Hedonnisma
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unmöglichEs ist DAS, was der Satz aussagt. Du bist ja nicht blöd.
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unmöglichEs ist DAS, was der Satz aussagt. Du bist ja nicht blöd.
Es ist DAS, was der Satz aussagt. Du bist ja nicht blöd.
unmöglich
das darf man nicht?du antwortest, übrigens ungefragt
weisste zukünftig Bescheid@Hedonnisma du bist langweilig.
Es ist DAS, was der Satz aussagt.
Du bist ja nicht blöd.
Moral ist definitiv relativ. Du müsstest, sorry dass ich das so sage / schreibe, schon ein zeitloser "Honk" sein, um nicht zu erkennen und somit zu wissen, dass die jeweils gegenwärtige Moral / Moralvorstellung immer nur dem jeweils gegenwärtigem Zeitgeist entspricht. Denn, zu jedem jeweils gegenwärtigem Zeitgeist stand die jeweils gegenwärtige Moral wie unverrückbar universell fest. Und in der Vergangenheit konnte man keine Vorstellung davon haben, dass diese damalige Moral irgendwann keine Gültigkeit mehr haben wird.
In diesem Sinn: Glaubst du wirklich, dass die jetzige gegenwärtige Moralvostellung die universell letzte sein wird und dass sich diesbezüglich in den nächste Jahrhunderten nichts mehr ändern wird?
Falls ja, muss ich dich leider als "zeitlosen Honk" bezeichnen. Und du wie so viele andere hier, wären nicht gross anders als die Moralisten von vor 500 Jahren. Nur unter einer anderen Prämisse. Das System ist aber das gleiche.
Weil es eben auch diese Intoleranz war, die mit dazu führte, dass sich Europäer wegen des selben Gotten gegenseitig massakriert haben. In einer toleranten Gesellschaft, wie ich sie mir wünsche, können Religionen soweit nebeneinander existieren ohne sich gegenseitig zu bekriegen.
Parteien können auch vom Verfassungsschutz beobachtet und ggf. auch vom Verfassungsgericht verboten werden. Das hängt auch mit den geäußerten Meinungen zusammen. Und auch Twitter ist nicht ganz rechtsfreier Raum - auch, wenn Elon Musk das gerne so hätte.
Das sage ich aber nicht. Trotzdem: Auch an Stammtischen wird viel geredet (und leider manchmal auch in die Tat umgesetzt).
Es würde z.B. bedeuten, dass die Todesstrafe ganz sicher nicht wieder eingeführt werden wird, und dass Parteien, die eine derartige Wünsche dennoch im Programm haben, sehr schnell deswegen vom Verfassungssschutz beobachtet werden würden und auch nicht die Gelegenheit bekommen, ihre diesbezügliche Ansicht in Talkshows und Interviews zu erklären bzw. zu bewerben.
Ich gucke mir Facebook bzw. Twitter sehr intensiv an. Da fand ich u.a. auch schon die Foderung nach der Todesstrafe für "Klima-Terroristen". Es war gerade auch Twitter, wo in den vergangegen Jahren sehr unschöne Kommentare und Äußerungen zu den jeweils aktuelle polarisierenden diskutierten Themen zu finden waren. Mir fallen da u.a. auch ein paar sehr unschöne Kommentare ein zum Themenbereich, das hier im Forum noch einer Sperre unterliegt, weswegen ich da nicht weiter konkreter werde.
Was bedeutet Heimatliebe?
(...) alles zitiert aber ich bin sonst über 12000 Zeichen (...)
Schaden sie irgendwem damit?
Die Anzeigen brauchen nicht erfolgreich sein - mit meinem juristischem Laien-Verständnis hätten sie es jedenfalls auch nicht, weil es ihm natürlich freigestellt ist, mit wem er auch geschäftliche Beziehungen eingeht bzw. mit wem nicht. Die Gefahr, dass er dadurch seine Existenz verliert, ist dennoch gegeben, weil zum Beispiel ich nach einer solchen Ankündigung, soweit sie mir bekannt ist, die entsprechende Wirtschaft sicher nicht mehr besuchen würde. Und würden dann auch noch viel mehr andere Menschen, die ähnlich ticken, wie ich, von einem Besuch dieses Lokals in Zukunft absehen, könnte es mit dem Umsatz eng werden. Möglicherweise wird das trotzdem nur wenig Einbußen in seinen Einnahmen bewirken. Ebenso denkbar wäre es aber, dass sein Umsatz dadurch sogar steigt, weil sich ein gewisses anderes politisches Klientel davon angezogen fühlt... DAS fände ich persönlich bedenklich.
Ja, ich schreibe es absichtlich so undefiniert.
Es ehrt Dich, wenn Du versuchst zu verstehen, was ich meine. Du versuchst aber noch mehr - z.B. mich auf Formulierungen festzunageln und so meine Ansicht irgendwie unmoralsich darzustellen.
Die wehemente Forderung der Wiedereinführung der Todesstrafe wäre für mich ein Anlass dafür zu wünschen, dass die betreffende Gruppe oder Partei vom Verfassungsschutz beobachtet würde. In Anbetracht einiger schlimmer Verbrechen, die ab und an leider passieren, kann ich zwar menschlich nachvollziehen, wenn der Wunsch sporadisch mal aufflammt; ich will ihn trotzdem niemals wieder umgesetzt sehen.
Meiner Meinung nach großanteilig nicht rational und intolerant.
Es gibt eine Teil-Aussage darin, die einigermaßen richtig ist: Nämlich, dass es Konflikte und Probleme gibt. Die von diesem jemand gewünschte Lösung wird das Problem aber nicht nachhaltig lösen bzw. andere Probleme erschaffen, die nicht kleiner sind.
Kannst du ausschließen, dass dein Toleranzgebot nicht ein selbstzerstörerisches Milieu schafft, gerade weil es im Gegensatz zu den tragenden soziobiologischen Konstanten einer Zivilisation steht?
In welchem Verhältnis siehst du deinen Wunsch und die Realität? Wie viele historisch erfolgreich, tolerante Gesellschaften kennst du? Ich kenn keine - und ich spreche natürlich vom zeitlichen Horizont etablierter Zivilisationen, also ungefähr im Rahmen von 300 Jahren
Also im großen und ganzen bist du für eine Verengung des Meinungskorridors. Bu bist gegen die freie Rede und entsprechend für die politische Unterdrückung von politischen Meinungen. Und das wohlgemerkt nicht erst ab dem Punkt wo sie zur Gewalt aufrufen, (wie Popper das meint) bzw. im Rahmen ihrer Organisation zur Gewalt, sondern bereits da wo diejenigen, die so denken wie du meinen, dass die Gewaltbereitschaft erhöht sein möge.
Jetzt bin ich verwirrt. Du sagst nicht "keine Toleranz den Intoleranten!"?
Ok. Und letzte Woche hat der staatlich finanzierte Linksextremist Jean Philippe Kindler gesagt "die CDU ist der Feind" "Wer sich gegen die universalistische Idee stellt, ist als Feind zu bekämpfen"
Das kam nicht vom Stammtisch, sondern von einem Schlag, der wohl deiner Auslegung der Toleranz beipflichten würde.
(...) Hier kann man nicht mehr mit Rationalität arbeiten, weil wir an den biologischen Triggern angekommen sind auf denen das was wir Rationalität nennen wie ein Fettauge schwimmt, in jeder Bewegung davon abhängig was darunter passiert und trotzdem im Drang die Oberflächenspannung aufrecht zu erhalten und sich abzusetzen.
(...) Die Linke kann sich nicht damit begnügen zu sagen, jeder wie er meint, sondern sie möchte das Traditionelle, die sogenannte Kernfamilie zerschlagen über verschiedenste Kanäle.
Es beginnt mit der steuerfinanzierten Sichtbarmachung alternativer Lebensmodelle (zu der Rechte nichts beitragen wollen)
Mir gehts an dieser Stelle nicht darum das Konservative als rational hinzustellen, sondern deinen politischen Toleranzgedanken bzgl konkreter Politiken als in gleicherweise triebhaft, irrational und biologisch relevant zu betrachten.
nein. Zumindest in Österreich ist das Diskriminierung und wird geahndet.
Die Jagdgesellschaft toleranter Bessermenschen wird den Herrn vernichten wollen, (...)
nicht unmoralisch. im Gegenteil dein Zugang ist hochmoralisch. Ich glaube aber nicht, dass "Kein Toleranz der Intoleranz" die totalitären Konsequenzen mitbedenkt, wie man das mMn auch bei Popper herausliest. Popper windet sich ja schon und bleibt undefiniert.
Was für mich da übrig bleibt ist, dass dieses Paradoxon sich nicht dafür eignet irgendeine Politik zu rechtfertigen zumal Gesellschaft um so viel vielschichtiger ist, als ein Haudrauf-Slogan in der Lage wäre sie hin zu stabilisieren. GEsellschaft befindet sich in immer in Wallung in Zwietracht, ist niemals homogen, ist verfeindet, ist abhängig, ist fransig, ist getrieben, unterdrückt, opportunistisch usw.
Für mich ist Politik, Ideologie immer nur etwas das einem tieferen biologischen Bedürfnis enspricht. Wir bequatschen uns dann mit allen möglichen Modellen und Konzepten und erwecken den Eindruck, dass wir aufgeklärt und vernünftig wären und trotzdem gelangen wir in der Diskussion relativ schnell ans Ende der Fahnenstange und sind dann an einem Punkt wo man seinem Gegenüber nur mehr unterstellen kann er sei dumm oder bösartig, weil das die einzigen Konzepte sind die für uns erklärbar machen, dass das Gegenüber die eigenen großartigen Ideen nicht begreift.
Das alles spricht für mich gegen die Rationalität, gegen Aufgeklärtheit und gegen die Möglichkeit, dass sich die Idee der Toleranz durchsetzt und wenn sie das nicht kann, dann nur als gefährliche Totalität begünstigende Worthülse Schaden verursacht.
Also ich sehe im lex talionis wie gesagt einen Zugang zum Recht, der durchaus vernünftig ist (diesmal wirklich im Sinne von rational) im Gegensatz zur Blutrache, die unvernünftig ist. Dem Prinzip ein Auge für ein Auge ist von keiner Partei apriori als unfair zu verstehen. Es ist unmittelbar verständlich.
Du würdest dann Menschen die darüber am Wirtshaus sprechen in der oben beschriebener Weise drangsalieren (...)
Ich sehe hier dem Mehrwert dieses inquisitorischen Zugangs nicht.
Welches Problem wird erschaffen und in welchem Verhältnis steht es zum unmittelbaren Konfliktpotential?
Lächerlich.Also im großen und ganzen bist du für eine Verengung des Meinungskorridors.
Ich frage mal anders: Was legt für Dich fest, was der Zeitgeis aussagt?
Nein, ich glaube nicht, dass die gegenwärtige Moralvorstellung garantiert die letzte sein wird. Ich glaube nicht einmal, dass der aktuelle moralische Zeitgeist einheitlich ist, weil es alleine zwischen den Kulturkreisen gewichtige Unterschiede gibt, und sich auch innerhalb eines Kulturkreises durchaus Unterschiede ausmachen lassen.
Und morgen oder in 100 Jahren ist die gegenwärtige entsprechende singulare Moralvorstellung ( vielleicht ) genauso lächerlich wie Heute, im Bezug auf Die, von vor ein paar Jahrhunderten, oder sogar von vor 100 Jahren.Ich selbst habe aber nunmal auch Moralvorstellungen, die natürlich auch durch den aktuellen Zeitgeist und meiner Sozialisation geprägt sind. Und härter noch: Eine Moral-Definition, die stark von meiner abweicht, würde ich erst einmal als "unmoralisch" erachten und hoffen, dass solche eine Moralvorstellung nicht mehr lange praktiziert wird und hoffentlich nie weider durchsetzen wird.
So bin ich beispielsweise strikt gegen die Todesstrafe.
So denke ich zum Beispiel auch, dass es mich und andere nichts angeht, wenn zwei Männer oder zwei Frauen eine homosexuelle Liebensbeziehung eingehen.
...eine homosexuelle Liebensbeziehung..
....und wollen alleine schon Homosexualität entweder heilen oder ahnden.....
Das würde hingegen stark gegen meine Moralvorstellung gehen, und ich hoffe stark, dass derartiges sich nicht wieder weiter durchsetzen wird, sondern dass die toleranz und Akzeptanz ggü. Homosexualität sich dauerhaft durchsetzt und erhalten bleibt.
Diese Möglichkeit hindert mich aber nicht dran, meine Moralvorstellungen jetzt zu haben und auch zu vertreten und zu hoffen, dass sie allgemein-gesellschaftlich entweder erhalten bleiben oder sich in einer für mich auch jetzt nachvollziehbaren Weise verbessern.