Die Gedanken sterben nicht und niemals!
Ein Irrtum, Gedanken beginnen ganz real in dem Augenblick zu sterben, in dem sie nicht mehr gedacht werden.
Mit der Connection des neuronalen Netzes werden die Verknüpfungen der Neuronen untereinander über die Axone, Dendriten und dem synaptischen Spalt hergestellt.
Gedanken und Erinnerungen sind eigentlich nicht so direkt etwas Festes, sondern lassen sich eher mit einer Konferenzschaltung eines großen Konzerns vergleichen.
Übertragen auf das neuronale Netz bedeutet das, dass sich mit jedem Aufruf einer Erinnerung, die „Teilnehmerliste“ verändert. Das erklärt auch, warum sich Erinnerungen über längere Zeit oft so stark verändern, bis sie mit den realen Ereignissen oft nichts mehr gemein haben.
Die Übertragung der Impulse ist zwar bioelektrischer Natur, sie erregen aber nur bestimmte Neuronen. Die elektrischen Impulse sind keine Träger einer Information. Die Informationen entstehen erst durch das ganzheitliche Netz an sich.
Eine wichtige Rolle beim neuronalen Netz spielen die Synapsen, mit denen es sich über die Dendriten aufbauen lässt. Diese Synapsen gleichen kleinen Knoten, die sich ausbilden und bei jeder Nutzung vergrößern.
Werden die Dornfortsätze der Synapse jedoch nicht aufgerufen, bilden sie sich wieder zurück und verschwinden ganz. Um uns deshalb etwas merken zu können, muss ein Gedanke innerhalb von 5 Minuten erneut aufgenommen werden.
Man weiß, dass bei den Abläufen der Denk- und Erinnerungsprozesse Enzyme als Trigger eine große Rolle spielen. Was noch nicht geklärt ist, wie die Wechselbeziehungen zwischen den Neuronen organisiert werden.
(Merlin, somit gemeinfrei)
Das Gehirn ist ein lebendiger Organismus, der sich selbst organisiert. Es ist einfach ein komplexes Wunderwerk, in dem 100 Milliarden Nervenzellen mit 100 Billionen Verbindungen verknüpft werden.
Merlin
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