Die Schöpfung und ihre (dualen) Folgen

Wieso tut es dir leid ein Mensch zu sein? Was soll denn das Spielchen?
Weil die Sicht, die du beschreibst nur aus göttlicher, oder außerirdischer Perspektive so ist, wäre. Und es tut mir leid, die Kompetenz traue ich dir, wie im übrigen keinem Menschen zu. Da existiert so ganz nebenbei nunmal so etwas wie Zeit als Faktum.
Ich spiele wohl kaum. Ich stelle nur Fragen.
 
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Ich gehe davon aus, dass du das wirklich glaubst.
Ich glaube das nicht, ich weiss es. DENN: überleg doch mal, was und vor allem wie dieses Etwas zwischen zwei sich gegenseitig bedingende Sachen geraten sollte? Und warum? Welches Etwas sollte das sein? DAS ist das Ding. Es KANN da nichts sein. Verstehst du?


Da du weiterhin konsequent zirkelst, was das Weltbild angeht, siehst du dich jetzt zu folgender Konsequenz genötigt:
Na kein Wunder dass auf der Ebene eine Kommunikation so schwer ist. Ich hoffe für dich, dass dich da mal das Universum nicht ganz heftig enttäuschen wird.
Oho! Nun der Versuch einer perfiden Drohung? Ganz gemäß dem Weltbild der 'Guten', nech.

Donnerwetter!

Loge33
 
ch glaube das nicht, ich weiss es. DENN: überleg doch mal, was und vor allem wie dieses Etwas zwischen zwei sich gegenseitig bedingende Sachen geraten sollte? Und warum? Welches Etwas sollte das sein? DAS ist das Ding. Es KANN da nichts sein. Verstehst du?
Nein. Absolut nichts davon.
Warum kann da nichts sein? Das "verstehst du" nützt mir nichts, weil ich deine Art zu denken in keiner Weise mit meiner oder meiner Wahrnehmung in Einklang bringen kann.
Was existiert denn dann außer dir überhaupt?

Da kommen wir nicht weiter. Du scheinst in einer völlig anderen Realität zu leben als ich. Tut mir leid, aber da scheint es so gut wie keine Überschneidungen zu geben.
 
Das Seltsame ist nur, dass ich dich verstehe und wir uns somit eben doch.
Joar. :D

>Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.<

*kicher
 
wir haben nunmal eine grundlegende Glaubensdifferenz.

An dieser Stelle möchte ich mich einmal einklinken.
Nicht dass ich zu einer möglicherweise grundlegenden Glaubensdiffferenz Stellung beziehen möchte, aber ich möchte den Versuch unternehmen, einen kleinen Beitrag zu leisten zur angesprochenen Dualität.

Zunächst einmal ist festzustellen, dass es beim Licht im Schöpfungsbericht des 1. Mosesbuches nicht um das selbe und auch nicht um das gleiche Licht handelt, wie im Prolog des Johannes-Evangeliums. Ersteres ist das Licht des Tages, das von der Dunkelheit der Nacht geschieden wird. Beim Licht des Prologs handelt es sich um das Licht des Lebens und der Liebe, das im Menschen wohnen möchte und mit dem Christuslicht identifiziert wird. Beim letzteren ist die Finsternis, die das Licht nicht annehmen will, als Dunkelheit im Menschen zu werten.

Wir haben es also mit zwei Dualitäten zutun, bei denen der Threadsteller die Frage stellt:
Was zur Frage führt, wenn die Schöpfung als Ganzes von Anfang an dual ist, woher kommt dieser zeitgeistige Trend, aus meiner subjektiven Sicht, durchaus Wahn nach Aufhebung der Dualität?

Es wird damit postuliert, dass heute ein Wahn besteht darin, diese Dualität aufzuheben.
Ich kann das insofern nachvollziehen, als heute vielfach im zweiten Falle vom schattenlosen Licht im Menschen gesprochen wird.

Das Anliegen des Threadstellers ist berechtigt, weil Aussagen wie: 'Gott ist reine Liebe und alles ist Gott' den m.E. falschen Eindruck vermitteln, es gäbe keinen Schatten.
Ich weise immer wieder darauf hin, dass Gut und Böse nicht ausserhalb, sondern inwendig im Menschen zu finden sind.
Die Schöpfung als Ganzes ist dual angelegt. Erst Gott selbst ist monistisch, keine Dualität.

Alles Liebe ELi
 
Bist du der Beobachter
Unter anderem auch der, das stimmt!


Aber warum wird hier Seitenlang darüber hinwegdiskutiert, das
es keine Beiträge zur Thematik gäbe, bzw. die vorhandenen
nicht richtig interpretiert würden?
Was lässt der Thread denn erhoffen?
Wissenschaftliche Abhandlungen? Eine komplette Doktorarbeit?

Wenn ich reinstelle, das die duale Folge der Schöpfung zum
Beispiel DU und ICH sei, dann ist diese Antwort derartig
vielschichtig, das man sich Seitenweise darüber
auslassen könnte, wenn man das wollte.
Allerdings wird das Statement als
Antwort ja nichtmal aufgegriffen ...

... dahingehend findet meinereins die Erwartungshaltung
vielleicht doch etwas zu hoch geschraubt.

Doch meinereins möchte die illustre Runde ohnehin nicht
in der Klärung ihrer Diskrepanzen behelligen ...


Euer, ganz sicher am Puls der Thematik dranbleibender, Ischariot
 
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Die Schöpfung als Ganzes ist dual angelegt. Erst Gott selbst ist monistisch, keine Dualität.

Danke, ELi7!

Das war der Knackpunkt, den ich überprüfen wollte. Ob es sich um 2 Sachverhalte oder eben nur einen aus zwei Standpunkten handelt. Du differenzierst die zwei Beschreibungen in etwas so, wie es meine Vermutung war.
Wie zumeist haben wir ein paar Abweichungen in unserer Sichtweise, aber, den Kern des Ganzen, finde ich, triffst du aus meiner Sicht sehr treffend.

Ich weise immer wieder darauf hin, dass Gut und Böse nicht ausserhalb, sondern inwendig im Menschen zu finden sind.

Was wiederum meiner These entspricht und auch weiten Teilen dieses Threads, dass, so lange die eigene (innere) Finsternis nicht be-, erleuchtet wird, diese sowohl innen als auch außen nicht wahrnehmbar scheint und somit auch nicht als solche wahrgenommen wird.
Wie immer ist dies nur meine persönliche Sicht.

Die Schöpfung als Ganzes ist dual angelegt. Erst Gott selbst ist monistisch, keine Dualität.

Klare Worte. Auf genau diesen Umstand bezuog sich meine Frage. Oder anders gesagt, so lange wir nunmal ein Teil dieser (illusionären) Wirklichkeit sind, egal wie sie eigentlich, aber für uns nicht oder nicht völlig anders erkennbar ist oder sein könnte, kommen wir auch ihren dualen Spielregeln nicht aus.
Auch in sagen wir z.B. Buddhismus ist ja erst eine der hohen Stufe des Erkennens sozusagen dieses Alles-ist-Eins. Das dann in der rationalen westlichen Trivialversion zum-alles-ist-Gott = Ich bin ein Teil davon, und im simplifizierten Umkehrschluss zum Ich-bin-Gott wird. Oder, um beim Beispiel zu bleiben, den ursprüglich durchaus "göttlichen" Ansatz wieder in Finsternis - hier durchaus wertfrei als sozusagen untransformiertem ist-Zustand - münden lässt.
 
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