können sich auch beschädigt für einen gewissen Zeitraum in der Schwebe halten, daher die räumliche Differenz.) Es waren allerdings nicht die ersten Abstürze, sondern bereits der zweite und dritte. Ein anderes Schiff war bereits 1946 abgestürzt, jedoch unverwertbar zerstört worden.
Eines vorab zur Erklärung: es klingt sicherlich lächerlich für Dich, daß derart hochentwickelte außerirdische Schiffe einfach abstürzen und das auch gleich noch in relativ großer Zahl in einem derart kurzen Zeitraum. Die Erklärung dafür ist ebenfalls reichlich seltsam, aber korrekt. Es lag nicht am Antrieb selbst, sondern an der Feldrichtung zu Eurem Planeten. Diese Spezies, über die wir sprechen und es waren in diesem Zeitraum immer scheibenförmige Schiffe derselben Spezies verwendete ein Antriebssystem, das zwar nach dem normalen Fusionsprinzip lief, das aber damals eine reichlich unkonventionelle Methode zur Feldausrichtung verwendete. Diese Methode hatte diverse Vorteile, aber auch Nachteile. Das abstoßende Feld muß natürlich im absolut korrekten Winkel zur Erdoberfläche liegen, und diese Spezies verwendete in ihren Schiffen eine Ausrichtungstechnologie, mit der sich das Feld unter Einbeziehung irdischer Magnetfelder selbst arretierte. Nun war jene Spezies damals erst vor kurzem hier auf der Erde angekommen, und ihr Ursprungsort lag auf einem Planeten mit stabilerem Magnetfeld, auf dem sie ihren Antrieb entwickelt und bisher eingesetzt hatte. Das Magnetfeld der Erde ist aber nicht wirklich stabil, es ist zyklischen Schwankungen unterworfen, bildet unter ungünstigen Bedingungen Feldwirbel, und wenn ein Schiff mit einem derartigen Antrieb in eine zu starke Schwankung oder einen Wirbel gerät, dann kann sich das abstoßende Feld für kurze Zeit nicht mehr korrekt ausrichten, und das Schiff gleitet nicht kontrolliert auf seiner Kursebene. Der Antrieb läuft zwar korrekt, aber das Feld fluktuiert in alle Richtungen, und das Schiff kann dadurch abstürzen. In dem 1947er-Fall, den Du ansprichst, geriet meines Wissens nach eines der Schiffe in eine Schwankung, sein Feld koppelte sich unbeabsichtigt mit dem seines Staffelbegleiters, und es kollidierte mit dem anderen Schiff, wodurch beide schwer beschädigt wurden. Die Ursache für die damalige Magnetschwankung war wohl eine elektrische Störung durch ein Wetterereignis. Beide Schiffe stürzten daraufhin ab, das eine nahe der Kollisionsstelle, das andere einige Hundert Eurer Kilometer entfernt. Alle Insassen wurden bei den Aufschlägen getötet. Die dünne Hüllenstruktur derartiger Scheiben ist an sich nicht sehr stabil, da sie nicht für Abstürze konzipiert worden sind und beim Flug im Feld sowieso keine äußeren Kräfte darauf einwirken.