die hoelle, durch die ich gehe...

  • Ersteller Ersteller Luonnotar
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la dame:
Angst verschwindet nicht dadurch, daß man sich etwas zusammenreimt, um vor Unvorhergesehenem gewappnet zu sein, weil man meint, sonst vor Schreck umzufallen, da man doch nicht darauf "vorbereitet" ist, was immer es sein wird. Wer ist das schon?

meine aengste habe ich geloest, indem
ich in meine verhaltensmuster hinein bin
und meine motivation nachgefragt habe:
was ich mir von der situation erwarte,
und wie ich das, was ich mir erwarte,
in mir selbst finden und das beduerfnis
danach selbst befriedigen kann.

verlust -> in sich sein, ganz sein
ohne den anderen menschen zu brauchen.
als konsequenz: loslassen

ungeliebt sein -> sich selbst lieben,
unabhaengig von der liebe des anderen.
als konsequenz: lieben

la dame:
So wie ich es sehe, geht es bei Dir darum, Dich so zu nehmen, wie Du bist. Zu erkennen, daß Du einzigartig und wunderbar bist, so wie Du bist. Und Du Dich, trotz Deiner von Dir wahrgenommenen "Unzulänglichkeiten", in höchstem Maße liebenswert findest und Du Dich traust, diese Selbstliebe zu ER-leben. In diesem Trauen liegt dann auch das VER-TRAUEN zu Dir selbst... Daraus wird sich in weiterer Folge das Selbstbewußtsein und die -sicherheit entwickeln können.

selbstliebe ist vorraussetzung fuer alles,
ich nehme mich an, liebe mich wie ich bin.
in sich selbst vertrauen, sich selbst leben.
fuer mich alleine funktioniert das prima,
aber ich hatte immer probleme das auch
in expliziten liebesbeziehungen zu leben.
und da kommen wir schon an den punkt.

in dieser begegnung hat sich was bewegt,
schon bevor das dilemma sich entfaltete,
das jetzt die beziehung bestimmt, (hab mich
um lueckenlose dukumentation bemueht,
aber es nicht geschafft), es hat was entaeut.
deswegen meine annahme, ich koennte
vielleicht die schleusen oeffnen... aber wie?


liebe gruesse,
luo
 
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Liebe ist die Magie Deiner Heilung, weil sie das Gegenteil von Angst ist.

ein schoener und wahrer satz...
 
meine aengste habe ich geloest, indem
ich in meine verhaltensmuster hinein bin
und meine motivation nachgefragt habe:
was ich mir von der situation erwarte,
und wie ich das, was ich mir erwarte,
in mir selbst finden und das beduerfnis
danach selbst befriedigen kann.

verlust -> in sich sein, ganz sein
ohne den anderen menschen zu brauchen.
als konsequenz: loslassen

ungeliebt sein -> sich selbst lieben,
unabhaengig von der liebe des anderen.
als konsequenz: lieben



selbstliebe ist vorraussetzung fuer alles,
ich nehme mich an, liebe mich wie ich bin.
in sich selbst vertrauen, sich selbst leben.
fuer mich alleine funktioniert das prima,
aber ich hatte immer probleme das auch
in expliziten liebesbeziehungen zu leben.
und da kommen wir schon an den punkt.

in dieser begegnung hat sich was bewegt,
schon bevor das dilemma sich entfaltete,
das jetzt die beziehung bestimmt, (hab mich
um lueckenlose dukumentation bemueht,
aber es nicht geschafft), es hat was entaeut.
deswegen meine annahme, ich koennte
vielleicht die schleusen oeffnen... aber wie?


liebe gruesse,
luo


Liebe Luonnotar!

Die Worte hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube! Was Du hier schreibst, WEISST Du. Fühlst Du es auch? Selbstliebe und Loslassen kann man nicht denken... Wenn es in Dir gelingt, klappt es auch mit dem Nachbarn (Achtung Ironie!). Ich habe mir erlaubt, die ganze Litanei (ist es wirklich) über die Seiten querzulesen und gewann den Eindruck, daß er Dein idealer Spiegel ist... für: Opferrolle (vs. Selbstverantwortung), Aufopferung (über Krankheit, für den anderen), Sucht (Selbstschädigung), Angst vor Verletzung (Zurückziehen), vor Menschen (Zumachen), vor dem anderen Geschlecht...

Du schriebst sogar von Ko-Abhängigkeit (die Du nicht hättest)... Er ist ein blankgeputzter Spiegel, in dem Du Deine Aufopferung (für ihn), das selbstschädigende Verhalten gegen Dich, das Bild der geschlossenen Auster, aus Angst vor Verletzung... betrachten darfst. Intellektuell weißt Du ja schon längst, was zu tun ist, Deine Worte sagen es mir. Nur fehlt Dir scheints der Glaube an Dich, es zu tun. Daher fehlt auch mir der Glaube, als ich Deine Worte las (die Spiegelneuronen sind ein Hund, ich weiß!).

Es sei Dir natürlich unbenommen, weiterhin den Spiegel zu putzen, um den Fleck auf Deiner Wange wegzuwischen (ein Sprichwort).

Erst wenn Du das alles, was Du bei ihm zu finden hoffst, in Dir umgesetzt hast, wirst Du auch bei einem Mann die Liebe finden, die Deiner würdig ist.

Liebe Deine Nächsten wie DICH SELBST !!!

Liebe Grüße
La Dame
 
la dame:
Liebe Luonnotar!

Die Worte hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube! Was Du hier schreibst, WEISST Du. Fühlst Du es auch? Selbstliebe und Loslassen kann man nicht denken... Wenn es in Dir gelingt, klappt es auch mit dem Nachbarn (Achtung Ironie!). Ich habe mir erlaubt, die ganze Litanei (ist es wirklich) über die Seiten querzulesen und gewann den Eindruck, daß er Dein idealer Spiegel ist... für: Opferrolle (vs. Selbstverantwortung), Aufopferung (über Krankheit, für den anderen), Sucht (Selbstschädigung), Angst vor Verletzung (Zurückziehen), vor Menschen (Zumachen), vor dem anderen Geschlecht...

Du schriebst sogar von Ko-Abhängigkeit (die Du nicht hättest)... Er ist ein blankgeputzter Spiegel, in dem Du Deine Aufopferung (für ihn), das selbstschädigende Verhalten gegen Dich, das Bild der geschlossenen Auster, aus Angst vor Verletzung... betrachten darfst. Intellektuell weißt Du ja schon längst, was zu tun ist, Deine Worte sagen es mir. Nur fehlt Dir scheints der Glaube an Dich, es zu tun. Daher fehlt auch mir der Glaube, als ich Deine Worte las (die Spiegelneuronen sind ein Hund, ich weiß!).

Es sei Dir natürlich unbenommen, weiterhin den Spiegel zu putzen, um den Fleck auf Deiner Wange wegzuwischen (ein Sprichwort).

Erst wenn Du das alles, was Du bei ihm zu finden hoffst, in Dir umgesetzt hast, wirst Du auch bei einem Mann die Liebe finden, die Deiner würdig ist.

Liebe Deine Nächsten wie DICH SELBST !!!

Liebe Grüße
La Dame

das gibt sinn.
als wuerde ich mich in seiner krankheit beschreiben...

Opferrolle (vs. Selbstverantwortung)
'ich tue alles fuer dich'; _______ fuer dich,
aber ignoriere meine eigenen beduerfnisse.

-> starke tendenz bei mir.

Aufopferung (über Krankheit, für den anderen)
'weil du bist krank'; __ ich muss dir helfen,
dass du mir dann auch einmal helfen wirst.

-> sehr schwache tendenz bei mir.

Sucht (Selbstschädigung)
'ich bin gierig'; ___ gib mir, gib mir, gib mir!
naehe, liebe, anerkennung, aufmerksamkeit.

-> sehr schwache tendenz bei mir.

Angst vor Verletzung (Zurückziehen)
'schotten dicht'; __ nicht heranlassen.
ich bin kalt und glatt. kopf statt herz.

-> starke tendenz bei mir.

vor Menschen (Zumachen)
'lass mich allein!'; ______ nicht- zulassen.
oeffne mich nicht, du wirst mich verletzen.

-> starke tendenz bei mir.

vor dem anderen Geschlecht...
'fass mich nicht an!'; __ alte narben;
missbrauch, misshandlung...

-> sehr starke tendenz bei mir.


sehr spontan, unueberlegt getippt...
 
das gibt sinn.
als wuerde ich mich in seiner krankheit beschreiben...

Opferrolle (vs. Selbstverantwortung)
'ich tue alles fuer dich'; _______ fuer dich,
aber ignoriere meine eigenen beduerfnisse.

-> starke tendenz bei mir.

Aufopferung (über Krankheit, für den anderen)
'weil du bist krank'; __ ich muss dir helfen,
dass du mir dann auch einmal helfen wirst.

-> sehr schwache tendenz bei mir.

Sucht (Selbstschädigung)
'ich bin gierig'; ___ gib mir, gib mir, gib mir!
naehe, liebe, anerkennung, aufmerksamkeit.

-> sehr schwache tendenz bei mir.

Angst vor Verletzung (Zurückziehen)
'schotten dicht'; __ nicht heranlassen.
ich bin kalt und glatt. kopf statt herz.

-> starke tendenz bei mir.

vor Menschen (Zumachen)
'lass mich allein!'; ______ nicht- zulassen.
oeffne mich nicht, du wirst mich verletzen.

-> starke tendenz bei mir.

vor dem anderen Geschlecht...
'fass mich nicht an!'; __ alte narben;
missbrauch, misshandlung...

-> sehr starke tendenz bei mir.


sehr spontan, unueberlegt getippt...



Yessssss !!! Geht doch... perfekte Analyse das. So, nun geht´s darum, daß Du - für Dich - Deine Lektion lernst. Nicht nur wissen, sondern auch erLEBEN. Dafür brauchst Du keinen Partner. Im Gegenteil... jeder Mann, den Du vor Deiner Heilung in Resonanz ziehst, wird Dir immer wieder (oder noch) das alte Muster spiegeln. Aus praktischer Erfahrung weiß ich, daß Partnerschaften zur Analyse taugen, nicht nur Heilung. Erst danach wird´s richtig lustig.

Welche Konsequenzen wirst Du ziehen?

Liebe Grüße
La Dame
 
la dame:
Yessssss !!! Geht doch... perfekte Analyse das. So, nun geht´s darum, daß Du - für Dich - Deine Lektion lernst. Nicht nur wissen, sondern auch erLEBEN. Dafür brauchst Du keinen Partner. Im Gegenteil... jeder Mann, den Du vor Deiner Heilung in Resonanz ziehst, wird Dir immer wieder (oder noch) das alte Muster spiegeln. Aus praktischer Erfahrung weiß ich, daß Partnerschaften zur Analyse taugen, nicht nur Heilung. Erst danach wird´s richtig lustig.

Welche Konsequenzen wirst Du ziehen?

Liebe Grüße
La Dame


gute frage.

dadurch, dass unsere begenung
so intensiv war, vermutete ich
dass sich darin vielleicht sogar
der schluessel birgt...
denn ich konnte ihn vertrauen,
konnte mich ihm oeffnen...
das konnte ich noch nie zuvor,
fast 30 jahre lang...

darum die immerwiederkehrende
frage nach dem sinn-, oder eher,
dem ziel dieser begegnung.

leider habe ich noch keinen weg
gefunden, wie ich heilen kann.
meine bisherigen beziehungen
haben mich nur noch mehr in die
emigration/isolation getrieben...
... wunden erneut aufgerissen.
das gegenteil von heilung...


verunsichert,
luo
 
gute frage.

dadurch, dass unsere begenung
so intensiv war, vermutete ich
dass sich darin vielleicht sogar
der schluessel birgt...
denn ich konnte ihn vertrauen,
konnte mich ihm oeffnen...
das konnte ich noch nie zuvor,
fast 30 jahre lang...

darum die immerwiederkehrende
frage nach dem sinn-, oder eher,
dem ziel dieser begegnung.

leider habe ich noch keinen weg
gefunden, wie ich heilen kann.
meine bisherigen beziehungen
haben mich nur noch mehr in die
emigration/isolation getrieben...
... wunden erneut aufgerissen.
das gegenteil von heilung...


verunsichert,
luo


Eben darum! Hier liegt der Fallstrick eines "Suchtpotentials", sich öffnen zu können (weil es der andere zuläßt): Achtung Opferrolle!!! Nicht loszulassen, weil es ja bei ihm so "ganz anders" ist. Sein von Dir beschriebenes Verhalten kann bei Dir zu Endorphin-Feuerwerken führen, hoher Suchtfaktor!
Grübeln wird keine Lösung bringen, eher die Prolongation des Problems bis zum St.-Nimmerleinstag, um keine Entscheidung treffen zu müssen. Auch eine Form, Sicherheit im Sinne von berechenbarem Verhalten im AUSSEN zu finden. Die Liste der Null-Lösungen ist unvollständig.

Solche "Beziehungen" gleiten leicht in die (von Jürg Willi beschriebenen) pervertieren Formen ab.

Wichtig ist für Dich, zu wissen, daß es an Dir liegt, Dich zu öffnen und zu vertrauen und nicht jemand anderen. Sich zu lösen, schnell, sauber? Ein Ende mit Schrecken statt eines Schreckens ohne Ende?

Am Ende des Leides beginnt die Heilung.

Liebe Grüße
La Dame
 
la dame:
Eben darum! Hier liegt der Fallstrick eines "Suchtpotentials", sich öffnen zu können (weil es der andere zuläßt): Achtung Opferrolle!!! Nicht loszulassen, weil es ja bei ihm so "ganz anders" ist. Sein von Dir beschriebenes Verhalten kann bei Dir zu Endorphin-Feuerwerken führen, hoher Suchtfaktor!
Grübeln wird keine Lösung bringen, eher die Prolongation des Problems bis zum St.-Nimmerleinstag, um keine Entscheidung treffen zu müssen. Auch eine Form, Sicherheit im Sinne von berechenbarem Verhalten im AUSSEN zu finden. Die Liste der Null-Lösungen ist unvollständig.

Solche "Beziehungen" gleiten leicht in die (von Jürg Willi beschriebenen) pervertieren Formen ab.

Wichtig ist für Dich, zu wissen, daß es an Dir liegt, Dich zu öffnen und zu vertrauen und nicht jemand anderen. Sich zu lösen, schnell, sauber? Ein Ende mit Schrecken statt eines Schreckens ohne Ende?

Am Ende des Leides beginnt die Heilung.

Liebe Grüße
La Dame

das interessante ist, dass
ich ihn loslassen konnte,
ohne meine liebe zu opfern.
das war nicht die frage...
eher: was darueberhinaus
fuer mich zu lernen gibt.

ich habe mich geoeffnet,
sicher, weil ich in ihn
vertrauen gefasst habe.
und es hat sehr gut getan.
diese erfahrung moechte
sehr gerne behalten.

und: loslassen bedeutet
doch nicht, den totalen
schlusstrich zu ziehen,
eher doch, die erwartungen
an den anderen aufzuloesen.
oder wie siehst du das?

fragend,
luo
 
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