Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

@Filomena . Ich hatte meinen Beitrag gelöscht, weil ich versehentlich den Faden verwechselt hatte. Aber deine Bilder sind echt schön, das ist Kristall Klar. Man kann es als OT akzeptieren. Ich sage immer offen, was ich denke oder spüre. Das goldene Regel die andere Menschen zu respektieren und nicht böses zu tun.
Und das ist die Lehre von Buddha. Bemühe dich, das gute zu tun, das böse zu vermeiden. Und den Unterschied klar zu sehen. Man spricht über den klaren Blick. Nach Nyanatiloka und Nyanaponika. LG.
 
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Ja, genau:

aus dem Dhammapada und steht im Vers 183 (Kapitel 14, „Buddha-Vagga“). Der vollständige Text lautet:

"Vermeide das Böse, tue Gutes und reinige deinen Geist—das ist der Weg der Erleuchtung."

Im Pali-Original lautet der Vers:

"Sabba-pāpassa akaraṇaṃ, kusalassa upasampadā; Sa-citta-pariyodapanaṃ: etaṃ Buddhāna-sāsanaṃ."

Dieser Vers fasst die grundlegende Lehre des Buddhismus in einer sehr prägnanten Weise zusammen und beschreibt, was es bedeutet, den Pfad des Buddha zu folgen.

Das ist die andere Übersetzung:

(*183) 183
Kein Unrecht tun und immer nach dem Guten trachten,
Sein Denken reinigen:
dies lehren die Erwachten.

184
Nirwana ist das Ziel, Geduld die höchste Pflicht;
Wer andern Leid zufügt, ist Buddhas Jünger nicht.

(*185) 185
In Wort und Tat nicht grob! Die Regeln streng beachten!
Beim Essen Mäßigkeit! Stets nach Alleinsein trachten!
Und höchste Geisteszucht: dies lehren die Erwachten.
( = Udāna IV,6)

 
Das Wort „Meditation“ hat sich in der modernen Konsumgesellschaft zu einem Allgemeinplatz verwandelt. Sogar im Theravada gibt es Sati, Samadhi, Entrückungen und Strahlungen, die sich alle unterschiedlich anfühlen. Also, was sollte man wirklich unter dem Begriff „Meditation“ verstehen? Tja, vermutlich das, was im Internet steht (Ironie).
 
Komisch, dass Meditation sogar akute Psychosen heilen kann – wer würde das bestreiten? Niemand.

"
Newman (1996, S. 35 und 46). Vgl. A V 39, wo erklärt wird, die korrekte Methode
zur Überwindung der Geistestrübungen bestehe in weisem Beobachten, während
unheilsames Verhalten mittels des Körpers oder der Rede überwunden werde, indem
es durch angemessenere Verhaltensweisen ersetzt wird. Wie geschickt und
scharfsinnig diese Methode ist, ist bei Deatherage (1975, S. 140) belegt, wo ein 24-
jähriger Mann, der wegen extremer periodischer Aggressivität und Alkoholmissbrauches
in ein Krankenhaus eingeliefert worden war, innerhalb von acht Wochen
geheilt wurde, indem er einfach nur lernte, die von ihm erlebten Emotionen zu
erkennen und geistig zu benennen, wobei er gar nicht wusste, dass dies etwas mit
„Meditation“ zu tun hatte. Eine weitere Studie eines Falls von chronischer Aggressivität,
bei dem Achtsamkeit als Heilmittel eine Rolle spielt, findet sich bei Woolfolk
(1984, S. 551)."

Bhikkhu Anālayo
Der direkte Weg - Satipaṭṭhāna, S.199.
 
„Immer wenn unser Gehirn seine geniale Strategie eines einheitlichen und dynamischen Porträts der Wirklichkeit verfolgt, werden wir bewusst. Zuerst erzeugt unser Gehirn eine Simulation der Welt, die so perfekt ist, dass wir sie nicht als ein Bild in unserem Geist erkennen können. Dann generiert es ein inneres Bild von uns selbst als einer Ganzheit. Dieses Bild umfasst nicht nur unseren Körper und unsere mentalen Zustände, sondern auch unsere Beziehung zur Vergangenheit und Zukunft - ein bewusstes Selbstmodell. Durch die Einbettung des Selbstmodells in das Weltmodell wird ein Zentrum geschaffen. Dieses Zentrum ist das, was wir als unser Selbst erleben. Es ist ein Werkzeug zur Planung und Kontrolle unseres Verhaltens und ein Instrument, um das Verhalten anderer zu verstehen. Es ist ein Produkt automatisch ablaufender, dynamischer Selbstorganisation.
Das Selbstmodell erlaubt dem biologischen Mechanismus sich als Einheit zu begreifen.“ (Der Ego-Tunnel, Metzinger)
 
"Sinnliche Anziehung ist eng mit unserem Gefühl der Selbstidentität verknüpft. Dies wird in einer der Abhandlungen aus dem *Aṅguttara-nikāya* (AN 7.48; Anālayo 2013: 71) hervorgehoben. Dort wird beschrieben, wie ein Mann versucht, seine Männlichkeit zu definieren und daran Freude zu finden, genauso wie eine Frau versucht, ihre Weiblichkeit zu definieren. Der Mann sucht, indem er sich mit seiner inneren Männlichkeit identifiziert, nach der Weiblichkeit im Außen, und ebenso sucht die Frau, die sich innerlich mit ihrer Weiblichkeit identifiziert hat, nach der Männlichkeit im Außen.

Das Verlangen nach sexuellem Beischlaf hindert sie also daran, über die engen Grenzen ihrer Selbstdefinition hinauszugehen. Auch wenn es nicht ausdrücklich erwähnt wird, lässt sich dieses Prinzip auch auf gleichgeschlechtliches sinnliches Begehren anwenden. Das Grundprinzip besteht hier darin, sich von der begrenzenden und einschränkenden Natur der sinnlichen Begierde zu lösen, die aus einer fixierten sinnlichen Identität hervorgeht.

Die in dieser Lehre vorgestellte Übung bietet einen Weg, diese Befreiung zu erlangen. Sie beinhaltet eine Veränderung der Wahrnehmung, weg von der konventionellen Sichtweise des menschlichen Körpers als sexuell attraktiv. Wir sind gesellschaftlich dazu konditioniert, den Körper als attraktiv zu betrachten, und oft investieren wir beträchtliche Ressourcen, um den Körper zu pflegen und zu verschönern. Dies ist jedoch eine Verschwendung von Zeit und Energie, die besser für sinnvollere Zwecke genutzt werden könnte. Stattdessen sollten wir uns davon abwenden, den Körper als Objekt sexueller Anziehung zu betrachten, und es als viel einfacher und nützlicher ansehen, den Körper lediglich sauber und funktional zu halten.

Sinnliche Begierde wird traditionell als eines der fünf Hindernisse im spirituellen Fortschritt angesehen. Es ist jedoch erwähnenswert, dass Verlangen an sich nicht unbedingt ein Hindernis darstellt. Der Wunsch, sich zu verbessern und auf dem spirituellen Pfad voranzuschreiten, ist zweifellos lobenswert. Das Problem mit der sinnlichen Begierde liegt in der falschen Annahme, dass wahres Glück in der Erfüllung sinnlicher Vergnügungen gefunden werden kann. Je weiter man in der Praxis fortschreitet, desto klarer wird, dass der Geist so entwickelt werden muss, dass er zu einer heilsameren Freude und einem tiefer verwurzelten Glück führt.

Diese Freude und dieses Glück, die in den Zuständen tiefer Konzentration oder Einsicht erfahren werden, beruhen auf einem Geist, der frei von sinnlicher Begierde ist. Die Hauptfunktion dieser Übung ist es, einen Rückzug von sinnlichen Reizen zu fördern. Sie ist ein Heilmittel, das es uns ermöglicht, ein viel tieferes und reineres Glück zu erfahren, als es jemals durch das Nachgeben an sinnliche Vergnügungen erreichbar wäre. In gewisser Weise bedeutet dies, sich der Entwicklung innerer Intimität zuzuwenden, anstatt Intimität durch äußere sexuelle Vereinigung zu suchen."

Anālayo, Der praktische Ratgeber zu Satipaṭṭhāna.
 
"Sinnliche Anziehung ist eng mit unserem Gefühl der Selbstidentität verknüpft. Dies wird in einer der Abhandlungen aus dem *Aṅguttara-nikāya* (AN 7.48; Anālayo 2013: 71) hervorgehoben. Dort wird beschrieben, wie ein Mann versucht, seine Männlichkeit zu definieren und daran Freude zu finden, genauso wie eine Frau versucht, ihre Weiblichkeit zu definieren. Der Mann sucht, indem er sich mit seiner inneren Männlichkeit identifiziert, nach der Weiblichkeit im Außen, und ebenso sucht die Frau, die sich innerlich mit ihrer Weiblichkeit identifiziert hat, nach der Männlichkeit im Außen.

Das Verlangen nach sexuellem Beischlaf hindert sie also daran, über die engen Grenzen ihrer Selbstdefinition hinauszugehen. Auch wenn es nicht ausdrücklich erwähnt wird, lässt sich dieses Prinzip auch auf gleichgeschlechtliches sinnliches Begehren anwenden. Das Grundprinzip besteht hier darin, sich von der begrenzenden und einschränkenden Natur der sinnlichen Begierde zu lösen, die aus einer fixierten sinnlichen Identität hervorgeht.

Die in dieser Lehre vorgestellte Übung bietet einen Weg, diese Befreiung zu erlangen. Sie beinhaltet eine Veränderung der Wahrnehmung, weg von der konventionellen Sichtweise des menschlichen Körpers als sexuell attraktiv. Wir sind gesellschaftlich dazu konditioniert, den Körper als attraktiv zu betrachten, und oft investieren wir beträchtliche Ressourcen, um den Körper zu pflegen und zu verschönern. Dies ist jedoch eine Verschwendung von Zeit und Energie, die besser für sinnvollere Zwecke genutzt werden könnte. Stattdessen sollten wir uns davon abwenden, den Körper als Objekt sexueller Anziehung zu betrachten, und es als viel einfacher und nützlicher ansehen, den Körper lediglich sauber und funktional zu halten.

Sinnliche Begierde wird traditionell als eines der fünf Hindernisse im spirituellen Fortschritt angesehen. Es ist jedoch erwähnenswert, dass Verlangen an sich nicht unbedingt ein Hindernis darstellt. Der Wunsch, sich zu verbessern und auf dem spirituellen Pfad voranzuschreiten, ist zweifellos lobenswert. Das Problem mit der sinnlichen Begierde liegt in der falschen Annahme, dass wahres Glück in der Erfüllung sinnlicher Vergnügungen gefunden werden kann. Je weiter man in der Praxis fortschreitet, desto klarer wird, dass der Geist so entwickelt werden muss, dass er zu einer heilsameren Freude und einem tiefer verwurzelten Glück führt.

Diese Freude und dieses Glück, die in den Zuständen tiefer Konzentration oder Einsicht erfahren werden, beruhen auf einem Geist, der frei von sinnlicher Begierde ist. Die Hauptfunktion dieser Übung ist es, einen Rückzug von sinnlichen Reizen zu fördern. Sie ist ein Heilmittel, das es uns ermöglicht, ein viel tieferes und reineres Glück zu erfahren, als es jemals durch das Nachgeben an sinnliche Vergnügungen erreichbar wäre. In gewisser Weise bedeutet dies, sich der Entwicklung innerer Intimität zuzuwenden, anstatt Intimität durch äußere sexuelle Vereinigung zu suchen."

Anālayo, Der praktische Ratgeber zu Satipaṭṭhāna.
Das müssen wir wohl alle mit dem Alter lernen.. Deshalb ist es so wichtig das verletzte innere weibliche / männliche Prinzip zu heilen und zu erkennen das die wahrste tiefste Verbundenheit in uns selbst steckt.. 😖😖😖
 
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