Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

Welche Da-Seins-Bereiche neben der "irdischen Welt" und "eigentlichen Welt"
soll es denn noch geben? Jedenfalls sind mir als Insider keine weiteren Welten bekannt.
Äußere Daseinsbereiche von Himmel oder Hölle können auch irdische Daseinsbereiche sein. Zum Beispiel ob man in Europa geboren wird oder in Gaza oder Afganistan usw.
 
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Sorry, liebe @Maryem,
es gibt leider nur einen Uni-Sex-Himmel.

Getrennte Toiletten sind hier z.B. erlässlich,
da es die Trennung (w/m) im Himmel nicht gibt.
 
Oder als Mann oder Frau. :rolleyes:
Beide zusammen. Hybrid. So habe ich studiert. Es gibt einen tollen Film dazu. Ich versuchte zu erinnern. Nach der wahren Begebenheit sogar.
Ha.
Ein Mann war der bekannte Maler. Etwas stimmte nicht mit der eigenen Frau. Er hatte sich dann als die Frau erkannt. Die Operation. Verdammt kompliziert. Er .. eher sie stirbt am Ende. Echt gruselig 😱.
 
Nirwana existiert in Abhängigkeit von Samsara! Selbst Nirwana ist nicht frei von der bedingten Abhängigkeit!
Rede bitte nicht, was du nicht verstehst. Ich kapiere es bis heute nicht.
Nirvana ist nicht bedingt. So Theravada. Wenn prasangika die ganze Akrobatik draus macht, dann es versteht heute nur die moderne Quanten Physik.
 
"Meiner Ansicht nach ist die Wahrheit ein pfadloses Land, die Sie auf keinem Weg erreichen können, weder über eine Religion noch über eine Sekte. Das ist meine Meinung, die ich absolut und bedingungslos vertrete. Die Wahrheit, die keine Grenzen und Bedingungen kennt und zu der kein Weg führt, lässt sich nicht organisieren."
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Insofern ist seine Lehre bis heute für viele Menschen psychologisch schwer zu ertragen. Weil alles das, was sich der Mensch an Wissen, an Erinnerung, an Überzeugungen, an innerer Haltung, an Gefühlen und Erlebnissen angeeignet hat, ihn - laut Krishnamurti - daran hindert, sich zu öffnen für die Stille des Augenblicks, für das Hier und Jetzt, für das, was letztlich nicht in Worte zu fassen ist.


Konditionierungen machen unfrei, produzieren Leid, Unruhe, Unglück und machen den Menschen zu einem Getriebenen, so die Lehre Krishnamurtis. Das Denken, Wollen, Reflektieren, Wünschen ändere nichts. Es halte uns in Unfreiheit und bleibe den Konditionierungen verhaftet."

"Unsere Religionen, die organisierten Glauben, Dogmen, Rituale, dieser ganze absurde Unsinn, all das spaltet die Menschen. Kriege, Kriegsvorbereitungen, Atombomben, Sie kennen den ganzen Schrecken dieser Welt."

 
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Genau. Es gibt halt nicht nur 0 oder 1, sondern zusätzlich noch "Sowohl als Auch". :p
Das ist die Quelle:

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Die Identität von Samsara und Nirvana Die Identität von Leerheit und Entstehen in gegenseitiger Abhängigkeit und die dynamische Wechselbeziehung zwischen den beiden Wahrheiten der Madhyamika-Philosophie finden ihre volle religiöse Verwirklichung in der Mahayana-Lehre von "Samsara-wie-es-Ist ist Nirvana".

Für einen Buddhisten ist Nirvana das Ziel, das er durch das Hintersichlassen des Samsara erreichen kann. Will man sich vom Leiden befreien, darf man nicht dem Samsara verhaftet sein. "Während seiner ganzen Geschichte hat der Mahayana- Buddhismus immer gesagt: Verweile nicht im Nirvana. Er hat aber auch immer gesagt: Verweile nicht im Samsara. Verweilt man im sogenannten Nirvana, weil man das Samsara transzendiert hat, ist man noch nicht frei von Festhalten, denn man haftet noch am Nirvana, und dieses Unterscheiden zwischen Nirvana und Samsara wirkt sich einschränkend aus." (Masao Abe, Zen and Western Thought) Man ist noch immer "selbstsüchtig, weil man abgehoben in der eigenen Erleuchtung weilt, getrennt vom Leiden aller anderen im Samsara gefangenen Wesen. Wahre Selbstlosigkeit und wahres Erbarmen können nur verwirklicht werden, indem man das Nirvana transzendiert und mitten ins Leiden der sich ewig wandelnden Welt zurückkehrt, um in ihr zu wirken." "Das Nirvana im mahayanistischen Sinn transzendiert zwar das Samsara, es ist aber nichts anderes als die Verwirklichung von Samsara als Samsara - nicht mehr und nicht weniger. Und dies ist nur dadurch möglich, daß man vollkommen ins Samsara zurückkehrt. Aus diesem Grund heißt es im Mahayana vom wahren Nirvana oft, "Samsara-wie-es-Ist ist Nirvana".

Das Nirvana ist die wahre "Quelle von Weisheit (prajna), denn es ist völlig frei von jedem diskriminierenden Denken und deswegen fähig, alles Sein in seiner Einzigartigkeit und Besonderheit zu begreifen, ohne Anhaften zu entwickeln. Es ist auch die Quelle von Erbarmen (karuna), denn es widmet sich selbstlos der Erlösung aller anderen im Samsara gefangenen Wesen, was dadurch möglich ist, daß man selbst ins Samsara zurückkehrt." Der Mahayana-Buddhismus betont also, "daß man um der Weisheit willen nicht im Samsara verweilen soll und daß man nicht im Nirvana verweilen soll, um sein Erbarmen zur Erfüllung zu bringen". Dieses vollkommene Nicht-Verweilen, dieses freie Pendeln zwischen Samsara und Nirvana, zwischen Nirvana und Samsara, ist das wahre Nirvana im mahayanistischen Sinne. Und dies ist die soteriologische Bedeutung der Leerheit.
Masao Abe ist einer der führenden Interpreten des japanischen Zen-Buddhismus und der heutigen Vertreter der sog. "Kyoto-Schule" der japanischen Philosophie. Er lehrt an zahlreichen Universitäten Japans, Europas und der USA.

Der Text ist entnommen dem Kapitel "Buddhismus" aus dem Buch: "Innenansichten der grossen Religionen", Herausgegeben von Arvind Sharma, Fischer Taschenbuch, 1997.

Das lässt sich ohne einen Waggon Wodka kaum entwirren.

 
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