Die Hohe Schule der Magie vom wunschlos glücklich sein

[.:K9:.]

Wir leben hier in einer Komfortzone und selbst, wenn man herausfällt immer noch in die bequeme Sozialhängematte. Das beinhaltet zwar auch Verzicht, dieser ist dann aber eher von oben herab verordnet. Egal wie hoch man das eigene Bewusstsein in dem Fall wähnt.
Das schaut in vielen Teilen der Welt anders aus und wunschlos wäre dann vielleicht ein voller Magen, eine Unterkunft, die vor Vergewaltigung oder Mord Schutz bietet. Recht provane Dinge will man meinen, die doch die ganze Welt beinhalten können.

Mal so mal so. Je nachdem, wie weit dieses „von oben herab“ verordnet werden kann oder selbst bewusst übernommen wird.
Gott sei uns gnädig

 

[.:K9:.]

Ein guter Anfang wäre, sich vom anerzogenen Glauben zu lösen. Dann löst sich auch das Gefühl von starr sein.

Der Magier habe ich hier im thread gelernt ist vor allem ein Konzept das überaus religiös vertreten wird. Das man sich aus allen Religionen dieser Welt meint frei zu bedienen ist auch einfach nur ein Glaube.
Das wird immer dann besonders absurd, wenn dabei Glaubensinhalte versucht werden zu adoptieren, die überhaupt keine fortlaufende Tradition mehr beinhalten, noch schriftlich überliefert sind. Ist man ratzfatz bei New Age Esoterik angekommen.
Das mag ein stückweit durchaus funktionieren oder eben auch nicht selten an der schnöden Realität scheitern.
Siehe dazu die einfache Rückfrage, was wäre wenn man an der Supermarktkasse sitzt.

Nein, das ist ,insbesondere in der linkspfadigen Magie üblich und funktioniert. Aber auch beim Golden Dawn gibts eine Zusammenfügung unterschiedlicher kultureller Bereiche ( was nebenbei auch bei den Religionen selbst geschieht durch Kontakte mit anderen Kulturen)
Was Dein Rückschluss auf die Supermarktkasse in diesem Kontext sein soll, entzieht sich mir.

 

[Heather]

@Heather, nichts für Ungut, aber wir sprechen aneinander vorbei. Ein - ich hätte auch gerne einen Beruf der mir Spaß machen würde, ist kein "Ist Zustand im Sinne von bereits erreicht" und um nichts anderes geht es bei der Unterteilung in Hoch und Niedrig oder auch Oben und Unten.

Hoch, niedrig, oben, unten. Das sind letztlich alles nur Begrifflichkeiten und Versuch von Idealisierung eben selbiger.
Ändern sich die Umstände im Leben, ändert sich die Sicht auf die Dinge darauf und ist auch gleich eine Antwort auf die Frage von @K9, im Bezug auf Wunschlosigkeit. Das geht Hand in Hand und ist nicht vom Leben abgetrenntes eigenständiges etwas.

 

[Heather]

Mal so mal so. Je nachdem, wie weit dieses „von oben herab“ verordnet werden kann oder selbst bewusst übernommen wird.
Gott sei uns gnädig

Ist er/sie/es nicht und ist es doch.

 

[Kiona_]

Die Hohe Magie beinhaltet das Bewusstsein, dass sämtliche Dogmen nur letztendlich eines sind und mit sich führen, sie nehmen die Flexibilität des Geistes und wirken sich kontraproduktiv auf die persönliche Weiterentwicklung inklusive einer Bewusstseinserweiterung aus.

 

[Fee777]

Das Gehirn kann man mit einem Radio vergleichen, es ist nicht der Sender selbst, aber ohne Radio hört man halt nix. Ohne Sendung schweigt es ebenfalls. Soweit ich weiß wurde der Sender in der Naturwissenschaft noch nicht gefunden.

Echo

 

[.:K9:.]

Ist er/sie/es nicht und ist es doch.

Ja. Hängt davon ab, wieviel Religion oder Magie man ins Lebensspiel lässt.

 

[Heather]

Die Hohe Magie beinhaltet das Bewusstsein, dass sämtliche Dogmen nur letztendlich eines sind und mit sich führen, sie nehmen die Flexibilität des Geistes und wirken sich kontraproduktiv auf die persönliche Weiterentwicklung inklusive einer Bewusstseinserweiterung aus.

Hohe Magie beinhaltet erstmal gar nichts. Das sind einfach nur in den Raum gestellte Worte inkl. Wertvorstellungen von einem Ideal, das angestrebt wird. Oder anders ausgedrückt Dogmen.

 

[Kiona_]

Hoch, niedrig, oben, unten. Das sind letztlich alles nur Begrifflichkeiten und Versuch von Idealisierung eben selbiger. Ändern sich die Umstände im Leben, ändert sich die Sicht auf die Dinge darauf

@Heather, das hatte auch niemand abgestritten. Was aber nichts daran ändert, dass es sich nun einmal hier um Begrifflichkeiten handelt. Vorwärts bedeutet nun einmal nach vorne zu gehen und nicht zurück. Wobei man aber auch sicherlich manches mal erst zurück fallen muss, damit man dadurch erst nach vorne kommen kann.

Wenn man gelernt hatte Heather, dass man auch mit weniger im Leben zurecht kommen kann, dann steht das Weniger sicherlich auch nicht für ein Ideal und dennoch kann man aus diesem Bewusstsein ganz anders handeln oder auch mit der Situation umgehen.

Was ist daran so schwer zu verstehen?

 

[Heather]

Ja. Hängt davon ab, wieviel Religion oder Magie man ins Lebensspiel lässt.

Yepp