Die Lehren des Don J. Matus

Da hast du vollkommen recht. Die Wissenschaft ist genauso unvollkommen und fehlerbehaftet wie die Bibel oder Castaneda, mit dem einzigen Unterschied, dass in der Wissenschaft die Fehler bei 1% liegen, in der Bibel bei 50%, und bei Castaneda so um die 80%.

Was du so alles mit absoluter Sicherheit glaubst zu wissen, ist schon
erstaunlich.

Erst warst du voll Begeistung und hast dich sogar mit Genaro getroffen.

Dann gab es keinen Gott, sondern nur den Teufel.

Deine Ideale scheinen ja zu wechseln wie die Wolken am Himmel.

Sicher ist es so, dass viele Dinge nicht bewiesen werden können,
was mir zeigt, Gott lässt sich halt nicht in die Karten schaun.

Weder von der Wissenschaft, noch von Gläubigen.

Was Don Juan versucht hat mit seinen Lehren, ist das Bewusstsein,
aus seinem tiefen Schlaf zu wecken.

Und es ist möglich, ob es nun bewiesen werden kann, oder nicht,
ist mir relativ egal.

So lange mein Leben dadurch bereichert und schöner wird, kann gar nichts
falsch daran sein.

Klar soweit?
 
Werbung:
Äh, voriger Poster (Elfenmann oder so), das war nur Propaganda, die Zahlen sind poetisch gemeint.

MorningSun, du weißt ja, ich war schizophren, und hab damals jede Menge Unsinn gedacht, ist aber jetzt alles vorbei. (Und schizophren bin ich zu einem Großteil deswegen geworden, weil ich 10 Jahre lang Hardcore-Castanederianer war.)

Ist natürlich richtig, und sehe ich auch heute noch so, dass es im Castanederianismus eine Reihe von guten Botschaften gibt, die ich auch deswegen so schätze, weil sie bei ihm in einer Härte und Prägnanz vertreten werden, die es in anderen Lehren nicht so gibt. (Auch wenn manche in ähnliche Richtungen laufen.)

Und das ganze Feeling ist auch nicht so schlecht, besser ein standhafter Krieger als ein fleißiges Weichei.

Aber, und nun kommt's, was willst du von so Ideen halten, wie, na ja, wenn man sich gut genug konzentriert, dann kann man in einen Abgrund springen, und wacht zuhause wieder auf, oder, es gibt Menschen, die können ihren Körper verändern und ganz anders aussehen, die können das.

Mit solchen Ideen wirst du ehrlich gesagt total verrückt, weil entweder du bist wirklich ein Castanederianer, dann musst du sie auch akzeptieren und in dein Weltbild einbauen, oder du glaubst das sowieso nur oberflächlich, na ja, dann ist es halt ein bisschen Fantasy, aber dann weißt du auch, der Mann war bloß ein Dichter, und wieso sollen dann seine philosophischen Botschaften so unantastbar sein.

Wie ich irgendwo mitgekriegt habe, bist du ja auch nicht ganz geordnet in der Birne, kann es sein, dass da der Castanederianismus seinen Teil dazu beigetragen hat?

Und sei nicht unscharf, das heißt doch noch lange nicht, dass du das, was in deinem Innersten für dich wichtig ist, nicht auch anderswo bekommst. (Und noch dazu, obwohl, oder sogar indem du deine Birne wieder ordnest.)
 
Castaneda hat seine Geschichten alle nur erfunden, und die ganzen Weisheitslehren irgendwo zusammengeklaut und ein paar eigene Sachen dazugegeben, die aber so doof sind, dass man sich an den Kopf greift. (Emanationen? Fasern? Montagepunkt am Rücken?)

Das Interessante an der Sache ist, wie die Leute sowas auf den Leim gehen, weil sie ein paar Ideen finden, die ihnen gefallen (und die auch objektiv gesehen ganz gut sind), und von da DEN TRUGSCHLUSS MACHEN, die anderen Ideen seien auch alle gut und richtig!

Und wie sie einem Betrüger alles glauben, nur weil der treuherzig beteuert, alles was er erzählt sei wahr.

Aber tröstet euch, ihr seid nicht allein, denen, die der Bibel auf den Leim gehen, bei denen ist es genauso, die gleichen Mechanismen, ein paar gute und tiefsinnige Ideen, und weil du diesen TRUGSCHLUSS begehst, wenn etwas richtig ist, was man in einem bestimmten Buch liest, dann ist auch gleich alles richtig, was drin steht, deswegen glaubst du gleich alles.

Obwohl es keinerlei Beweise gibt, dass das, was du nicht kennst, auch stimmt, und genausoviele Argumente dagegen wie dafür. (Eigentlich viel mehr Argumente dagegen, für den Montagepunkt gibt es nur ein naives "aber ich spür ihn ja", und dagegen gibt es psychologische Untersuchungen über die Dynamik und Beliebigkeit von Vorstellungen, und dann natürlich das gesamte wissenschaftliche Weltbild.)

Aber für dieses wissenschaftliche Weltbild interessiert ihr euch ja nicht, und habt darüber auch gar keine Ahnung, also wie soll man da argumentieren?

Ist ungefähr so wie diese Blödel vom Antievolutionistenclub und die Biologen, was glaubt ihr, wer lacht jetzt am lautesten, und wer wird zuletzt lachen, und auch gar nicht mehr lachen, weil so komisch ist es ja nicht, wenn sich der Homo sapiens aus dem Homo präsapiens herausentwickelt.

(Bei euch Castanederern würde ich eher von einem Homo pseudosapiens sprechen, vielleicht fällt euch ja was ein, worauf zu antworten mir Spaß macht.)

Spirituelles Wissen, basiert eigentlich nur auf Phänomenologie. Alles andere ist ... fehl am Platze. Ganz einfach ist die Sache damit.
Man macht also gewisse Erfahrungen in den inneren Welten, zieht Rückschlüsse, wendet diese an, funktionieren sie, dann nimmst man sie (vorerst) als wahr an, funktionieren sie nicht werden sie verworfen.

Dann ist es egal was man liest, wie man es liest, welches Weltbild man vertreten will ... das was funktioniert wird angewendet, was nicht funktioniert eben nicht.

Daher sind deine leeren "Annahmen" über die Existenz oder nicht Existenz von was auch immer egal.
Dass du diesbezüglich wohl nicht gewusst hast, spricht eigentlich dafür, dass du vom Thema nicht wirklich Ahnung hast.

So wie der wissenschaftliche Glaube Regel hat, wie und unter welchen Umständen Etwas als gültig oder nicht gültig anerkannt wird, genau so ist es hier, diese Regeln sehen (wie sollte denn sonst sein) ziemlich anders aus.
Wenn man eine Stadt per U-Bahn besucht und durchfährt, benutzt man eine andere Karte, als wenn man die selbe Stadt per Auto besucht.

Wenn du nur mit dem wissenschaftlichen Glaube unterwegs bist, ist dies ja deine Entscheidung, es ist einfach ignorant davon auszugehen, dass alle das selbe tun müssen, denn du triffst nur für dich Entscheidungen, und sonst niemand.

Was du da tust, zwei verschiedene Bereiche nach den selben Regeln untersuchen und erkennen zu wollen nennt man normalerweise Kategorialfehler ...
 
Ich sehe das eher so, dass da ein Bereich ist, die Wirklichkeit, und die sollte man nach den bestmöglichen Regeln untersuchen, und das sind die der Wissenschaft, mit dem ganzen spirituellen Krimskrams untersuchst du ja nicht die Wirklichkeit, sondern irgendwas in deinem Kopf.
Und dieses Irgendwas in deinem Kopf, da hast du schon Recht, da macht man Phänomenologie, und zieht Schlüsse, und sortiert aus.
(Viel was anderes macht die Wissenschaft übrigens auch nicht, nur halt nicht direkt mit der Psyche.)
(Sagen wir mal, die Vorgehensweise und die Methode sind ähnlich, bloß der Bereich ist ein anderer.)
(Wahrscheinlich hast du eh das gemeint.)

Na gut, aber mein Haupt-Kritikpunkt ist der, wenn sich die Ergebnisse der Wissenschaft und die Ergebnisse der Visionssuche widersprechen, dann würde ich im Zweifelsfall eher auf die Wissenschaft vertrauen, weil in deinen Visionen kannst du die unsinnigsten Dinge sehen, und wenn du das alles glaubst, dann wirst du früher oder später einfach verrückt.

Deshalb sind ein paar Ideen vom Castaneder auch ganz okay, weil sie auf eine innere Resonanz treffen und ganz praktisch sind, aber wenn er sagt, man kann seinen Körper verändern, dann ist das schlichtweg Unsinn, und widerspricht sich mit der elementarsten Biologie und Physik auf so vielen Ebenen, dass man nur schmunzeln kann, wie viele Leute immer noch so einen Schmarrn verteidigen.
 
Wie ich irgendwo mitgekriegt habe, bist du ja auch nicht ganz geordnet in der Birne, kann es sein, dass da der Castanederianismus seinen Teil dazu beigetragen hat?

Und sei nicht unscharf, das heißt doch noch lange nicht, dass du das, was in deinem Innersten für dich wichtig ist, nicht auch anderswo bekommst. (Und noch dazu, obwohl, oder sogar indem du deine Birne wieder ordnest.)


Was heisst denn das geordnet in der Birne?

Kennst du jemand bei dem alles geordnet ist?

Sagen wir mal so, ich bin schon verrückt geboren und es geblieben,
ging irgendwie bei mir nicht weg.

Durch das Endecken der Lehren, konnte ich mir das erstemal Fragen
beantworten, die in mir waren,auf die sonst keiner einer Antwort wusste.

Also waren die Fragen doch schon wie es scheint, immer in mir,
bis sie erlöst wurden.

Und ehrlich erst dadurch, kam endlich Ruhe und etwas Ordnung in
meine Birne und in mein Leben.
Vorher war es ein langer unendlicher Fall.

Auch wenn ich erstmal in der Psychiatrie gelandet bin.
Weiß ich heute, dass es ein enormer Akt ist, sich von der Routine
und dem gewöhnlichen Leben zu trennen, und in ein ganz anderes
Denkschema einzutauchen, und es versuchen zu leben.

Es bedarf wirklich einer Menge Wahnsinn, diesem Weg zu folgen,
ein normaler Mensch käme ja gar nicht auf die Idee, sich und seine
persönliche Geschichte auszulöschen.



Das mit dem Sprung aus der Realität, habe ich dann nach vielen Jahren,
auch geschafft und bin vollends schrullig geworden. :D

Es ist ein Bewusstseinsprung damit gemeint.

Ich weiß nicht ob es möglich ist, die Form zu verändern, nur total
bezweifeln würde ich es auch nicht.

War mir auch immer bewusst das ich kein Tolteke bin, und somit auch keinen Zugang habe,
zu dieser Kultur und der tatsächlichen Geisteshaltung
der Zauberer.

Was ich für mich verstehen konnte, habe ich gelernt, überprüft und
angewendet, und es funktioniert, ist also keine Fiktion.

Kann man denn von schizophrenie geheilt werden, oder ist es eher ein unter
Kontrolle bringen?



Das Wissen kommt schwebend zu einem Krieger, wie Flocken von Goldstaub, wie Staub auf den Flügeln von Schmetterlingen. Darum ist Wissen für einen Krieger gleich als nähme er eine Dusche, als ließe er sich beregnen von Flocken dunklen Goldstaubs.
 
Ich sehe das eher so, dass da ein Bereich ist, die Wirklichkeit, und die sollte man nach den bestmöglichen Regeln untersuchen, und das sind die der Wissenschaft, mit dem ganzen spirituellen Krimskrams untersuchst du ja nicht die Wirklichkeit, sondern irgendwas in deinem Kopf.
Und dieses Irgendwas in deinem Kopf, da hast du schon Recht, da macht man Phänomenologie, und zieht Schlüsse, und sortiert aus.
(Viel was anderes macht die Wissenschaft übrigens auch nicht, nur halt nicht direkt mit der Psyche.)
(Sagen wir mal, die Vorgehensweise und die Methode sind ähnlich, bloß der Bereich ist ein anderer.)
(Wahrscheinlich hast du eh das gemeint.)

Na gut, aber mein Haupt-Kritikpunkt ist der, wenn sich die Ergebnisse der Wissenschaft und die Ergebnisse der Visionssuche widersprechen, dann würde ich im Zweifelsfall eher auf die Wissenschaft vertrauen, weil in deinen Visionen kannst du die unsinnigsten Dinge sehen, und wenn du das alles glaubst, dann wirst du früher oder später einfach verrückt.

Deshalb sind ein paar Ideen vom Castaneder auch ganz okay, weil sie auf eine innere Resonanz treffen und ganz praktisch sind, aber wenn er sagt, man kann seinen Körper verändern, dann ist das schlichtweg Unsinn, und widerspricht sich mit der elementarsten Biologie und Physik auf so vielen Ebenen, dass man nur schmunzeln kann, wie viele Leute immer noch so einen Schmarrn verteidigen.

Ich werde hier ganz phänomenologisch, und dann aber auch ontologisch vorgehen ... was denn möglich ist, und was nicht .. und wie dies mit unserer eigenen Visionen zu tun haben ... wenn wir wissen, wie man damit umzugehen hat ...

Generelles Beispiel, der Chemiker Kekulé hat in einem Traum gesehen, dass man die Kohle-Molekülen als Hexaeder zeichnen kann, und somit jede Menge Schlussfolgerungen daraus ziehen können, welche sich auch später in der (nennen wir sie "Alltagsrealität") auch so bestätigen liessen (dieses "bestätigen" sollten wir immer noch mit Zange anfassen, weil wir uns damit heftig verbrennen können). Ich würde dies so nennen ... dass die Schlussfolgerungen mit beobachtbaren Erscheinungen übereinstimmen ...

Ich möchte jetzt aber meine ganz persönlichen Erfahrungen darlegen, weil über Kekulé habe ich ja nur gelesen, somit wäre dies unzulässig.

Ich habe seit meiner frühesten Kindheit immer wieder Träume gehabt, in denen ich Bilder aus meiner eigenen Zukunft gesehen habe.
Das war so, ich habe ganze Situationen und die Menschen darin gesehen, sowie die physische Umgebung, in der dies alles geschehen sollte.
so ist mir immer wieder passiert, dass nach einer Weile (von 3 Wochen bis viele Jahre) plötzlich stehe ich da, und kann mich in aller Deutlichkeit erinnern, wie ich die Situation in der ich mich jetzt befinde, in einem Traum erlebt habe.
Diese Fähigkeit hat sich mittlerweile verfeinert. Und zwar da gibt es zwei Ebenen auf denen sich Zusammenhänge sichtbar machen, die eine ist, ich sehe gewisse Situationen im voraus, die genau so geschehen, wie ich sie vorher "gesehen habe" auch in der Alltagsrealität eintreten; und eine ganze Palette wo ich einen übermässigen Wunsch habe, etwas zu bekommen, zu erleben oder was auch immer zu empfangen, und von meinem Wunschbild, sich das genaue Gegenteil in der Alltagsrealität sichtbar macht.

Es gibt da eine total andere Sorte von phänomenologisch/ontologischen Erlebnissen, worüber ich da berichten kann: Ich arbeite energetisch mit gewissen schamanischen Techniken.
Ein Mann Ende 50 kam zu mir, weil er auf vielen Ebenen in seinem Leben mit sehr tiefgreifenden Problemen konfrontiert wird, mit denen er ja schwer klar kommt.
In unserem Gespräch kam, er wurde von seinem Stiefvatern geschlagen, und zwar weil in den meisten Fällen geschah dies, weil seine Stiefmutter wohl den Vater dazu angestiftet hatte.
Ich habe also bei ihm einen grossen Riss in seinem Energiekörper im Wurzelchakra gereinigt, geschlossen und glatt gemacht. Er musste bis Dato um die 20x am Tag aufs Klo, jetzt ist dies weg. Er berichtete auch, zwei Wochen nach der Behandlung hätte er ein Gespräch mit einer Frau geführt, die so viele Ähnlichkeiten mit seiner damaligen Stiefmutter hatte, dass ihm schon ganz mulmig dabei wurde.

Also es gibt schon eine sehr direkte Verbindung gibt zwischen Phänomenologie und Ontologie, gar keine Frage.

Das Problem ist meistens ... es bedarf Arbeit, Fleiss, Geduld, Selbsterkenntnis und vor allem Selbstkritik die Zusammenhänge zu verstehen und dies auch in die Praxis umzusetzen. Die Meisten bleiben beim Lesen und sich dazu wunderschöne Bilder im Kopf zu malen, was natürlich schön ist, aber an und für sich ... wenn wir jetzt über die Alltagsrealität reden ... kaum was bringt.
Hier kommt noch ein Punkt, die Ergebnissen phänomenologischer Natur Carlos Castañedas, sind für ihn gültig, nicht für mich und bestimmt nicht für dich ... das ist nicht übertragbar, weil deine und seine Fähigkeiten mit Sicherheit nicht übereinstimmen. Dazu kommt noch dies ... da sitzt irgend eine Tucke oder ein Kerl (Ich z.B), die/der keine Ahnung über ihre/seine eigenen Gefühle hat, und ihr Unterbewusstsein sie irre macht, aber glaubt, weil sie ja ein Buch gelesen hat, sie kann über Wasser laufen .... was passiert da? PENG ist die Alte ersoffen ... und sie wundert sich aus dem Jenseits :rolleyes:

Was Herr Castañeda nicht erzählt ist, die Ergebnisse die er bekommen hat (und die natürlich nur für ihn gelten) hat er in jahrelanger Arbeit erzielt, viele Stunden der Verpeilt-Sein auf Peyote oder was auch immer er sich reingepfiffen hat, um den Fokus seiner Aufmerksamkeit von der Alltagsrealität in die Anderwelt zu versetzen, dann nachdem man den Fokus rüber kriegt, muss man eine Karte haben, wo was zu finden ist, und da kommt auch noch der heftigste aller Clous ... du musst für dich in deinem System eine Anwendung dafür ... dies setzt Selbstfindung und Selbsterkenntnis ... Disziplin ... und einiges mehr.

Nachdem du all diese Fähigkeiten erlangst, und die Arbeit geleistet hast ... können wir uns über deine Ergebnisse unterhalten ....

Da kommt noch ein Punkt, ich, du ... und fast jeder von uns ist ein armseliger Analphabet, wir können den kleinsten Teil unserer Fähigkeiten kaum zur Kenntnis- geschweige denn Machtgewinnung und Entwicklung einsetzen, und zwar deswegen weil wir Zerrissen und gestört sind, die Einseitigkeiten an denen wir leiden sind so heftig ... dass die Meisten nur unter Drogen oder irgend welchen anderen Abhängigkeiten leiden, und wir uns dessen nicht mal bewusst ... für die ist Workaholismus oder Kaufrausch keine Abhängigkeit ... also ... wovon reden wir eigentlich?
Dazu wir latschen mit unserer offensichtlichen Unbewusstheit rum, und werfen Anderen vor, uns nicht das zu geben, was wir uns selbst verweigern ... na ja ... :jump1:

Wie auch immer ... Viel ist möglich, wenn wir daran arbeiten .. keine Frage, auch mit dem erfundenen Zeug von Carlos Castañeda.
 
Was heisst denn das geordnet in der Birne?

Kennst du jemand bei dem alles geordnet ist?

Sagen wir mal so, ich bin schon verrückt geboren und es geblieben,
ging irgendwie bei mir nicht weg.

Durch das Endecken der Lehren, konnte ich mir das erstemal Fragen
beantworten, die in mir waren,auf die sonst keiner einer Antwort wusste.

Es bedarf wirklich einer Menge Wahnsinn, diesem Weg zu folgen,
ein normaler Mensch käme ja gar nicht auf die Idee, sich und seine
persönliche Geschichte auszulöschen.

Das mit dem Sprung aus der Realität, habe ich dann nach vielen Jahren,
auch geschafft und bin vollends schrullig geworden. :D

Kann man denn von schizophrenie geheilt werden, oder ist es eher ein unter
Kontrolle bringen?

Geordnet heißt bloß, dass es sich angenehm anfühlt, und anregend ist, und da gehört irgendwie dazu, dass man nicht im Widerspruch zur Realität steht.

Heißt aber auch gar nicht, dass die Realität der normalen Menschen die einzige ist. (Und außerdem stehen die auch ziemlich oft im Widerspruch dazu.)

Verrückt geboren bist du sicher nicht, du bist höchstens sensibel+dynamisch+kreativ+lernbegierig geboren. (Sind alle, aber Schizos mehr.) Und dann hast du ein paar Dinge von deinen Eltern und anderen gelernt, und wir Schizos sind leider nicht sonderlich gut im Verarbeiten von Lügen und Halbwahrheiten, deshalb begann dann so ein langsamer Crash in deinem Gehirn. (Ich nehme mal an, dass es bei dir ganz ähnlich war wie bei mir.)

Die Normalen, und hier ist die Haltung vom Castaneder ziemlich gut, sind voll steif und verkorkst und verhärtet, und das müssen sie deswegen sein, weil in ihrem Gehirn ein ganzer Haufen Scheiße ist, und damit kann man nur leben, wenn man mental voll langsam ist und sich nur auf den eingefahrenen Bahnen bewegt, damit man da nicht zu oft ankommt.

Und dann gibt es Leute, deren Gehirn ist von Natur aus sehr dynamisch, und solche Leute werden schizophren, wenn sie zu viel Scheiße von der Gesellschaft reingeladen bekommen, weil die können die nicht einfach umfahren, die wollen alles, was sie je gelernt haben, auch andauernd anwenden und aktiviert haben.

Beim Castaneder heißt das, die Krieger sind flüssiger als andere, und die sagen dann ja auch, wir sind die Vorläufer der Evolution, also wir, die flüssigen, die Schizos. (Werden nicht alle schizophren, die ein dynamischeres Gehirn haben, sind aber anfälliger.) Weil in Zukunft, was glaubst du, werden die Menschen eher lahm und vorschriftsmäßig sein, oder eher flexibel und dynamisch? (Und dass die Scheiße weniger wird, sieht man auch überall, das ist leider so ein Haufen, der sich über Jahrhunderte angesammelt hat, was glaubst du, wie doof das im Mittelalter war, und mit der Zeit wird das alles verschwinden, selbst die Kirche.)

(Da brauchen wir nichtmal mithelfen, das liegt in der Natur der Sache.)

Außerdem haben wir was anderes zu tun, nämlich uns selbst zu heilen, ist gar nicht so schwer, du hast ja (und ich auch) intuitiv ein paar richtige Ideen getroffen, das Auslöschen der unangenehmen Teile der persönlichen Geschichte (Castaneder war da leider etwas ungenau, wollte gleich die ganze auslöschen), oder das Handeln ohne Belohnung zu erwarten (auch da war er nicht allzu präzis, heißt eher, Handeln ohne wünschen, wu wei.)

Na gut, Schizophrenie ist schon heilbar, zumindest bei mir seh ich, dass es geht, kann mir auch gar nicht vorstellen, warum es bei anderen nicht auch funktionieren sollte, aber man muss ganz schön was lernen, einen Haufen Gehirnforschung (na ja, nicht unbedingt einen Haufen, die Videos hier genügen mal:
http://www.br-online.de/br-alpha/ge...d-spitzer-gehirnforschung-ID1213783033707.xml
), und dann noch ein paar interessante Einsichten, wie man das Gehirn am besten verwendet.

Ich bin das momentan am Aufschreiben, wird aber lange dauern, bis es geordnet ist, soll ein Buch werden, wir können uns auch so unterhalten und ich geb dir ein paar Tipps, hast du irgendwelchen akuten Probleme, oder bist du so langsam am Lernen, und willst du eher intellektuelles Verständnis, oder kannst du auch mal die Ärmel hochkrempeln und die dunklen Dinge in dir praktisch angehen?
 

Wie auch immer ... Viel ist möglich, wenn wir daran arbeiten .. keine Frage, auch mit dem erfundenen Zeug von Carlos Castañeda.

So gesehen, hast du recht, und als Literatur kommen erfundene Zaubergeschichten auch besser als langweilige Beschreibungen von Meditiererei, aber was ich dem Kerl vorwerfe, ist ganz einfach, dass er unverschämt hoch und heilig beteuerte, alles, was er schrieb, sei die reine Wahrheit, und später stellte sich dann heraus, dass er das nur erfunden hat.

Für manche Leser, die das halt eher halbherzig und herauspickend nehmen, sei's okay, aber für mich war es das reine Gift, weil ich drauf reingefallen bin und alles für bare Münze nahm.

(Und das alles jetzt schon wieder als komisch empfinde, weil eigentlich bin ich ja froh, dass ich diese Schizophrenie hatte, weil nie hätte ich sonst soviel über mich herausfinden können, und da war es ein guter Stoff.) (Wäre echt nicht gegangen mit einer Fantasy, die sich als Fantasy deklariert, und auch nicht mit hölzernen Beschreibungen von wirklichen Schamanen, aber man braucht jetzt auch nicht kommen und den Castaneder freisprechen und womöglich sagen, er hätte sowas sogar vorgehabt.)

(Brauchst nur mal in den englischen Foren herumstöbern, was es da für Verrückte in dieser Szene gibt, wobei ich mich aber selbstbeweihräuchernd dazu erklären darf, selber einmal einer der größten davon gewesen zu sein.)
 
nun, sache ist die - castaneda hat seine ersten don-juan-bücher als wissenschaftliche studien verkauft.
und das ist gelogen.
es ist niemanden abzusprechen ,der damit arbeitet, das ergebnisse kommen.
nix desto trotz war der typ ein lügner. er hat versucht, sich damit eine wissenschaftliche reputation aufzubauen. das er damit im endeffekt eine esoterikwelle auslösen würde, war sicher nicht geplant.



es kann ja wohl nicht so schlimm sein, zu sehen - und auch dazu zu stehen - dass seine bücher eben fiktion sind, aber man trotzdem damit arbeiten kann.

:)
 
Werbung:
Hallo :)

So gesehen, hast du recht, und als Literatur kommen erfundene Zaubergeschichten auch besser als langweilige Beschreibungen von Meditiererei, aber was ich dem Kerl vorwerfe, ist ganz einfach, dass er unverschämt hoch und heilig beteuerte, alles, was er schrieb, sei die reine Wahrheit, und später stellte sich dann heraus, dass er das nur erfunden hat.

Für manche Leser, die das halt eher halbherzig und herauspickend nehmen, sei's okay, aber für mich war es das reine Gift, weil ich drauf reingefallen bin und alles für bare Münze nahm.

(Und das alles jetzt schon wieder als komisch empfinde, weil eigentlich bin ich ja froh, dass ich diese Schizophrenie hatte, weil nie hätte ich sonst soviel über mich herausfinden können, und da war es ein guter Stoff.) (Wäre echt nicht gegangen mit einer Fantasy, die sich als Fantasy deklariert, und auch nicht mit hölzernen Beschreibungen von wirklichen Schamanen, aber man braucht jetzt auch nicht kommen und den Castaneder freisprechen und womöglich sagen, er hätte sowas sogar vorgehabt.)

(Brauchst nur mal in den englischen Foren herumstöbern, was es da für Verrückte in dieser Szene gibt, wobei ich mich aber selbstbeweihräuchernd dazu erklären darf, selber einmal einer der größten davon gewesen zu sein.)

Das erste Problem ist, hier geht es nicht um Meditationen, schamanische Techniken sind etwas total anderes.

Ich habe einige der Bücher von ihm gelesen, auch von seiner Frau, und was die beiden beschreiben ... erscheint mir als Blödsinn, obwohl es sich natürlich sehr gut verkaufen lässt.
Ich bin mit dem Thema aufgewachsen, und habe sehr vieles was möglich ist gesehen, und was die beiden erzählen ist einfach Mindfuck. Es hat etwas positives, wenn du wirklich schamanisch arbeiten möchtest, musst du den Mindfuck kennen, um ihn dann von der wahren Infos unterscheiden zu können.
Ich kenne das von mir, wenn ich da nicht wirklich dabei war, bekomme ich ein Zeug durchgegeben, was einfach Schwachfug ist.

Grundsätzlich kann man sagen, wenn du arbeiten möchtest, gehst du einfach zu einem Menschen, der schon arbeitet, und dich da einführen kann ...

Ich kann gut verstehen dass du sauer warst, als du erfahren hast, was Sache ist ...
 
Zurück
Oben