Ist seltsam, dass dir gleich die Türken einfallen, wenn von Migranten die Rede ist. In meiner Nachbarschaft wohnt eine Familie aus Aserbaidchan. Die haben z.B. die Doppelbügerschaft. Seltsam nicht? Bei einigen klappt es sofort und bei anderen nicht. Ob das was mit Vorurteilen zu tun hat?
Das mir die Türken bei Migranten gleich einfallen,liegt zum einen daran dass sie die weitaus grösste Gruppe der Migranten bilden,aber auch daran dass kein anders Land wie die Türkei solche Ansprüche für ihre Angehörigen fordern,wobei sie in ihrem eigenen Land solche Forderungen ihren sehr wenigen Minderheiten verweigern.
Das ist dieses berühmte mit zweierlein Mass messen.Und genau das macht die Türkei.
Und erzähl mir nichts über Türken.Ich habe in meinem Leben mehr als hundert Türken kennen gelernt und glaube aus dieser Erfahrung mir ein repräsentatives Bild von ihnen machen zu können.
Ich will garnicht schlecht über sie reden.Das sind im Grossteil wunderbare Menschen.Aber ich sehe auch nur nicht die guten Seiten an ihnen.
Türken sind extrem nationalistisch eingestellt.Das wird ihnen scheinbar mit der Muttermich mitgeben.Ihnen wurde scheinbar durch die Milch auch mitgegeben dass sie ständig in ihrer türkischen Existenz bedroht sind.Sie müssen sich scheinbar immer ihrer türkischen Existenz bewusst sein um das Türkentum zu erhalten.
Das ganze basiert auf Attatürk und seiner Politik.Attatürk und die damaligen "Jungtürken" konnten verhindern dass nach dem Niedergang des osmanischen Reichs das türkische Kerngebiet,welches heute die Türkei ist,keinen einheitlichen türkischen Staat mehr bilden konnte.Deswegen ist er der Vater der modernen Türkei.
Aber,im türkischen kollektivem Bewusstsein ist und blieb die osmanische Erfolgsstory erhalten und findet spätestens jetzt durch Erdogan eine Renaissance.Gerade deshalb findet Erdogan in der Diaspora solchen Zuspruch,und weil er diesen Zuspruch findet macht er in der Diaspora auch Wahlkampf.
Das schafft kein Vertrauen!
Wenn ich als Minderheit Vertrauen in einer Mehrheit erreichen möchte,
kann ich mich nicht SO verhalten.
Und dieses Verhalten spiegelt sich in vielen dialogischen Erlebnissen:
"Eines Tages gehört Deutschland uns"
"In 60 Jahren ist der Kölner Dom eine Moschee"
"Wir haben D schon längst erobert weil inzwischen leben 3 Millionen Türken hier"
Es gibt nunmal in D kein anderes Migrationskollektiv als Türken,welche solche Aussagen macht.
Wie soll man da dem türkischen Migrationskollektiv Vertrauen gegenüber bringen,wenn ganz deutlich der aus osmanischer Zeit Eroberungswille ihnen mit der Muttermilch mitgegeben wird.
Ich bin sicherlich nicht rassistisch oder antitürkisch eingestellt,
aber ich schaue mir die Realität an.
Und diese Realität kann man sich offen anschauen,oder man kann sie aus welchen Gründen auch immer negieren durch verdrängen.