Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

Was ist Victim Blaming?​


Dem Opfer wird beim Victim Blaming aufgrund seines Verhaltens die Schuld am Handeln des Täters zugewiesen. Die Schuldzuweisung in Richtung des Opfers eines Gewaltverbrechens soll den Täter entlasten, sodass er als unschuldig Angeklagter einen Freispruch erhält. Statt dem schuldfähigen Täter seine Straftat vor Augen zu führen, wird er in der Argumentationskette des Victim Blamings selbst zum Opfer einer Provokation stilisiert.
 
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Ich hätte ihm gar nicht zugetraut hier Dinge einzustellen, die veranschaulichen was Mobbing und Victm-blaming sind. Vielleicht wird das noch etwas mit der Reflektion.
 
"Triebe wurden als unveränderliche und im Grunde bösartige Instinkte angesehen, die nur durch den Sozialisierungsprozeß zurückgehalten werden können (A. Gruen und M. Hertzman, 1972). Nicht nur wurde die Anpassung an die gegebene Realität zum Ziel der Entwicklung, sondern das Pathologische wurde als ein Versagen verstanden, sich der Realität anzupassen. Die Validität dieser Realität wurde nicht in Frage gestellt. Die Schuld am Kranksein trug der Kranke selbst. Daß das Pathologische angesichts pseudo-sozialer Realitäten manchmal die einzige Art sein könnte, Autonomie überhaupt aufrechtzuerhalten, lag völlig außerhalb des Rahmens solch einer Denkweise."


Arno Gruen

 
Aber was genau soll ich jetzt damit? Sorry, ich verstehe nicht
@Linniii .

Es geht darum, dass das Buch von einem anerkannten Professor geschrieben wurde, der an einer Universität arbeitet. Er empfiehlt den Studierenden, über ihre eigenen Erfahrungen zu schreiben. Anschließend liest die ganze Gruppe den Text, den nur eine Person verfasst hat, und bespricht ihn gemeinsam.


Diese Methode wird auch von Irvin Yalom empfohlen – eigentlich in all seinen Büchern. Es geht dabei um Selbstreflexion.


Der Autor thematisiert, wie heilsam dieser Prozess wirken kann: Der Mensch versteht sich dadurch besser selbst. Das hat mich wirklich fasziniert.


Liebe Grüße – und danke für deine Teilnahme! Ich freue mich sehr darüber.
 
@Linniii .

Es geht darum, dass das Buch von einem anerkannten Professor geschrieben wurde, der an einer Universität arbeitet. Er empfiehlt den Studierenden, über ihre eigenen Erfahrungen zu schreiben. Anschließend liest die ganze Gruppe den Text, den nur eine Person verfasst hat, und bespricht ihn gemeinsam.


Diese Methode wird auch von Irvin Yalom empfohlen – eigentlich in all seinen Büchern. Es geht dabei um Selbstreflexion.


Der Autor thematisiert, wie heilsam dieser Prozess wirken kann: Der Mensch versteht sich dadurch besser selbst. Das hat mich wirklich fasziniert.


Liebe Grüße – und danke für deine Teilnahme! Ich freue mich sehr darüber.
Etwas Ähnliches hab ich schon mal irgendwo gehört. Eine Art Rollenspiel, wo andere Teilnehmer die Rollen der Menschen aus einer Geschichte eines Klienten einnehmen.

Ich finde, für beide Methoden braucht es sehr viel Überwindung
 
Etwas Ähnliches hab ich schon mal irgendwo gehört. Eine Art Rollenspiel, wo andere Teilnehmer die Rollen der Menschen aus einer Geschichte eines Klienten einnehmen.
Korrekt, es ist eigentlich eine sehr gute Methode. Ich erinnere mich… Hm…
Ha, so ist es:


Im Psychodrama wird üblicherweise der Tausch der Rolle zweier Personen oder der Perspektivenwechsel mit Rückbezug zu sich selbst als Rollentausch bezeichnet, der Wechsel der Perspektive bzw. das Einnehmen einer anderen Rolle durch eine Person ohne Rückbezug zu sich selbst als Rollenwechsel.<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Rollentausch?utm_source=chatgpt.com#cite_note-Krüger_2015-10"><span>[</span>10<span>]</span></a>:30 f. In der Gestalttherapie findet der Rollentausch im Allgemeinen im Rahmen der Technik des leeren Stuhls statt und wird häufig als Stuhlarbeit bezeichnet. Auch die Bezeichnungen Stühlearbeit<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Rollentausch?utm_source=chatgpt.com#cite_note-Krüger_2015-10" title=""><span>[</span>10<span>]</span></a><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Rollentausch?utm_source=chatgpt.com#cite_note-Roediger_2011-9"><span>[</span>9<span>]</span></a> und Stuhldialog<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Rollentausch?utm_source=chatgpt.com#cite_note-Roediger_2015-3"><span>[</span>3<span>]</span></a><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Rollentausch?utm_source=chatgpt.com#cite_note-11"><span>[</span>11<span>]</span></a> sind gebräuchlich.

Und:

Psychodrama (von altgriechisch ψυχή psychḗ „Seele“ und δρᾶμα drā̃ma „Handlung“, „Vorgang“) ist eine Methode der Psychotherapie, Beratung und Sozialforschung,<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Psychodrama#cite_note-1"><span>[</span>1<span>]</span></a> entwickelt vom österreichischen Arzt Jacob Levy Moreno (1889–1974) in Wien und New York. Ursprünglich konzipiert als handlungsorientierter Gegenentwurf zur Psychoanalyse von Sigmund Freud hat sich der psychodramatische Ansatz weltweit vor allem als Methode der Gruppen- und Einzelpsychotherapie und Beratung etabliert und Einfluss auf zahlreiche andere Psychotherapieschulen wie die Gestalttherapie, Transaktionsanalyse oder Familientherapie genommen.

 
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