Die heimliche Revolution ...

naglegt

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25. September 2012
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2.888
Immer mehr Menschen machen einfach, was sie wollen,
statt das zu tun, was man tut ... also ... im Kleinen, wir
hier sowieso im Forum sind das ja gewohnt ... Sonderlinge
und Sonderlinginnen treffen sich hier und verstehen einander,
aber es wird wirklich populär:
Gestern war angeblich die Vorentscheidung für den ESC
(european song contest) und der Sieger lehnte ab. Das sind
gute Signale. Wirklich.


Hey, da rackert sich einer ab, geht auf Castingshows, die schon
kein Zuckerschlecken sind und was auch immer und dann gewinnt
er und sagt dann "Nein, Danke!". Das ist wirklich sehr sehr stark.
Das gibt zu fühlen! Fühl das! Wow!


Wie gut sich Andreas Kümmert kennt: mitmachen ja, mitsingen ja,
auch in dem ganzen Fest dabei sein, ja, aber als Kühlerfigur im
Wind stehen, nein, das kann ich nicht. Präzise. Ehrlich.


Einfach Wow.
Mehr davon bitte.
Und die Welt ändert sich.
 
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Und das ist dann ne"heimliche Revolution"?
Soweit ich weiß hat er abgesagt weil er krank ist, nicht weil er einen Auftritt als Revolutionär brauchte.

R.
 
Und das ist dann ne"heimliche Revolution"?
Soweit ich weiß hat er abgesagt weil er krank ist, nicht weil er einen Auftritt als Revolutionär brauchte.

R.
Ich orientiere mich an angegebenen Fakten,
nicht an dem was nicht angegeben ist (Gerüchte).
Der Fakt selbst, sich in diese Mühle zu werfen,
was er offensichtlich tat, und dann im Augenblick
des Erfolges aus der Mühle auszutreten - das ist
mehr als mutig. Andere machen weiter wenn sie
bereits todkrank sind.


Die Revolution besteht darin, dass er sich selbst
wichtiger ist als die Show - das ist die Revolution.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich habe Sarkasmus gottseidank schon lange vergessen.
Ich bin manchmal noch ein wenig zynisch, aber hier nicht.


Ich weiß, dass es Grenzwerte gibt bei "ich mache was ich will",
aber hier empfinde ich es als vorbildlich und eben revolutionär.
Wir leben in einer Gesellschaft in der es so viele Besserwisser
gibt, die wissen, was "man" zu tun hat. Wenn dann einer sagt:
"Nein, Danke!", dann ist das dieser Eklat, den wir hier haben.

Oh, ja, man erntet Hohn und Spott sofort, und nicht erst
wenn man in der Versenkung verschwindet.

Steter Tropfen höhlt noch den härtesten Stein.
Dies ist ein Tropfen davon.
Danke.
 
Jimmy Connors (Tennis) hat das auch mal getan. Er erkämpfte sich als 38er den vierten Satz zum Ausgleich und ließ dann Michael Chang, den Neuling weiter kommen, weil er nicht die Kraft in sich spürte, den letzten Satz noch zu bestreiten.

Die letzten 3 Minuten ab Minute 10 (direkt nach dem Satzssieg zum Schiedsrichter)
 
Offiziell wird Andreas Kümmert nicht viele Bewunderer haben, aber heimlich bewundern ihn heute schon viele.
 
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Jimmy Connors (Tennis) hat das auch mal getan. Er erkämpfte sich als 38er den vierten Satz zum Ausgleich und ließ dann Michael Chang, den Neuling weiter kommen, weil er nicht die Kraft in sich spürte, den letzten Satz noch zu bestreiten.

Die letzten 3 Minuten ab Minute 10 (direkt nach dem Satzssieg zum Schiedsrichter)
Danke, ja,
Abdanken als Kunst.

:)
 
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