gerald
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Aus diesem Aspekt heraus erscheint die Evolution nicht zielgerichtet, sondern selektiert in dem was ist und nicht in dem was hätte sein können.
vielleicht können wir uns auf "optimiert" einigen.
ich denke schon, dass da was zielgerichtetes ist. ok, beispiel auge:
bei landlebewesen haben wir eine lichtempfindliche haut,
die sich erst weiter sensibilisiert, dann "deshalb" zum becherauge "zurückzieht" (schnecken haben das noch).
dann kommt weitere sensibilisierung, sogar vermehrung der sinneszellen (netzhaut)
dann lied und optik und iris zum abblenden usw.
auf jeden fall ist das alles zielstrebiger als darwins beliebigkeit (sog. zufall).
beim hai wäre die besonderheit möglich, das er als "archaisches" lebewesen vielleicht noch über evolutionäre vorstufen verfügen könnte,
die bei uns schon verkümmert sind (oder nie an land gebraucht wurden).
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dieses wechselwirkende aber auch wechselseitige "optimieren" könnte man auch an biomasse allgemein nachweisen,
der versuch oben mit der blumenampelwaage,...
der dann aber schon eine (konstante) wechselwirkungsresultierende (zwischen licht und empfänger) beweisen würde.
die konstante resultiert aus den eben auch konstanten photonen (quanten) und würde (welch sakrileg)
in der wechselwirkung dann schnelleres als licht beschreiben müssen.
du siehst, wie einerseits hirnrissig ein begriff wie "absolut" in der naturwissenschaft ist,
der dir andererseits verbietet, dahinter zu forschen. eben dies finde ich skandalös.
wenn licht als eine wechselwirkungsresultierende gedeutet wird,
dann wäre sie auch zu "bewegten" empfängern immer eine konstante
und eben keine absolute.
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ich möchte noch anmerken, dass solche gedanken zweimal im letzten jahrhundert (jeweils in einem zeitfenster von etwa 20 jahren),
aber immer hat hernach wieder die restauration gesiegt. für das letzte zeitfenster wäre ich sogar ein zeitzeuge.
und was ein jahrundert weiter betrifft: schon teslar und der oben erwähnte wallace (dessen thesen als antithesen in darwins papierkorb landeten) hatten schon ähnliche gedanken (und deren zeitzeugen). ach ja, auch maxwell...
selbst darwin war es nach der publikation mulmig - er soll einsam gestorben sein.
aber die royal society feierte ihn nach eigenem belieben und kalkül.