Die Kreuzigung Jesus - eine Erfindung der katholischen Kriche?

manchmal dachte ich mir früher (bin ja ausgetreten und hab mit solchen dingen eh nix mehr zu tun) dass es eigentlich abartig ist ... kreuzigung und deren symbolen die ja überall in den krichen zu finden sind

irgendwie fast wie eine verherrlichung von folter - krank auch

wer würde schon mit einem galgensymbol herumlaufen oder sich in die wohnung stellen ... usw. man könnte noch weiter gehen ... ein kz-modell im hergottswinkel haben ... für religiöse zwecken ... einfach krank ...
darum will da nicht viel gedanken darüber verschwenden ... menschen ans kreuz nageln weil sie anders (andere weltanschaung usw.) sind ist diskriminierung ...

grüße liebe
daway


naja - gedanken darüber sind wohl nicht unbedingt verschwendet -
nicht solange die kreuzigungen -
wenn auch oftmals 'nur' in psychischer form -
nach wie vor statt finden. :)

anders denkende werden halt heutzutage - speziell in den sogenannten 'zivilisierten' kreisen -
in sehr viel subtileren formen ans kreuz genagelt.
 
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anders denkende werden halt heutzutage - speziell in den sogenannten 'zivilisierten' kreisen -
in sehr viel subtileren formen ans kreuz genagelt.

stimmt dass weiss ich ja selbst auch gut ... :rolleyes:
solche methoden sollte man nicht symbolisch fördern, verbreiten, lobpreisen, verehren...
ist meine meinung...
 
Ich finde das unlogisch. Wenn Gott vollkommen ist und demnach auch vollkommene Wesen erschaffen hat, wie kann es dann passieren, dass diese plötzlich so abstürzen, wenn sie doch vollkommen waren? Vollkommenheit bedeutet ja, zumindest in meinen Augen, dass alles perfekt ist, alles in Ordnung ist. Woher kann dann eine Unzufriedenheit gekommen sein? Da müsste es doch vorher schon etwas gegeben haben, was unvollkommen war, einen Samen, der das alles in Gang gesetzt hat.

Nur Gott selbst ist vollkommen. Niemand sagt, dass die Wesen die er schuf, auch vollkommen seien - nicht mal Christus, Gottes erste und einzige Schöpfung.

Aber die erschaffenen Engel, obwohl sie in höchstem Glück zusammenlebten, besassen einen freien Willen, Voraussetzung zur Kreativität und das Empfinden von Glück und Freude.

Alle Engel wurden den Leibe nach in der Folge von Christus geschaffen, Gott jedoch gab dazu das lebenspendende Element, den göttlichen Funken.

Luzifer, der Lichtträger war das ersten von Christus geschaffene Wesen - er ward neidisch auf die Stellung und Schönheit Christi.

Diese Möglichkeit des Denkens barg der freie Wille in sich und Luzifer hätte lange Zeit die Möglichkeit gehabt, seine Gedanken und Gefühle wieder in den Griff zu kriegen. Er jedoch scharte Anhänger um sich, die gegen besseres Wissen ihn als König anzuerkennen bereit waren, wir mitten unter ihnen.

Es war ja schon immer so, dass Christus viel schöner war als Luzifer, wschliesslich war Christus die erste und einzige direkte Schöpfung Gottes und barg deshalb wie dieser sowohl männliches wie auch weibliches Prinzip in sich. Gott und Christus lebten lange, sehr lange ganz allein und in ungetrübtem Glück zusammen, bis der Entschluss zur Schaffung weiterer Geschöpfe reif wurde.

Lange war Luzifer in seiner Rolle als Erzengel völlig zufrieden und glücklich - wie es dazu kam dass er urplötzlich neidische Gedanken hatte, wird uns wohl immer verborgen bleiben. Grundlegend hat sich ja nichts geändert, er war immer schon der Lichtträger gewesen und war über irre lange Zeitabläufe damit höchst zufrieden.

lg
Syrius
 
Nur Gott selbst ist vollkommen. Niemand sagt, dass die Wesen die er schuf, auch vollkommen seien - nicht mal Christus, Gottes erste und einzige Schöpfung.

Aber die erschaffenen Engel, obwohl sie in höchstem Glück zusammenlebten, besassen einen freien Willen, Voraussetzung zur Kreativität und das Empfinden von Glück und Freude.

Alle Engel wurden den Leibe nach in der Folge von Christus geschaffen, Gott jedoch gab dazu das lebenspendende Element, den göttlichen Funken.

Luzifer, der Lichtträger war das ersten von Christus geschaffene Wesen - er ward neidisch auf die Stellung und Schönheit Christi.

Diese Möglichkeit des Denkens barg der freie Wille in sich und Luzifer hätte lange Zeit die Möglichkeit gehabt, seine Gedanken und Gefühle wieder in den Griff zu kriegen. Er jedoch scharte Anhänger um sich, die gegen besseres Wissen ihn als König anzuerkennen bereit waren, wir mitten unter ihnen.

Es war ja schon immer so, dass Christus viel schöner war als Luzifer, wschliesslich war Christus die erste und einzige direkte Schöpfung Gottes und barg deshalb wie dieser sowohl männliches wie auch weibliches Prinzip in sich. Gott und Christus lebten lange, sehr lange ganz allein und in ungetrübtem Glück zusammen, bis der Entschluss zur Schaffung weiterer Geschöpfe reif wurde.

Lange war Luzifer in seiner Rolle als Erzengel völlig zufrieden und glücklich - wie es dazu kam dass er urplötzlich neidische Gedanken hatte, wird uns wohl immer verborgen bleiben. Grundlegend hat sich ja nichts geändert, er war immer schon der Lichtträger gewesen und war über irre lange Zeitabläufe damit höchst zufrieden.

lg
Syrius

und wie kannst du dir ganz sicher sein, dass nicht luzifer aus dir spricht?

könntest du mir das mal - mir einer armen sünderin - in ganz einfachen worten erklären?
 
Das mein ich eben und das ist es, was sich widerspricht. Wenn Gott uns vollkommen erschaffen hat, wie kann dann daraus eine unvollkommene Handlung entstanden sein und dann gleich etwas so Fatales? Vollkommene Wesen werden aus sich heraus keine unvollkommene Handlung begehen. Vielleicht könnte sie etwas von Außen kommendes deformieren, aber da ja alles in reinster Vollkommenheit erschaffen wurde, ist auch das nicht möglich.
Wenn du mir das erklären kannst, wäre das super.

Liebe Grüße,

traumreisende

hallo traumreise,

nun Gott schuf uns nach seinem ebenbild mit einem freien wiilen und dieser freie wille von uns hat sich gegen Gott gestellt und ist luzifer nach gegangen und so sind wir dem gefolgt der glaubt so mächtig zusein wie Gott ,

lieben gruß gilla
 
Ich hab mich sehr viel mit diesem Thema beschäftigt und ich hab die oben erwähnte Sache, an welche die Christen so sehr glauben nie voll nachvollziehen können, eben weil sich da immer Widersprüche aufgetan haben, die ich nicht ignorieren konnte. Auch der Erlösungsglaube, dass Jesus sich für die Sünden der Menschen aufgeopfert hat ist für mich nicht logisch und ich halte ihn auch für grausam und noch dazu hinderlich. Eben weil man seine ganze Verantwortlichkeit, manchmal sogar sein ganzes selbstsändiges Denken abgibt (ich kenne einige Gläubige, die das leider zu tun scheinen) und andere für sich arbeiten lässt, noch dazu mit dem Gedanken, dass man ein sündiges, schuldiges Wesen ist; ein giftiger Gedanke, der uns schon seit unserer Kindheit vergiftet und schon für so viel Leid gesorgt hat! Und das soll von einem vollkommenen Gott kommen? Ich kann das einfach nicht glauben.

Jesus hat sich NICHT für die Sünden der Menschen geopfert. Wie hätte er auch wissen sollen, wer in welcher Weise wieviel sündigt.

Viele Wesen haben sich DAMALS, lange bevor es Materie gab, noch im Himmel, der Idee Luzifers angeschlossen und gegen göttliche Gesetze verstossen, was zu einem grossen Chaos führte und damit endete, dass Luzifer mit seinen Anhängern ausgeschlossen wurde. Es gab vorerst kein zurück.
Die Erlösung besteht darin, dass jene Fehler bereinigt sind und der Rückweg wieder offen ist, seit etwa 2000 Jahren - Voraussetzung ist, dass die dazu notwendigen Tugenden auch wieder vorhanden sind.

Und außerdem würde in meinen Augen ein vollkommener Gott nie zwischen Gläubigen und Nicht-Gläubigen unterscheiden und zu den Andersgläubigen sagen, "Pech gehabt, ihr habt euch für die andere Religion entschieden, jetzt könnt ihr sehen wo ihr bleibt." Sowas würde ja nicht einmal ein großer Teil der Menschen tun. Eltern, die ihr Kind lieben, würden es doch niemals verstoßen, nur weil es einen Weg einschlägt, den die Eltern nicht so super finden (idealerweise versteht sich, aber davon gehe ich bei Gott aus).

Vor Gott sind die Religionen nicht ausschlaggebend - nur die Liebe zählt, resp. die oben erwähnten Tugenden. Wer diese hat, egal welcher Religion er angehört, kann bleiben und den ursprünglichen Platz wieder einnehmen. Wer das noch nicht geschafft hat, hat noch ein weiteres, oder mehrere Menschenleben zu absolvieren.

Also, entweder ist alles ganz anders, als es so oft im christlichen Glauben dargestellt wird, oder Gott ist eben kein vollkommener Gott. Vielleicht steckt auch ein sehr großer Plan hinter alledem, aber dann würde ein vollkommener, allwissender Gott das ja bereits wissen und demnach könnte es Schuld in dem Sinne ja nicht geben, weil alles so passieren soll, wie es passiert, damit der Plan erfüllt wird. Oder kann einem vollkommenen Gott die Kontrolle entgleiten? Ich denke mal nicht, wenn er Vollkommenheit ist.

Das sind meine Gedanken dazu. Ich bin übrigens auch der Ansicht, dass Jesus ein normaler Mensch war, jedoch ein großer, weiser Lehrer wie z.B. Buddha und viele andere weitblickende, gütige Menschen mit intelligenten Betrachtungsweisen. Es könnte natürlich auch sein, dass es Jesus nie gegeben hat. Das werden wir aber wahrscheinlich nicht herausfinden können. Außer, in den Kellern des Vatikans verbirgt sich etwas, was dieses große Rätsel ein für alle Mal lösen würde.;-)

Liebe Grüße,

traumreisende

Wir können durchaus davon ausgehen, dass Gott vollkommen ist und dass es Jesus Christus gegeben hat. Nur das persönliche Verschulden eines jeden rechtfertigt die Erlösungstat und das Menschsein an sich. Die Urchristen wussten das noch sehr genau. Nur der Wille zur Macht und die Geldgier hat den Klerus verleitet, die Dinge anders darzustellen, als sie sind.

lg
Syrius
 
Das mein ich eben und das ist es, was sich widerspricht. Wenn Gott uns vollkommen erschaffen hat, wie kann dann daraus eine unvollkommene Handlung entstanden sein und dann gleich etwas so Fatales? Vollkommene Wesen werden aus sich heraus keine unvollkommene Handlung begehen. Vielleicht könnte sie etwas von Außen kommendes deformieren, aber da ja alles in reinster Vollkommenheit erschaffen wurde, ist auch das nicht möglich.
Wenn du mir das erklären kannst, wäre das super.

Liebe Grüße,

traumreisende

Hier kann man davon ausgehen, dass niemand ausser Gott vollkommen ist. Die Wesen werden als Engel, als Geistwesen erschaffen, und zwar mit einem freien Willen. Die Engel denken, sind kreativ, lernen und arbeiten - sie musizieren und feiern Feste.
Die Vielzahl der Wesen ist einer strengen Ordnung mit entsprechenden Gesetzen untstellt.
Der freie Wille ist es, der nun das Denken in eine andere Richtung führen kann, als die zur Vollkommenheit.

Selbst hohen Engeln sei es nicht einfach, das Wesen der Vollkommenheit zu verstehen.

lg
Syrius
 
und wie kannst du dir ganz sicher sein, dass nicht luzifer aus dir spricht?

könntest du mir das mal - mir einer armen sünderin - in ganz einfachen worten erklären?

Luzifer, der Vater der Lüge, würde die Dinge nie so darstellen, wie sie sind. Vor allem ist er sehr glücklich, dass die Menschen seine Existenz nicht mehr annehmen und sich daher nicht vorsehen und vor allem würde er nie zugeben, dass er die Ursache dessen ist, das zur Menschwerdung jedes Einzelnen geführt hat.

lg
Syrius
 
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Luzifer, der Vater der Lüge, würde die Dinge nie so darstellen, wie sie sind. Vor allem ist er sehr glücklich, dass die Menschen seine Existenz nicht mehr annehmen und sich daher nicht vorsehen und vor allem würde er nie zugeben, dass er die Ursache dessen ist, das zur Menschwerdung jedes Einzelnen geführt hat.

lg
Syrius

du kannst dich perfekt in luzifer hineindenken.:D

ich selbst hab' da so meine probleme damit, mich in denkformen hineinzuversetzen, die nicht die meinen sind.
 
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