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Die Darlegungen des frühen Buddhismus geben freiheraus zu, daß diese menschliche
Zwangslage, die Zyklen von Geburt, Altern und Tod, zutiefst sinnlos
ist. Sie machen keinen Hehl aus diesem Umstand und nötigen uns daher auch
nicht zu Unehrlichkeit mit uns selbst oder etwa zum Versuch, vor der Realität
der Dinge unsere Augen zu verschließen. Ein Lehrer hat es so formuliert: das
buddhistische Eingeständnis der Unbestreitbarkeit von Leiden - vom Buddha für
so wichtig befunden, daß Leiden seither als die erste edle Wahrheit geehrt wird -
ist nichts weniger als ein Geschenk. Es bestätigt unsere prekärste und zugleich
unmittelbarste Erfahrung - eine Erfahrung, die manche andere Tradition zu verleugnen sucht."
Ajahn Thanissaro - In Bekräftigung der
Wahrheiten des Herzens: Eine Darlegung von
Samvega und Pasáda