B
Beobachterin
Guest
Vor einigen Jahren hatte ich einen merkwürdigen Traum, der mich seitdem nicht mehr loslässt und sich auch von Zeit zu Zeit wiederholt, nur in einer anderen Umgebung.
Also:
Ich laufe durch eine Wüste, die kein Ende zu nehmen scheint. Als ich schon ziemlich erschöpft und verzweifelt bin, entdecke ich plötzlich einen riesigen, exotischen, verwilderten Garten, welcher sich vor meinen Augen auftut.
Ich nähere mich ihm und sehe schließlich eine renovierungsbedürftige, blassgelbe Villa, die drohend über den Garten zu wachen scheint.
Etwas an ihr zieht mich magisch an und ich muss hineingehen.
Drinnen gibt es nichts Besonderes...keine Möbel, keine Vorhänge, nichts. Nur Farbe, die von der Wand ablättert und eine andere Farbschicht zum Vorschein bringt.
Es ist sehr hell, aber nicht angenehm hell. Eher irgendwie "trüb" und "dumpf". Es riecht nach Staub und Beton. Alles ist wie "verschüttet".
Mich befällt plötzlich das Gefühl, dass ich hier einen Auftrag zu erfüllen habe.
Ich gehe also von einem Zimmer ins andere, wobei diese sich nur in der Größe unterscheiden.
Doch dann finde ich einen Raum vor, an dessen Wänden altes Blut klebt. Der nächste weist eine in die alten Holzdielen der Villa eingetrocknete Blutlache auf.
Ich habe große Angst, aber ich will noch weitergehen.
Ich öffne die Tür und mein Blick fällt auf einen in der Ecke sitzenden Penner, vor dem einige Bierflaschen liegen, teilweise auch in Scherben. Er sieht grau und fahl aus und blickt mich mit großen, blauen Augen an. "Was ist hier passiert?", frage ich. Doch er lallt nur und ich kann ihn nicht verstehen.
Ich verlasse den Raum und wieder erblicke ich im folgenden eine Person in der Ecke. Diesmal ist es ein Musiker, er hält eine Akkustikgitarre in den Armen und starrt mich an. Ich wiederhole meine Frage, die ich zuvor schon an den Penner gestellt hatte. Er öffnet den Mund, aber er kann nicht sprechen. Dafür beginnt er, auf der Gitarre etwas melancholisch Klingendes zu spielen.
Der letzte Raum, den ich betrete, ist größer als alle anderen. Wahrscheinlich war es mal ein Saal. Ein Maler steht an einem großen Fenster und malt. Ich betrachte sein Bild, aber kann seine Aussage nicht deuten. Es ist sehr abstrakt. "Was malst du da?", möchte ich von ihm wissen. "Ich male das, was im nächsten Raum passiert ist", entgegnet er mir seelenruhig und setzt den Pinsel erneut an. Doch im nächsten Raum ist nichts. Ich bin entsetzt und laufe aus der Villa hinaus in den Garten.
An einem komischen Teil, das wie eine kleine Kläranlage aussieht, bleibe ich stehen. An ihr befinden sich mehrere antike Steinfiguren. Trotz des vermeintlichen Alters hat ihr Anblick auch etwas Unwirkliches, Modernes.
Ich fühle mich beobachtet. Und als ich zurück zur Villa sehe, bemerke ich, dass da jemand am Fenster steht- in einem Teil des Hauses, in dem ich noch nicht war. Er starrt auf mich hinab und ich bekomme erneut sehr viel Angst. Plötzlich blitzt das Auge einer Steinfigur auf, ob von der Sonne oder weil sie lebendig ist, weiß ich in diesem Moment nicht. Ich weiß nur, dass ich von hier verschwinden muss.
Damit endet der Traum.
Diese Villa taucht nun manchmal auch in anderen Träumen auf. Meist finde ich sie im Wald und sie präsentiert sich immer wieder anders. Auch von innen. Wenn ich wieder dort bin, gebe ich mich meist schon als "Forscherin" aus und mir begegnen dort oft andere Wissenschaftler wie Archäologen, Historiker, ... und, das ist das Komischste: Nonnen.
Könnte mir jemand bei der Deutung behilflich sein?
Also:
Ich laufe durch eine Wüste, die kein Ende zu nehmen scheint. Als ich schon ziemlich erschöpft und verzweifelt bin, entdecke ich plötzlich einen riesigen, exotischen, verwilderten Garten, welcher sich vor meinen Augen auftut.
Ich nähere mich ihm und sehe schließlich eine renovierungsbedürftige, blassgelbe Villa, die drohend über den Garten zu wachen scheint.
Etwas an ihr zieht mich magisch an und ich muss hineingehen.
Drinnen gibt es nichts Besonderes...keine Möbel, keine Vorhänge, nichts. Nur Farbe, die von der Wand ablättert und eine andere Farbschicht zum Vorschein bringt.
Es ist sehr hell, aber nicht angenehm hell. Eher irgendwie "trüb" und "dumpf". Es riecht nach Staub und Beton. Alles ist wie "verschüttet".
Mich befällt plötzlich das Gefühl, dass ich hier einen Auftrag zu erfüllen habe.
Ich gehe also von einem Zimmer ins andere, wobei diese sich nur in der Größe unterscheiden.
Doch dann finde ich einen Raum vor, an dessen Wänden altes Blut klebt. Der nächste weist eine in die alten Holzdielen der Villa eingetrocknete Blutlache auf.
Ich habe große Angst, aber ich will noch weitergehen.
Ich öffne die Tür und mein Blick fällt auf einen in der Ecke sitzenden Penner, vor dem einige Bierflaschen liegen, teilweise auch in Scherben. Er sieht grau und fahl aus und blickt mich mit großen, blauen Augen an. "Was ist hier passiert?", frage ich. Doch er lallt nur und ich kann ihn nicht verstehen.
Ich verlasse den Raum und wieder erblicke ich im folgenden eine Person in der Ecke. Diesmal ist es ein Musiker, er hält eine Akkustikgitarre in den Armen und starrt mich an. Ich wiederhole meine Frage, die ich zuvor schon an den Penner gestellt hatte. Er öffnet den Mund, aber er kann nicht sprechen. Dafür beginnt er, auf der Gitarre etwas melancholisch Klingendes zu spielen.
Der letzte Raum, den ich betrete, ist größer als alle anderen. Wahrscheinlich war es mal ein Saal. Ein Maler steht an einem großen Fenster und malt. Ich betrachte sein Bild, aber kann seine Aussage nicht deuten. Es ist sehr abstrakt. "Was malst du da?", möchte ich von ihm wissen. "Ich male das, was im nächsten Raum passiert ist", entgegnet er mir seelenruhig und setzt den Pinsel erneut an. Doch im nächsten Raum ist nichts. Ich bin entsetzt und laufe aus der Villa hinaus in den Garten.
An einem komischen Teil, das wie eine kleine Kläranlage aussieht, bleibe ich stehen. An ihr befinden sich mehrere antike Steinfiguren. Trotz des vermeintlichen Alters hat ihr Anblick auch etwas Unwirkliches, Modernes.
Ich fühle mich beobachtet. Und als ich zurück zur Villa sehe, bemerke ich, dass da jemand am Fenster steht- in einem Teil des Hauses, in dem ich noch nicht war. Er starrt auf mich hinab und ich bekomme erneut sehr viel Angst. Plötzlich blitzt das Auge einer Steinfigur auf, ob von der Sonne oder weil sie lebendig ist, weiß ich in diesem Moment nicht. Ich weiß nur, dass ich von hier verschwinden muss.
Damit endet der Traum.
Diese Villa taucht nun manchmal auch in anderen Träumen auf. Meist finde ich sie im Wald und sie präsentiert sich immer wieder anders. Auch von innen. Wenn ich wieder dort bin, gebe ich mich meist schon als "Forscherin" aus und mir begegnen dort oft andere Wissenschaftler wie Archäologen, Historiker, ... und, das ist das Komischste: Nonnen.
Könnte mir jemand bei der Deutung behilflich sein?