Die Kreuzigung Jesus - eine Erfindung der katholischen Kriche?

Rutengänger;3292938 schrieb:
Meines Erachtens ist der Threadtitel eine Frechheit.Ich bin zwar kein Katholik,aber das geht zu weit!
Die Kreuzigung ist Bestandteil der Geschichte und hat mit katholisch oder nicht katholisch nichts zu tun.
Ich bin Protestant und auch nicht mit allem was Kirche betrifft einverstanden,aber solche Fragestellung ist mir zuwider. Gruß Georg



rutedngänger,

es gibt genug gründe die "kreuzigung" nicht zu gllauben, wenn du daran glauben möchtest, tu es - und gut so. aus meiner sicht war jesus ein rabbi, na und?


shimon ash*
 
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Ja, das vermutest Du richtig.
Wobei sich immer noch die Frage stellt, warum er sich in dieser Situation am
Kreuz auf den Psalm 22 bezieht, ja sogar die Worte aus den Schriften zitiert?
Nur weil diese Worte zufällig auf die Situation passen? Glaub ich nicht.
Was ist die Verbindung zwischen dem Psalm und der Kreuzigung?


Euer, das noch gerne vertiefen wollender, Ischariot
 
aber ich will ja nicht glauben - ich will wissen!!!

Und zwar einfach nur die Wahrheit und diese sollte so langsam mal für alle Menschen zugänglich sein, damit sie erkennen, daß wir keine Sekten mehr brauchen, um Kontakt zu Gott zu knüpfen - und daß alle religionen überholt sind und wir alle eins sind und an das gleiche glauben.
Das ist ein wichtiger Schritt den wir gehen müssen.
Und der kann nur gegangen werden, wennn di Wahrheit über den Hintergrund der Religionen rauskommt und was noch übrig ist von dem ursprünglich reinen und guten Gedanken.

Wir wär's mal mir "Wir brauchen keinen kranken Gott, der uns quält, in ne Hölle schickt (allein schon für masturbieren und ich fürchte langsam wird's in der Hölle sehr sehr eng) und uns nur liebt wenn wir ihm gehorchen sondern nur uns selber und unseren Planeten weil wir ein GEHIRN haben und es auch mal benutzen wollen" Klingelt's? Nein... natürlich nicht
 
Wobei sich immer noch die Frage stellt, warum er sich in dieser Situation am
Kreuz auf den Psalm 22 bezieht, ja sogar die Worte aus den Schriften zitiert?
Nur weil diese Worte zufällig auf die Situation passen? Glaub ich nicht.
Was ist die Verbindung zwischen dem Psalm und der Kreuzigung?


Euer, das noch gerne vertiefen wollender, Ischariot


Ich nehme das einmal auf. Ein wenig aus vertiefender Perspektive - als weitere Option der Deutung - gefunden und beleuchtet.


Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?

Eli, Eli, lama asabtani.

Das Wort "Eli" ist eine Form des aramäischen Wortes alahi, das "Gott" bedeutet, wird mit `mein Gott` korrekt wiedergegeben.

Das Wort "lama" kommt so nicht an dieser Stelle vor, korrekt lautet es lmana, setzt sich aus drei kleineren Komponenten zusammen — la – ma – na, und könnte übersetzt werden mit "denn das ist wofür“, im Aramäischen nicht unbedingt eine Frage, die eine Antwort erwartet, sondern vielmehr ein Ausruf mit einer Erklärung, so etwa wie „zu diesem Zweck“, „aus diesem Grund“.
Das Wort "asabtani" ist im aramäischen Text eigentlich das Wort schabaktani, abgeleitet von dem Wort schabak, was soviel bedeutet wie "erlassen, hinterlassen, aufbewahren, übriglassen, schonen, verlassen, vergeben, behalten“, erst einige Jahrhunderte später entwickelte sich die Bedeutung von verlassen.

Als Jesus in der entscheidenden Stunde am Kreuz hing, brachte er diese Worte hervor: Eli, Eli, lmana schabaktani! Man könnte sie übersetzen mit: "Mein Gott, mein Gott [Eli, Eli], für diesen Zweck [lmana] hast Du mich aufgespart [schabaktani]!" "Mein Gott, mein Gott, für diesen Zweck wurde ich aufgespart bzw. geschont (aufbewahrt)."

Weiter geht es:

Lukas 23,46:
Und Jesus rief laut: Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände! Und als er das gesagt hatte, verschied er.

Diese Worte sprach Jesus am Kreuz, nachdem Gott ihn angeblich schon verlassen hatte. Falls Jesus zunächst der Meinung war, dass Gott ihn tatsächlich verlassen hatte, würde es kaum einen Sinn ergeben, dass Jesus sich jetzt mit dieser Bitte an Gott wandte. In diesem Kontext ist es zumindest widersprüchlich bis zweifelhaft, ob Gott, der Vater ihn am Kreuz tatsächlich verlassen haben sollte.


Gleichfalls möchte ich noch die Möglichkeit zu bedenken geben, dass der formgebende Vater sich tatsächlich zurückzieht, um das Werk, das Große, zur Vollendung zu bringen. Der Mensch tut nichts aus sich heraus.

Denn:

Johannes 19,30
Die nächsten Worte, die Jesus danach von sich gab, waren: "Es ist vollbracht."

Was ist es denn, was vollbracht wurde?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist ja sowieso, wer von den Jüngern überhaupt anwesend war und seine Worte gehört haben könnte... (die auch so laut gesprochen werden mussten, dass die Zuschauer, die einige Schritte entfernt standen, sie auch verstanden haben, was sicherlich nicht so leicht sein dürfte, wenn einem der Brustkorb zusammen fällt nach Stunden der Hängerei und Bluterei)

Dazu muss man bedenken, dass die Evangelien nicht von den Jüngern selber verfasst wurden, wer weiß, was die stille Post noch so dazu zu geben wusste.

Was ist es denn, was vollbracht wurde?
Der Akt, den Geist zum "Vater" zu schicken?

Und zwar einfach nur die Wahrheit und diese sollte so langsam mal für alle Menschen zugänglich sein, damit sie erkennen, daß wir keine Sekten mehr brauchen, um Kontakt zu Gott zu knüpfen - und daß alle religionen überholt sind und wir alle eins sind und an das gleiche glauben.
Die Wahrheit will keiner hören (das sagte mir schon mein Anwalt).
Die Wahrheit ist Reinkarnation, und die macht alle Religionen überflüssig, denn wenn man einmal erkennt, dass man in einem Leben Muslim, im nächsten Christ, und im übernächsten Medizinmann war, packt man sich eh irgendwann annen Kopp.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei sich immer noch die Frage stellt, warum er sich in dieser Situation am
Kreuz auf den Psalm 22 bezieht, ja sogar die Worte aus den Schriften zitiert?
Nur weil diese Worte zufällig auf die Situation passen? Glaub ich nicht.
Was ist die Verbindung zwischen dem Psalm und der Kreuzigung?


Euer, das noch gerne vertiefen wollender, Ischariot

Ich vermute, dass der Psalm sich eher auf die Gestürzten bezieht, die nach dem 'Rauswurf' eben dieses Gefühl durchlebten - fern von Gott, eben Tote. Wenn man den ersten Teil dieses Psalms liest, so bestärkt dies diese Vermutung.

Ob diese Formulierung schon immer genau die gleiche war, wie es Jesus am Kreuz sagte, ist mir nicht bekannt.

So man sich bewusst ist, dass die Kreuzigung nur eine von verschiedenen Möglichkeiten war, allerdings die wahrscheinlichste, die Jesus geschehen konnte, so ist klar, dass Psalm 22 sich nicht unbedingt darauf bezieht.

lg
Syrius
 
Lukas 23,46:
Und Jesus rief laut: Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände! Und als er das gesagt hatte, verschied er.

Diese Worte sprach Jesus am Kreuz, nachdem Gott ihn angeblich schon verlassen hatte. Falls Jesus zunächst der Meinung war, dass Gott ihn tatsächlich verlassen hatte, würde es kaum einen Sinn ergeben, dass Jesus sich jetzt mit dieser Bitte an Gott wandte. In diesem Kontext ist es zumindest widersprüchlich bis zweifelhaft, ob Gott, der Vater ihn am Kreuz tatsächlich verlassen haben sollte.

Jesus war hochgradig hellsichtig und hellhörend. Die Engel Gottes nur schon zu sehen, war für ihn äusserst trostreich und bestärkte ihn, durchzuhalten, gaben ihm Mut und Kraft.

Sowohl im Garten am Ölberg als auch in dieser schwersten Stunde am Kreuz hatten sich diese Engel Gottes zurückzuziehen und Jesus war gänzlich auf sich allein gestellt. Nicht nur der körperliche Schmerz, der an sich schon unerträglich war, nein auch Luzifer mit seinen scheusslichen Horden, die nichts unversucht liessen, ihn zum Abfall von Gott zu bewegen, ihn verspotteten und verhöhnten.

Doch Jesus blieb stark!

Gleichfalls möchte ich noch die Möglichkeit zu bedenken geben, dass der formgebende Vater sich tatsächlich zurückzieht, um das Werk, das Große, zur Vollendung zu bringen. Der Mensch tut nichts aus sich heraus.

Denn:

Johannes 19,30
Die nächsten Worte, die Jesus danach von sich gab, waren: "Es ist vollbracht."

Was ist es denn, was vollbracht wurde?

Die Erlösung!

Die Engel, die mit Luzifer aus dem Himmel geworfen wurden, konnten nicht mehr dorthin zurück - sie waren der Macht Luzifers ausgeliefert. Aus seinem Reich wurden sie in ein Menschenleben inkarniert und hatten danach wieder in sein Reich zu gehen.

Gleich nach dem Sterben Jesu Christi drang er zusammen mit Michel und seinem Heer in die Hölle ein, drang bis zu Luzifer vor und verlas ihm die neuen Gesetze. Dies war das jüngste oder letzte Gericht.

Am wichtigsten davon ist, dass er gehen lassen muss, wer gehen will!

Wer sich also in den verschiedensten Menschenleben die in der Zwischenzeit verlorenen Tugenden wieder angeeignet hat, darf seinen ehemaligen Platz wieder einnehmen.

lg
Syrius
 
Gleich nach dem Sterben Jesu Christi drang er zusammen mit Michel und seinem Heer in die Hölle ein, drang bis zu Luzifer vor und verlas ihm die neuen Gesetze. Dies war das jüngste oder letzte Gericht.
Da du ja scheinbar all diese Dinge weißt, erklär doch mal bitte, wie er das gemacht hat, und dann auch, wie das mit der Auferstehung und der Himmelfahrt funktioniert hat.
Möglichst so, dass man die physischen Vorgänge irgendwie nachvollziehen kann, das wäre nett.
 

Das war nicht wirklich eine Frage, mehr eine Anmerkung oder Anregung sich vom Mainstream bezogen auf die Sühneopfertheologie, also das institutional verbreitete Bild dessen, der die Sünden der Welt auf sich nahm, etwas zu lösen und andere Optionen in den Blick zu nehmen, sowie das Dogma der Erbsünde gleich mit.

Du klingst bei Deinen leidenschaftlichen Erzählungen wie ein Jesus-Worshipper, bist Du einer? :-)


Jesus war hochgradig hellsichtig und hellhörend. Die Engel Gottes nur schon zu sehen, war für ihn äusserst trostreich und bestärkte ihn, durchzuhalten, gaben ihm Mut und Kraft.

Sowohl im Garten am Ölberg als auch in dieser schwersten Stunde am Kreuz hatten sich diese Engel Gottes zurückzuziehen und Jesus war gänzlich auf sich allein gestellt. Nicht nur der körperliche Schmerz, der an sich schon unerträglich war, nein auch Luzifer mit seinen scheusslichen Horden, die nichts unversucht liessen, ihn zum Abfall von Gott zu bewegen, ihn verspotteten und verhöhnten.

Doch Jesus blieb stark!



Die Erlösung!

Die Engel, die mit Luzifer aus dem Himmel geworfen wurden, konnten nicht mehr dorthin zurück - sie waren der Macht Luzifers ausgeliefert. Aus seinem Reich wurden sie in ein Menschenleben inkarniert und hatten danach wieder in sein Reich zu gehen.

Gleich nach dem Sterben Jesu Christi drang er zusammen mit Michel und seinem Heer in die Hölle ein, drang bis zu Luzifer vor und verlas ihm die neuen Gesetze. Dies war das jüngste oder letzte Gericht.

Am wichtigsten davon ist, dass er gehen lassen muss, wer gehen will!

Wer sich also in den verschiedensten Menschenleben die in der Zwischenzeit verlorenen Tugenden wieder angeeignet hat, darf seinen ehemaligen Platz wieder einnehmen.

lg
Syrius



Da du ja scheinbar all diese Dinge weißt, erklär doch mal bitte, wie er das gemacht hat, und dann auch, wie das mit der Auferstehung und der Himmelfahrt funktioniert hat.
Möglichst so, dass man die physischen Vorgänge irgendwie nachvollziehen kann, das wäre nett.


*hüst

Wenn ich das - s.o. - so lese, fühle ich mich entfernt an Darth Vader, Harry Potter und das Vermächtnis der Yedi-Ritter erinnert, eine sehr phantasievolle Geschichte, die sich mit jeder weiteren Erzählung auf ganz erstaunliche Weise zu entwickeln und weitere bemerkenswert paradiesische Blüten zu treiben vermag. :-D
 
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Wenn ich das - s.o. - so lese, fühle ich mich entfernt an Darth Vader, Harry Potter und das Vermächtnis der Yedi-Ritter erinnert
Ja, warum denn nicht? Hat nicht jeder seine eigene Geschichte zu erzählen?
Ist doch hübsch wenn man was altbekanntes in neuer Verpackung
serviert bekommt. Da ist mir jede Story welche die bekannten
Archtypen bedient immer willkommen.

In diesem Sinne mal nicht "Amen" sondern "Möge die Macht mit Dir sein" ;)


Euer, gewisse Parallelen durchaus sehender, Ischariot
 
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