Die Natur is doch nich blöde ...

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Visitor

Guest
wow hier hat sich ja einiges getan!

ich war schon lange nicht mehr hier, hab mir mal wieder ein paar beiträge durchgelesen und festgestellt, dass ich keinen mehr kenne von denen die damals hier reingeschrieben haben

also HALLO! an alle die ich nicht kenne :)


mir is was eigefallen, schon etwas länger her ... und ich werds nichmehr los, deswegen der beitrag


warum haben wir so ein riesiges gehirn?
wir benutzen nur ein paar prozentchen davon, der rest bleibt zeitlebens ungebraucht und verrottet genauso ungebraucht wenn wir sterben.
theoretisch kommen wir also mit einem kopf aus, der ungefähr die größe von einem tennisball hätte.
das rätsel ist evolutionstheoretisch nicht zu lösen, außer das es vielleicht etwas unästhetisch aussehen würde mit sonem kleinen kopf auf den schultern.


wenn ihr was beisteuern könntet, ob nun plausibel oder nicht, esoterisch oder nicht, naturwissenschaftlich oder nicht, würde ich mich freuen.

ich freu mich auch wenn ihr schwachsinn schreiben wollt, ich lache gerne

also bitte, ihr seit dran!

mfg
gerrit

PS: ich will aber eure meinung und keine meinung aus einem weisen buch
 
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also soweit ich weiss, nutzen wir nur ca 3% der gehirnmasse.
damit ist aber denke ich nur das bewusste nutzen gemeint.
sehr viele bereiche laufen ja automatisiert im hintergrund, wie zum beispiel die steuerung der nerven, organe, sinnesempfindungen und dergleichen.

im hirn ist ja ausserdem alles doppelt vorhanden, einmal auf der einen seite die rationale, auf der anderen die emotionale. und das wird ja durch den kamm verknüpft. vermutlich gibt uns das ja die möglichkeit unser bewusstsein zu erweitern.

wieviel wir vom hirn brauchen oder nicht kann ich dir nicht sagen, ich weiss blos, wenn wir nur die hälfte brauchen würden, dann wäre es nicht so gross. vielleicht sind ja die 97 ungenutzten prozent ja nur ein risieger datenspeicher oder eine empfangsstation anderer hirnwellen.
 
Hallo Visitor gerrit, hallo miteinander

>>Visitor@warum haben wir so ein riesiges gehirn?
wir benutzen nur ein paar prozentchen davon, der rest bleibt zeitlebens ungebraucht und verrottet genauso ungebraucht wenn wir sterben.
theoretisch kommen wir also mit einem kopf aus, der ungefähr die größe von einem tennisball hätte.
das rätsel ist evolutionstheoretisch nicht zu lösen, außer das es vielleicht etwas unästhetisch aussehen würde mit sonem kleinen kopf auf den schultern.
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So wie’s aussieht, benutzen wir hauptsächlich nur die äussere Grösse unseres Gehirn, um eine modische Frisur zu tragen … genug Fläche für Schminke aufzutragen … ein paar Pircings hier und dort … dass würde mit einem Tennisball-Kopf einfach nicht soviel Spass machen :D

Ob wir nun von der inneren Grösse unseres Gehirn’s auch Gebrauch machen oder nicht, dass liegt an uns selbst. Wir können es zu etwa 90% ungebraucht verrotten lassen oder wir können auf Entdeckungsreise gehen.

Nur weil wir blind durch wenige Prozente unseres Kopfes stolpern, heisst dies noch lange nicht, dass der Rest ein aufgeblähter Tennisball ist, damit der Hut nicht über die Augen rutscht. ;)

Ich habe mir Ramtha’s Erklärungen zum Gehirn angehört … die kann ich nur empfehlen um Antworten zu bekommen. Das Thema ist aber so umfänglich, dass es keinen Platz in einem Beitrag hätte und ... ich denke, einiges davon verstanden zu haben, bin aber noch weit davon entfernt, die Thematik unverfälscht nachzuerzählen :(

Liebe Grüsse
rhyannon
 
@ayin:
"vielleicht sind ja die 97 ungenutzten prozent ja nur ein risieger datenspeicher oder eine empfangsstation anderer hirnwellen."

das mit dem datenspeicher is mir auch schon in den sinn gekommen.
wenn das so wäre hätte ich liebend gern den schlüssel für die 97%, weil die erinnerungen an das (jetzige) leben und die daten aus dem hier und jetzt ja schon zu den 3% gehören


@rhyannon:

"Nur weil wir blind durch wenige Prozente unseres Kopfes stolpern, heisst dies noch lange nicht, dass der Rest ein aufgeblähter Tennisball ist, damit der Hut nicht über die Augen rutscht. "

ja, es muss einen sinn haben, deswegen die frage.

ich hab eben mal ramtha inner suchmaschine eingegeben, hab aber nichts informatives gefunden.
hättest du die herzensgüte mir vielleicht anlaufpunke zu geben wo ich mich informieren könnte.


hinter dem ungenutzten platz steht ja auch enormes potential, das zur nutzung bereitsteht ... wär doch mal nett, wenn man es dann auch nutzen würde, wenns schonmal da is ...
 
also beim einen oder anderen beitrag hier (oder auch in anderen foren, samm ned ungerecht) wär ich schon froh, wenn drei hirnprozente aktiv gewesen wären...

scherz beiseite. ich denk (wieviel %?), zunächst mal ist diese prozentrechnung eine rein quantitative betrachtung. wissen wir nicht schon seit hahnemann/homöopathie, dass wenig viel sein kann? in homöopathischen arzneien über d12 ist ein materieller wirkstoff nicht mehr nachweisbar, nicht einmal ein molekül davon. trotzdem wirkt es... womöglich täte manchem gehirn (meinem wohl als erstem...) ein wenig konzentration auf wesentliches gut, statt die paar prozent immer weiter auszureizen. aber dann würde ich kaum hier schreiben...

diese drei prozent sind ein plakativer kurzschluss des wissenschafts-populär-journalismus. wenn es stimmen würde... was schneiden wir denn alles ungestraft raus aus dem hirn, und das werkel funktioniert immer noch tadellos? welche drei restprozent behalten wir?

dass uns die gehirnphysiologen nicht im detail sagen können, was welche gehirnzelle leistet, halte ich eher für ein tröstliches defizit der wissenschaft. und es waren ja vor allem die forscher mit faschistoidem hintergrund, die mit all der zellzählerei und vermesserei vor allem rassistische vorurteile stützen wollten bzw. für totalitäre manipulation hintertüren suchten.

manipulation gelingt aber denen viel besser, die nicht auf die größe des gehirns scharf sind, sondern auf empirisches wissen über seine funktionen. pawlowscher hund und so...

wenn ich einen apfel esse, wissen die molekularmediziner zwar, dass in der schale tausende von stoffen enthalten sind - düfte, farben, geschmacksessenzen -, die sich gesundheitlich segensreich auswirken, von denen aber niemand wirklich genau weiß, warum gerade so und in dieser kombination.

wenn wir nicht wissen, warum ein so großer teil unseres gehirns scheinbar brachzuliegen scheint, dann sagt das nur etwas über unser begrenztes wissen aus, aber wenig darüber, was mit diesen stillen bereichen des hirns wirklich los ist.

all die datenspeicher-vergleiche greifen meines erachtens zu kurz - das modell, sich ein gehirn wie einen computer vorzustellen, ist schlicht lächerlich. computer sind ziemlich zurückgebliebene versuche, funktionen des gehirns nachzuahmen, und es versucht ja auch niemand mehr wirklich... zumindest nicht beim einzelnen computer. neuronale netze sind da was anderes (und das internet mag als beispiel, mit dem wir forums-nutzer alle leben, dienen): die ganze welt summt und brummt vor gespeichertem wissen, digitaler information, kommunikation in hunderten sprachen... und vom ganzen potenzial der intervernetzten computer sind vielleicht gerade mal drei prozent eingeschaltet...

mein denkmodell beruht auf der chaostheorie und dem enormen beitrag, den sie für ein weltbild leisten kann, das brücken zwischen säkularem und esoterischem wissen schlägt. in der chaostheorie gibt es die fraktale... maßstabsgebundene ähnlichkeiten. in der biologischen entwicklung des gehirns im säuglingsalter ist das schön zu beobachten - grobstrukturen, die in der verfeinerung wie millionen von miniexemplaren dieser grobstrukturen aussehen und die wiederum, nochmals stark verkleinert, wieder in der gleichen gestalt...

warum nicht auch umgekehrt? ich stell mir gern mein gehirn vor wie die einzelne zelle eines fraktal größeren gehirns, und auch das mag wiederum nur eine zelle eines noch größeren gehirns...

ganz konkret erlebe ich immer wieder in meiner arbeit mit familien- und strukturaufstellungen, wie die wahrnehmung des einzelhirns auf einmal überpersönliche antennen entwickelt und dinge aufnimmt, die sowohl zeitlich als auch räumlich weit über den aufstellungskreis hinausreichen.

könnte es so sein, dass die - wenn wir es mal für bare münze nehmen - drei prozent unserer ganglien schlicht jene portion sind, die wir für unsere höchstpersönlichen anliegen im hier und jetzt benutzen? könnte es sein, dass andere teile des gehirns sozusagen "fraktale dienste" für jene strukturen leisten, in die wir womöglich auch eingebaut sind, als kleine zellen eines großen organismus? dann wäre es sowohl für uns selbst als auch für das funktionieren im größeren zusammenhang wenig hilfreich, wenn ein teil des gehirns von den aufgaben des anderen wüsste - zu unterschiedlich die dinge, und es ginge dem hirn wohl wie dem tausendfüßler, wenn er erst mal übers gehen nachzudenken beginnt...

umgekehrt und ins kleine projiziert: was wissen unsere körperzellen? welche intelligenz oder welche "gehirn"-funktion auchimmer mag in ihnen stecken?

da werden dann fragen interessant wie: können wir strukturelle ähnlichkeiten beobachten zwischen etwa einem krebs im körper und der art und weise, in der die welt die krebsschäden der zivilisation erleidet (wofür drei prozent genügt haben...)? oder... schaffen ganzheitliche verfahren von bachbl+üten bis reiki usw. womöglich etwas wie eine vertikale verbindung von den welten, deren teil wir sein, zu den teilen, deren welt wir sind?

wie oben so unten... genau das ist die fraktale weltsicht. und wir kennen vom universum wohl auch kaum mehr als drei prozent... verwunderlich, dass unser gehirn uns auch nicht vertrauter ist?

alles liebe, jake
 
Soso - Besinnliches und Unsinnliches zum Hirn.


Warum der Kopf rund ist habe ich schon lange erkannt: die runde Form hilft nämlich den Gedanken, sich im Kreis zu drehen, und die Größe des Kopfes dürfte wohl daher kommen, dass die Menschen statt bisweilen ein wenig zu meditieren dann doch lieber noch weiter im Kreis denken - es liegt auf der Hand, dass dies den Kopf durch die entstehende Fliehkraft der Gedanken weiter ausbeult und den Kopfumfang ausweitet.

Dort, wo die Gedanken sich besonders schnell drehen nutzt sich durch die Reibung die Knochenmasse ab und wird dünner. Den Haaren wird somit die Wurzelung erschwert, wodurch diese wiederum ausfallen.

In einer geheimen Versuchsreihe hat man in den letzten Jahrzehnten eigens dafür riesige "Im-Kreis-denk-Schulen" (Spitzname: UNI's - Ununterbrochen Nachdenk Institut) gebaut und den Leuten dort beigebracht, immer mehr von derselben Sache und in die selbe Richtung zu denken. Anschliessend überprüfte man die Wahrscheinlichkeit einer Glatzenbildung. Um die Auswertung der Ergebnisse kurz zu fassen: wir alle kennen das idealisierte, typisierte Bild vom zerstreuten Professor mit Bart und Glatze. Wodurch diese Theorie offenkundig belegt ist.



Die Größe des Gehirns mag, wie wir im Erstposting dieses Threads lasen, zunächst erstaunlich. Lassen Sie mich aber darauf hinweisen, dass der Körper des Menschen zu 86% aus Wasser besteht, was latürnich auch auf das Gehirn zutrifft. ( Wahrscheinlich ist das auch der Grund dafür, dass soviele unserer Gedanken so überflüssig sind. )

Unsere reelle Hirngröße beträgt daher wesentlich weniger und hat damit ein Volumen von etwa der Hälfte eines Tennisballes. Da wir nach Einstein höchstens 1% davon nutzen, wäre aus ökonomischer Sicht ein stecknadelkopfgroßes Hirn absolut ausreichend.

Ich möchte abschliessend noch anmerken, dass uns Männern des öfteren nachgesagt wird, mit einem, nunja - eher delikatem - Körperteil zu denken. Trotz hefiger Dementi stimmt das natürlich, aber ich möchte sehr bitten, Diskussionen à là "Warum ist eigentlich unser XXXXXX so groß - die Hälfte würde reichen" zu unterlassen.



Danke für Eure Duldsamkeit.
Kvatar





:)
 
danke jake, dein beitgrag wird dafür sorgen, dass sich mein kopf, wie von kvatar so eindrucksvoll beschrieben, an manchen stellen weiter ausbeult und mir die haare ausfallen.

chaostheorie is ne nette sache. die idee mit "wie im großen, so im kleinen" kann man eigentlich überall beobachten wenn man die augen auf hat, schon genial sowas.


@kvatar
auf ne antwort wie von dir kann man eigentlich nur warten :D

übrigens hast du mir mal empfohlen "Der friedvolle Krieger" zu lesen ... is schon lange her. ich habs jetzt im sommer gelesen, schönes buch und danke für den tipp.



im gegensatz zu unserem gehirn können wir mit dem von dir so liebevoll umschriebenen XXXXXX unser ganzes potential entfalten, korrigiere mich wenn ich mich da irre


liebe grüße
gerrit




:escape:
 
Tja und die Aussage "Auf die Größe kommt es nicht an" - die kann auch nur von einem männlichen Gehirn entsprungen sein :D :D :D


Grinsegrüße
Mandy
 
@Visitor:

im gegensatz zu unserem gehirn können wir mit dem von dir so liebevoll umschriebenen XXXXXX unser ganzes potential entfalten, korrigiere mich wenn ich mich da irre

Mann, Du kannst einem echt 'nen Schrecken einjagen!
Von wegen "volles Potential ausschöpfen" - erzähl den Frauen (vor allem MEINER!) bloss nicht, dass das schon Alles war !! :o

Wahlspruch: die Hoffnung stirbt zuletzt !!

:D:D:D



Aber statt hier in Schlüpfrigkeiten zu versudeln möchte ich Euch lieber wieder mit dem eigentlichen Thema langweilen und Euch nun in die Tiefenpsychologie einführen. ;)



Wir haben gestern bereits die Gedankenrotation im Kopf kennengelernt. Mit diesem Wissen werden wir nun die bekannten Phänomene des menschlichen Alltages betrachten: Fragen, Antworten, Ideen - kurz: alles, was der menschliche Geist an Ackerdünger produziert. Wir stellen fest:

· Eine Frage entsteht, wenn zwei Gedanken frontal aufeinanderprallen
· Eine Hypothese entsteht durch einen "Auffahrunfall" mindestens zweier Gedanken.
Massenkaramboulagen bilden sogenannte "Theorien", die mehrere durcheinander geratene Gedanken umfassen.
· Eine Meinung entsteht, wenn durch besonders angestrengtes "Immer-das-gleiche-Denken"
Spurrillen in der Umlaufbahn entstanden sind, in denen die Gedanken bvesonders gleichmäßig und ausbruchsicher
orbitieren können
· Eine Idee entsteht, wenn durch äußere Einwirkungen die Gedanken aus ihrer Sachverhalt-Umlaufbahn geworfen werden.
Der Volksmund hat bereits richtig erkannt: "leichte Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das Denkvermögen".
· Lachen hingegen entsteht in den kurzen Zwischenpausen, in denen das Gedankenkarussell sich wegen
"Überlastung" durch einem Witz zu drehen aufhört.



Vielen Dank für euer leserisches Durchhaltevermögen und ein schönes WE.
Kvatar
 
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