Die Nazis und der Vatikan

Denska

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Salam Aleikum

Ich werd mich gleich mal wieder bei Einigen mit diesem tread unbeliebt machen.
Zum Ende des Krieges haben es Einige Nazis vorgezogen Deutschland zu verlassen. Eichmann, Mengele um nur Einige zu nennen.
Das geschah mit Persilscheinen also falschen Pässen.
Der Vatikan hat diese Leute dann über Umwege nach Südamerika gebracht wo sie Kolonien gegründet haben die zum Teil heute noch existieren.
Das Geld kam von ihren Schweizer Konten.
Meine Frage ist.Warum hat die Katholische Kirche die Nazis geschützt?

Gruß Denska
 
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Schalom Denska

Der Vatikan hat diese Leute dann über Umwege nach Südamerika gebracht wo sie Kolonien gegründet haben die zum Teil heute noch existieren.
Das Geld kam von ihren Schweizer Konten.

als Katholik UND Schweizer möcht ich dich bitten, deine Behauptungen mit Quellen zu untermauern.

lG

FIST
 
Schalom Denska



als Katholik UND Schweizer möcht ich dich bitten, deine Behauptungen mit Quellen zu untermauern.

lG

FIST

Salam Aleikum Fist

Schau mal bei Wikipedia und Google nach.Ich habs allerdigs aus dem Buch Persilscheine. Da wird übrigens ganz genau beschrieben wie die Nazis mit Hilfe des Vatikan nach Südamerika gekommen sind. Und als Anmerkung. Das mit den Schweizer Konten ist ja wohl bekannt.
Persilscheine und falsche Pässe. Wie die Kirchen den Nazis halfen.

Gruß Denska
 
Die Infos von Denska sind richtig. Die Fluchtrouten, auf denen die Nazis über Italien nach Südamerika gelangen, wurden auch "Klosterrouten", später dann "Rattenlinien" genannt:

Die Fluchtrouten führten über Italien (meist Südtirol und Rom) nach Südamerika und dort hauptsächlich nach Argentinien, aber auch in Länder Arabiens. Über diese Routen gelang es nach dem Zweiten Weltkrieg einer großen Zahl von NS-Tätern, Faschisten und Kollaborateuren aus verschiedenen europäischen Ländern, einer gerichtlichen Anklage und Bestrafung zu entgehen.

Als Kopf der Fluchtorganisation gilt der kroatische Franziskaner-Geistliche Krunoslav Draganović, der diese Fluchtroute bereits 1943 vorbereitete und zusammen mit dem österreichischen Bischof Alois Hudal organisierte. Viele der Nazis und Ustascha-Leute ehrten Draganović mit dem Namen „Goldener Priester“. Er war nachweislich bis 1962 für das Counter Intelligence Corps (CIC) der USA tätig; ihm wird ferner nachgesagt, sowohl für den britischen als auch den jugoslawischen und den sowjetischen Geheimdienst gearbeitet zu haben. Hudal besorgte den flüchtigen Nazis Ausweiskarten („Carta di riconoscimento“), die das „Österreichische Bureau“, eine halboffizielle Vertretung in Rom, ausstellte. [1] Bei Verdacht kam den Flüchtlingen außerdem die Unterstützung von päpstlichen Hilfsstellen zugute, die die Identität der Flüchtlinge beglaubigten und zudem die Visa beschafften, während das italienische Rote Kreuz für die Organisation der Pässe zuständig war. Unterstützt wurden die Flüchtigen auch vom deutschen Verein Stille Hilfe, der in seiner Anfangszeit von hochrangigen Repräsentanten der deutschen Kirchen protegiert wurde.

In manchen Fällen wurden die Nazis und Ustascha-Leute sogar über gefälschte Papiere als Überlebende von Konzentrationslagern ausgegeben. (...) Auch französischen Kollaborateuren des Vichy-Regimes, Rexisten aus Belgien sowie Soldaten der Wlassow-Armee und Mitgliedern östlicher SS-Divisionen, insbesondere Ukrainern, gelang die Flucht. Hans-Ulrich Rudel, dem die Flucht ebenfalls gelang, wurde Militärberater des argentinischen Diktators Juan Perón, der die Kriegsverbrecher mit offenen Armen empfangen hatte. Rudel dankte später der Kirche dafür, dass sie „die Besten unserer Nation [gerettet habe und] das rasende Verlangen der wahnwitzigen Sieger nach Rache und Vergeltung wirksam vereitelt [werden konnte]“ (....)

http://de.wikipedia.org/wiki/Rattenlinie
 
Ja das ist ja schon grotesk...
Da gibt es in Südamerika einen "Nachkommen" eines KZ-Leutnants (oder Oberst), der versucht die vielen millionen $, die sein Vorfahr in Form von Zahngold und Schmuck aus den KZ´s "geschmuggelt" hat und so ein kleines Imperium aufgebaut hat, auf dem internationalen Geldmarkt zu "waschen".
Die internationalen Banken lassen es jedoch nicht zu.
Aber "machen" tut auch keiner was....
Ob der Vatikan davon wusste, weiß ich nicht, aber auch dieser Herr hatte einen "Persilschein" des Clerus.
 

Es ist wirklich überraschend, wieviele deutsche Nazis nach Argentinien flüchtetet: 1950 beginnt eine kleine Völkerwanderung an den Rio de la Plata. Dort finden fünfzigtausend Nationalsozialisten Unterschlupf. Der Vatikan hat sie mit falschen Papieren versorgt. Sie lassen sich nieder, setzen Kinder in die Welt. Kinder, die heute in der Deutschen Botschaft vergeblich die Staatsbürgerschaft beantragen, weil sie keine legalen Urkunden ihres unter falschem Namen eingewanderten Vaters oder Großvaters vorlegen können. Sie suchen nach ihren Familien in Deutschland, sprechen aber nicht darüber. Ein Tabu. Hier wie dort.
 

Meine Frage ist.Warum hat die Katholische Kirche die Nazis geschützt?

Tja, vielleicht hat der Schatten des "DUCE" auch nach seiner Hinrichtung einen weit größeren Einfluss ausgeübt, als man vermutete? War die Rückbesinnung an das alte Bündnis. vielleich ganz "unbewusst" die Triebfeder für diesen "Akt der Nächstenliebe"?

Auf Anregung der dt. Regierung führte Italien übrigens ab 1938 ebenfalls antisemitische Rassengesetze ein.

Der Vollständigkeithalber sollte auch nicht vergessen werden, dass unter Papst Pius XII. 1933 das Reichskonkordat geschlossen wurde und so Hitler den offiziellen Segen des Heiligen Stuhles verliehen wurde.

Quelle: WIKI

Die Stellung, Situation und Haltung der katholischen Kirche veränderte sich mit der Machtübergabe an die NSDAP und dem Abschluss des Reichskonkordats 1933 erheblich. Bis zu diesem Jahr war eine völlig ablehnende Haltung gegenüber dem Nationalsozialismus zu erkennen. Mitglieder der NSDAP wurden weder zu den Sakramenten zugelassen noch kirchlich beerdigt. Am 30. Januar 1933 siegte die NSDAP und wurde Regierungspartei. Die Kirche fürchtete, ihre Gunst zu verlieren und änderte die Haltung: In einem Pastoralaufruf der Fuldaer Bischofskonferenz vom 28./29. März 1933 ermahnt sie ihre Gläubigen „zur Treue gegenüber der rechtmäßigen Obrigkeit und zur gewissenhaften Erfüllung staatsbürgerlicher Pflichten”. Zuvor noch ratlose Katholiken stimmten dem Nationalsozialismus zu. Hitler und die katholische Kirche schlossen am 20. Juli 1933 das Reichskonkordat ab. Dieser Vertrag garantierte der Kirche Betätigungsfreiheit (freie Religionsausübung, Religion als ordentliches Lehrfach an Schulen) und Schutz ihrer Geistlichen, Orden und katholischen Organisationen, verpflichtete sie gleichzeitig jedoch, nur auf kultureller, religiöser und karitativer Ebene tätig zu werden. Eine aktive Einbindung in die Politik war dadurch ausgeschlossen. Hitlers Ziel war es, die Bedenken von Kritikern und kirchlicher Kreise zu überwinden, sich Zustimmung und Loyalität zu sichern und einen außenpolitischen Erfolg verzeichnen zu können. Er hatte durch diese geschickte Diplomatie den für die katholischen Menschen bedeutsamen Heiligen Stuhl vorerst nicht gegen sich stehen. Die Nationalsozialisten nutzten das Konkordat aber aus, um ihre Ideologie und Gewaltmaßnahmen zur Vernichtung der Juden uneingeschränkt fortzusetzen – mit der Sicherheit, dass die Kirche nicht aktiv eingreifen konnte. Auch wurde der Kampf gegen die Kirche ausgeweitet. Kirchliche Beschwerdeschreiben wurden ignoriert, Religion für Propaganda missbraucht (Hitlergebete, Umfunktionierung von kirchlichen in parteiliche Organisationen) und die Handlungsfreiheit der Kirche stark eingeschränkt. Sie war durch „Maßnahmen der Gleichschaltung” bedroht, kirchliches Leben wurde behindert und die Sorge der Bischöfe wuchs....
 
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