Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

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Oft wird gesagt, dass Zen „nichts“ biete: keine Lehre, kein Geheimnis, keine Antworten. In einem Koan spricht der Zen-Meister Ikkyû Sôjun zu einem Verzweifelten:

„Ich würde gerne irgendetwas anbieten, um Dir zu helfen, aber im Zen haben wir überhaupt nichts.“

Es bedeutet, das Leben zu leben – in seiner ganzen Fülle. Der unmittelbareZugang zu diesem Einfachsten von allem ist dem Verstandeswesen Mensch jedoch versperrt – es scheint so, als ob die niemals schweigende Stimmeder Gedanken ihn durch hartnäckige Ideen und urteilende Vorstellungen blockiere. Die permanente Beschäftigung mit sich selbst, die schützende Ich-Bezogenheit jedes Einzelnen verursacht immer wieder nur neues Leiden (Dukkha). Zen kann diese Verwirrung lösen – zuletzt vermag man sogar zu essen, wenn man hungrig ist, zu schlafen, wenn man müde ist. Zen ist nichts Besonderes. Es hat kein Ziel."

 
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Eine Geschichte mit Suppe.

Ein Mann sitzt mit einem Zen-Meister in einem Schnell-Restaurant. Beide essen Erbesensuppe. Der mann möchte wissen, was es mit Zen auf sich hat. Der Meister fordert ihn auf, seine Suppe zu betrachten. Der mann tut es. "Näher, näher . . ." sagt der Meister. Als der Mann schon fast die Suppe mit der Nasenspitze die berührt, nimmt der Meister seinen Löffel und schlägt ihn dessen Suppe. Der Mann, vollkommen bekleckert, verlässt verärgert das Lokal. Darauf der Meister leise und nachdenklich zu sich selbst: "Schade, wo er so nah dran war.
 
"Humor ist so wichtig wie nie. Wer im entscheidenden Moment seinen grabnahen Humor verliert, der wird krank. Wir brauchen auch böse Witze. Lachen lockert auf. Aber das Beste ist freilich, wenn man an den Punkt kommt, an dem man über sich selber lacht. Wer das kann, hat sich seine Therapie gespart und kann auch besser arbeiten."
(Dieter Hildebrand)
 
In der Psychoanalyse gibt es die Frauen, die, wenn die nicht sexuell befriedigt sind, suchen den Sündenbock und verhalten sich sehr destruktiv. Das Phänomen war zuerst bei Sigmund Freud und später bei Arno Gruen geschildert. Die ruinieren das eigene Leben eigentlich. Im Alltag Sprache redet man über die bösartige Verführerin, die sind sehr hysterisch und manipulativ. Aber sie sind unverkennbar. Im virtuellen Raum es fällt sehr stark aus. Die suchen den Anlass, also das Opfer und machen den konkreten Menschen total fertig. E. Fromm spricht auch darüber. Der immense Potential der menschlichen Destruktivitat, Hass und Aggressivität hat leider keine Grenzen. Hm..
 
In der Psychoanalyse gibt es die Frauen, die, wenn die nicht sexuell befriedigt sind, suchen den Sündenbock und verhalten sich sehr destruktiv. Das Phänomen war zuerst bei Sigmund Freud und später bei Arno Gruen geschildert. Die ruinieren das eigene Leben eigentlich. Im Alltag Sprache redet man über die bösartige Verführerin, die sind sehr hysterisch und manipulativ. Aber sie sind unverkennbar. Im virtuellen Raum es fällt sehr stark aus. Die suchen den Anlass, also das Opfer und machen den konkreten Menschen total fertig. E. Fromm spricht auch darüber. Der immense Potential der menschlichen Destruktivitat, Hass und Aggressivität hat leider keine Grenzen. Hm..
na, wenn du da bloß gemeint haben könntest.
 
na, wenn du da bloß gemeint haben könntest.
Das sind meine Erfahrungen. Bloß oder gemeint.. sollte die Nebensache sein. Dazu hatte ich es gründlich studiert. Es fällt auf..im virtuellen Raum besonders. Denn es gibt hier keine Hemmungen. Die Anonymität. Wenn mich jemand beleidigt, ich kann schlagen oder ins Gericht gehen. Egal. Im Netz der Mensch ist praktisch ausgeliefert. Aber es ist ein sehr guter Stoff, um zu verstehen, wie die menschliche Natur tickt. Keine Bücher. Je mehr ich lese , hier auch, desto mehr erkenne ich den inneren Muster oder pattern des Verhaltens. Die Schule. Kostet nichts. Nur die eigene Nerven.
 
C. G. Jung hatte eine Affäre mit einer Frau. Die war die Russin und hochgebildet. Sie Tickte aber echt pervers. Sado Masochismus. Er sollte sie peitschen, schlagen dann nur schlafen. Der Fall war als die Vorlage für den bekannten Film. Und dieser Fall ist hoffnungslos. Im Sinne unheilbar. Sie war aber sehr schön. Ansonsten Jung könnte und Sollte! Das ganze nicht zulassen. Das hat ihm fast die eigene Ehre zerstört. Denn seine Frau wußte alles. Ekelhaft. Echt ätzend. So aber das Leben per se,wie man so sagt, ohne Rosa Brillen.
 
Abschließend vermerkt: Diese prächtigen Exemplare verkörpern, wie sehr Hass und Liebe zusammengehören. Je mehr sie einander quälen, desto stärker scheint der Adrenalin-Kick – wie bei einem Junkie. Selbst der arme Freud konnte damit kaum umgehen. Aber gerade das war der Auslöser für ihn, die freie Assoziation statt Hypnose zu verwenden.
Er erzählt das übrigens großartig in der Psychopathologie des Alltags, denn jeder Versprecher – und jedes gesprochene, besonders aber jedes geschriebene Wort – sagt manchmal mehr aus als Jahre der Analyse.
 
Ich glaube, am frustriertesten sind die Menschen, die über die Sexualität anderer spekulieren - und nicht davor zurückschrecken, sich phantasievoll über diese zu ergehen - bisweilen sogar auf der Grundlage von Filmen, die sie als gern als Tatsachenberichte sehen wollen. Um sich selbst als besonders rechtschaffen zu sehen.
 
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Es geht hier nicht um die Sexualität eigentlich. Es geht um die einzige Möglichkeit, die existenzielle Isolation zu umgehen oder ihr zu entgehen. Wenn Freud so fixiert auf die Sexualität war, dann er hatte es später korrigiert mit dem Begriff Thanatos. Also das Verlangen zu sterben.
Yalom geht sehr tief drin ein. Die Sexualität stellt wie den Ventil dar, diese innere gähnende Kluft nicht merken. Das ganze ist so verdammt interessant. Klar, daß ich genau deswegen den Buddhismus studiere. Ohne die ganze mysteriöse Krämerei es entspricht der existenziellen Philosophie. Und wie es M. Heidegger ausdrückte , in das fremde Universum hinaus geworfen zu sein. Fromm spricht dann über Haben und Sein. Derselbe Prinzip.
 
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