Du glaubst an einen nachtragenden, rachsüchtigen Gott der leicht beleidigt ist und nicht vor Mord und Genozid zurückschreckt.
Wie kommst Du denn darauf??
Im Gegenteil - Gott ist die wahre Liebe, Gerechtigkeit und Weisheit!
Es genügt schon, nicht an ihn zu glauben, um sich seiner Rachsucht sicher zu sein. Nach der Geschichte mit dem goldenen Kalb hat er eine ganze Volksgruppe niedergemetzelt.
Gott ist keinesfalls rachesüchtig - stünde im Widerspruch zu seiner Vollkommenheit.
Was nun die Geschichtsschreibung im AT betrifft, so war es in der Tat ein hartes Stück Arbeit, inmitten von Völkern, die dem Götzendienst, der Verehrung Luzifers/Satans huldigten, ein Volk heranzubilden, das den wahren Gott soweit verehrte, dass der Gottessohn eine Inkarnation auf sich nehmen konnte, um die Erlösung zu vollbringen.
Ob der Tod der 3000 wahr ist oder ob er nur deshalb Eingant in die Schriften fand, um darzustellen, wie wichtig es ist, Satan zu entsagen, wissen wir nicht.
Und wenn ich an die Geschichte von Hiob denke… da hat er auf Grund einer Wette die Menschen Not, Qualen und dem Tod ausgesetzt.
Echt, Du willst mir doch nicht erzählen, dass es irgendwie erstrebenswert ist, an so eine Figur zu glauben?!
Wäre diese Figur real, säße sie in DenHaag vor Gericht.
Es sollte Dir aufgefallen sein, dass Gott Hiob vertraute und Satan die Erlaubnis gab, Hiob auf die Probe zu stellen. Satan, seiner Art entsprechend, tat dies mit grösster Brutalität.
Die wichtigsten Fragen jedoch stellst Du nicht. Gott im Himmel, Satan aus der Hölle und Hiob auf der Erde - wieso ist dem so?? Und was ist denn die Aufgabe oder das Ziel von Hiob?
Hiob - ähnlich wie später Jesus, kennen die Liebe Gottes und wollen zurück in Sein Reich. Satan jedoch setzt alles daran, dies zu verhindern!!
Die Erde war damals gänzlich Machtbereich Satans - bis zur Erlösung. Hiob wusste um die Liebe Gottes und hat sich nicht versündigt - aber ohne den Sinn des Lebens und die Ursache der materiellen Schöpfung zu kennen, ist es schwer, richtige Schlussfolgerungen zu ziehen.
Stört es Dich nicht, was für hirnrissige Konstrukte aufgefahren werden müssen, um diese alberne Gott-Geschichte auch nur ein klein wenig stimmig erscheinen zu lassen?
Es ist jedes Menschen Aufgabe, herauszufinden, wieso er ein Leben hier auf Erden absolvieren muss. Viele allerdings sind dahingehend völlig gleichgültig und vertun ihr Leben.
Aber jede Seele hat eine Geschichte! Eine geistige Geburt lange, lange vor der Erschaffung des materiellen Kosmos. Und dann der lange Weg bis zur jetzigen Inkarnation.
Das Leid und das Böse ist nicht zu verstehen, wenn man nicht die Ursachen der materiellen Schöpfung kennt. Die Kirchen können diese Fragen nicht beantworten, da sie sich mit den Dogmen selbst ein Bein gestellt haben.
Grundsätzlich ist die Geschichte ganz einfach, keinesfalls hirnrissig und auch kein Konstrukt, sondern logisch. Aber es gibt nichts, das Dir einfach so in den Schoss fällt.