Die Blume der Magie

Hallo @Einer von vielen ,

das kann ev. ganz einfach beantwortet werden. Nach deinen Beschreibungen kristallisierte sich ein Bild in mir. Vllt. trifft es ja zu.

Ich kann dich sehr gut nachvollziehen. Es gibt sozusagen Naturtalente. Das sind Menschen, die das Zaubern als Talent in die Wiege gelegt bekamen oder von Magie geküßt sind. (Blumig und schwul formuliert für Manche- ich weiß).

Du zauberst einfach irgendwie und wenn du dann (und je mehr du) "Magierezepte/Aufklärungen/Zusammenhangserklärungen" liest oder/und anfängst die "Geheimnisse" zu verstehen, quasi weißt (dir bewußt wird im Moment des Zauberns), wie, warum usw. sie funktionieren, funkt der Zauber nicht mehr und die Magie wird flach. Warum? Das ist so, weil der Verstand eingeschaltete wird und die Emotion, die zum Zaubern (magisch Wirken) essentiell ist, übertüncht wird vom Verstand, oder anders: von der Begeisterung des Verstandes über das Verstehen der Zusammenhänge = Ablenkung während des Zauberns/magisch Wirkens ist, m. E. n..

Was macht das magisch Wirken aus, bzw. wann ist eine magische Handlung erfolgreich? Ich hatte füher auch sehr wenig Wissen. Ich hab mich einfach über irwas geärgert oder wollte irwas beeinflussen zu meinen Gunsten, war auf irwas wütend, wollte irwas "weghaben". Da kreierte ich meine Rituale selber. Und zwar im Moment meiner höchsten emotionalen Aufladung. Ich hatte damals nur ein paar Werkzeuge, die ich in allen Ritualen einsetzte, von denen ich gewiss war, dass sie funktionierten. Das war eine Kerze und Räucherwerk. Nur diese beiden Werkzeuge, da sie meinem Naturell total entsprechen und mich auch total faszinieren und erfüllen. Der Rest , den ich mir zusammenstellte (immer im Moment der höchsten Emotion, gleich/sofort, die Vorbereitung schon die magische Handlung war), war immer aus dem Moment individuell "erfunden". Meine magischen Handlungen/Rituale sind erfolgreich, wenn ich die momentane Emotion total konzentrieren, sie total auf einen Punkt fokusieren kann und sie dann losschicke. Ich denke dabei dann auch nicht mehr nach, ob dies oder das funktionieren täte oder wiewaswann, sondern tue einfach, was mir grad einfällt. Es ist fast so, als würd nicht ich tun, sondern irwas tut mich. Verstand weg.
Ich nenn das "Ad hock-Zaubern" (Zaubern/Wirken aus dem Stehgreif).

Das funktioniert auch mit ganz einfachen Mitteln, wie einem Zettel und nen Stift. Einfach aufschreiben in der höchsten gewaltigsten Emotion, was man will oder nicht will und losschicken. Das lustige daran ist, dass man dabei ganz ruhig ist/wird, fast schon "eiskalt oder total gelassen" und überhaupt nicht aufgebracht oder durcheinander ist.

Ich hatte auch so ein ähnliches Problem wie du. Je mehr ich mich dann mit der Matereie beschäftigte, je mehr Zusammenhänge mir klar wurden, je mehr ich bei Ritualen nachdachte, umso weniger Energie war da. Sie verpuffte irgendwo schon in der Vorbereitung eines Rituals. Das postete ich hier und ein User machte mich darauf aufmerksam, dass ich Energie in der Vorbereitung schon verschwende und die Vorbereitung schon das Ritual sei und ich das miteinbeziehen sollte (die Energie schon in der Vorbereitung fokusieren sollte). Ich kam dann später aber drauf, dass das nicht der Punkt war. Obwohl es mir half auf den wirklichen Punkt zu kommen. Der Punkt war, dass ich aufgrund meines Wissens zuviel wußte, quasi, und deshalb viel zu viele "Dingelchens" mitbedachte, statt einfach zu zaubern/magisch zu wirken aus dem Stehgreif. Die konzentrierte emotionale Energie, die ich früher zielgerichtet einsetzte, zerstreute und verbrauchte sich in der Vorbereitung und im Mitbedenken. Auch die Zusammenhänge während eines Rituals fielen wie Schuppen von den Augen und auch das wirkte zerstreuend auf die Energie, weil es Ablenkung ist.

Machs einfach wie Früher und zaubere "Ad hock".
 
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Hallo @Einer von vielen ,

das kann ev. ganz einfach beantwortet werden. Nach deinen Beschreibungen kristallisierte sich ein Bild in mir. Vllt. trifft es ja zu.

Ich kann dich sehr gut nachvollziehen. Es gibt sozusagen Naturtalente. Das sind Menschen, die das Zaubern als Talent in die Wiege gelegt bekamen oder von Magie geküßt sind. (Blumig und schwul formuliert für Manche- ich weiß).

Du zauberst einfach irgendwie und wenn du dann (und je mehr du) "Magierezepte/Aufklärungen/Zusammenhangserklärungen" liest oder/und anfängst die "Geheimnisse" zu verstehen, quasi weißt (dir bewußt wird im Moment des Zauberns), wie, warum usw. sie funktionieren, funkt der Zauber nicht mehr und die Magie wird flach. Warum? Das ist so, weil der Verstand eingeschaltete wird und die Emotion, die zum Zaubern (magisch Wirken) essentiell ist, übertüncht wird vom Verstand, oder anders: von der Begeisterung des Verstandes über das Verstehen der Zusammenhänge = Ablenkung während des Zauberns/magisch Wirkens ist, m. E. n..

Was macht das magisch Wirken aus, bzw. wann ist eine magische Handlung erfolgreich? Ich hatte füher auch sehr wenig Wissen. Ich hab mich einfach über irwas geärgert oder wollte irwas beeinflussen zu meinen Gunsten, war auf irwas wütend, wollte irwas "weghaben". Da kreierte ich meine Rituale selber. Und zwar im Moment meiner höchsten emotionalen Aufladung. Ich hatte damals nur ein paar Werkzeuge, die ich in allen Ritualen einsetzte, von denen ich gewiss war, dass sie funktionierten. Das war eine Kerze und Räucherwerk. Nur diese beiden Werkzeuge, da sie meinem Naturell total entsprechen und mich auch total faszinieren und erfüllen. Der Rest , den ich mir zusammenstellte (immer im Moment der höchsten Emotion, gleich/sofort, die Vorbereitung schon die magische Handlung war), war immer aus dem Moment individuell "erfunden". Meine magischen Handlungen/Rituale sind erfolgreich, wenn ich die momentane Emotion total konzentrieren, sie total auf einen Punkt fokusieren kann und sie dann losschicke. Ich denke dabei dann auch nicht mehr nach, ob dies oder das funktionieren täte oder wiewaswann, sondern tue einfach, was mir grad einfällt. Es ist fast so, als würd nicht ich tun, sondern irwas tut mich. Verstand weg.
Ich nenn das "Ad hock-Zaubern" (Zaubern/Wirken aus dem Stehgreif).

Das funktioniert auch mit ganz einfachen Mitteln, wie einem Zettel und nen Stift. Einfach aufschreiben in der höchsten gewaltigsten Emotion, was man will oder nicht will und losschicken. Das lustige daran ist, dass man dabei ganz ruhig ist/wird, fast schon "eiskalt oder total gelassen" und überhaupt nicht aufgebracht oder durcheinander ist.

Ich hatte auch so ein ähnliches Problem wie du. Je mehr ich mich dann mit der Matereie beschäftigte, je mehr Zusammenhänge mir klar wurden, je mehr ich bei Ritualen nachdachte, umso weniger Energie war da. Sie verpuffte irgendwo schon in der Vorbereitung eines Rituals. Das postete ich hier und ein User machte mich darauf aufmerksam, dass ich Energie in der Vorbereitung schon verschwende und die Vorbereitung schon das Ritual sei und ich das miteinbeziehen sollte (die Energie schon in der Vorbereitung fokusieren sollte). Ich kam dann später aber drauf, dass das nicht der Punkt war. Obwohl es mir half auf den wirklichen Punkt zu kommen. Der Punkt war, dass ich aufgrund meines Wissens zuviel wußte, quasi, und deshalb viel zu viele "Dingelchens" mitbedachte, statt einfach zu zaubern/magisch zu wirken aus dem Stehgreif. Die konzentrierte emotionale Energie, die ich früher zielgerichtet einsetzte, zerstreute und verbrauchte sich in der Vorbereitung und im Mitbedenken. Auch die Zusammenhänge während eines Rituals fielen wie Schuppen von den Augen und auch das wirkte zerstreuend auf die Energie, weil es Ablenkung ist.

Machs einfach wie Früher und zaubere "Ad hock".


Vielen Dank für diese Antwort. Sie liefert viel Input, der mich nachdenklich macht. Ich werde darüber eine Nacht schlafen.
Eigentlich sollte ich es noch nicht fragen, aber mir drängt sich wirklich gerade die Frage auf, ob Dein "Verständnis über die Natur der Dinge" Deine "Magie" verstärkt hat, nachdem Du gelernt hast, beim Wirken selbst, loszulassen?Also ich meine nicht, ob sie durchs Loslassen verstärkt wurde, sondern durch Dein Wissen!
Ah, da kommt gerade ein Bild - das ist so witzig!!! Oh Mann... Ähm, also ich suche gerade ein neues Smartphone und habe mich damit eben 2 Stunden lang beschäftigt, daher wohl auch folgender Vergleich...

Dieses Lernen... Verstehen der Prozesse und auch der Rituale, also das Erkennen dessen was sie genau tun und machen - wie und warum sie funktionieren... Ich glaube,das ist gut und super wertvoll, weil man dadurch sozusagen die "Kapazität" oder "Leistungssstärke" und auch "Reichweite" des magischen Potenzials erweitert wie ein Handy was man sich in der 16 GB ode 64 GB Kapazität kaufen kann. Egal wie gut der Prozessor oder die Kamera sind. Am Ende vom Tag bestimmt die Speicherkarte das Potenzial dessen, was abgelegt werden kann. Das ist nur ein Beispiel, das man... oh weh... ich sollte eine Nacht drüber schlafen :D

Aber nochmal kurz: Also in der magischen Praxis zählt zwar nur Emotionsstärke/Willenskraft und das Loslassen aller Verstands-Dinge, aber jene sozusagen von Verstand assimilierten Dinge erweitern die Möglichkeiten enorm... Meinst Du das trifft zu?

Was ich meine ist, ob das Verständnis darüber, wie eine magische Handlung GANZ KONKRET in "Bits & Bytes", also auf elementar/Energie-Ebene im Detail funktioniert, das Potenzial der Entfaltung der Magie eher stärkt oder schwächt? (Prämisse: Der Verstand hält die Klappe beim Wirken).

Hier sind wir übrigens wieder bei meiner eigentlichen Frage, die Grund für den Thread war.
 
Vielen Dank für diese Antwort. Sie liefert viel Input, der mich nachdenklich macht. Ich werde darüber eine Nacht schlafen.
Eigentlich sollte ich es noch nicht fragen, aber mir drängt sich wirklich gerade die Frage auf, ob Dein "Verständnis über die Natur der Dinge" Deine "Magie" verstärkt hat, nachdem Du gelernt hast, beim Wirken selbst, loszulassen?Also ich meine nicht, ob sie durchs Loslassen verstärkt wurde, sondern durch Dein Wissen!
Ah, da kommt gerade ein Bild - das ist so witzig!!! Oh Mann... Ähm, also ich suche gerade ein neues Smartphone und habe mich damit eben 2 Stunden lang beschäftigt, daher wohl auch folgender Vergleich...

Dieses Lernen... Verstehen der Prozesse und auch der Rituale, also das Erkennen dessen was sie genau tun und machen - wie und warum sie funktionieren... Ich glaube,das ist gut und super wertvoll, weil man dadurch sozusagen die "Kapazität" oder "Leistungssstärke" und auch "Reichweite" des magischen Potenzials erweitert wie ein Handy was man sich in der 16 GB ode 64 GB Kapazität kaufen kann. Egal wie gut der Prozessor oder die Kamera sind. Am Ende vom Tag bestimmt die Speicherkarte das Potenzial dessen, was abgelegt werden kann. Das ist nur ein Beispiel, das man... oh weh... ich sollte eine Nacht drüber schlafen :D

Aber nochmal kurz: Also in der magischen Praxis zählt zwar nur Emotionsstärke/Willenskraft und das Loslassen aller Verstands-Dinge, aber jene sozusagen von Verstand assimilierten Dinge erweitern die Möglichkeiten enorm... Meinst Du das trifft zu?

Was ich meine ist, ob das Verständnis darüber, wie eine magische Handlung GANZ KONKRET in "Bits & Bytes", also auf elementar/Energie-Ebene im Detail funktioniert, das Potenzial der Entfaltung der Magie eher stärkt oder schwächt? (Prämisse: Der Verstand hält die Klappe beim Wirken).

Hier sind wir übrigens wieder bei meiner eigentlichen Frage, die Grund für den Thread war.
Ich bin neugierig auf ihre Antwort, gebe aber schon mal meinen Senf dazu:
"Verständnis über die Natur der Dinge " konnte als Zitat von ihr nicht entdecken, das nur nebenbei.

Du benutzt nun den Begriff "assimilieren" als vielleicht neuen Versuch, weil "sezieren " nicht passend schien.
Es findet Assimilierung aber nur auf der gleichen Wirkungsebene statt ( üblicherweise verwendet bei Kulturen)
und das ist hier ganz deutlich nicht der Fall.

Trotzdem hat Denken als Reflexion für Magietätige gelegentlich Nutzen.

Eine Reflexion kann aber nicht assimiliert werden -wegen der anderen Wirkungsebene.

Dieses kann aber auch als Möglichkeit genutzt werden. Naturtalente haben gelegentlich das Problem, das sie den Alltag von der nicht alltäglichen Wirklichkeit nicht trennen können. Eine Freundin von mir wusste im Schulbus zum Beispiel nicht, wer von den Insassen in diese Welt gehörte und wer nicht.
Und ich hab es zwei/dreimal übertrieben und war in zu fremdartigen Gefilden unterwegs, was dann ebenfalls im Alltag ausbrach.
Reflexion schützt durch Trennung vor Wahnsinn.
Durch Reflexion kannst Du natürlich auch umgekehrt tätig werden und Landmarken setzen für Deine Reise in die nicht alltägliche Wirklichkeit (du sprachst ja komplexe Rituale an)

Nun habe ich zur Sezierung und Assimilierung noch einen dritten Begriff eingeführt. Ich meine, der ist an nützlichsten.
 
Guten Morgen Holztiger,

danke für Deine Antwort. Die hat mir sogar gefallen.
Mit dieser zitierten Aussage triffst Du das worauf ich wirklich hinaus will ziemlich gut auf den Punkt.
Nur mit dem Unterschied, dass ich Dir in den letzten Worten wiedersprechen möchte: Es kann und es WIRD für mich in diesem Leben wieder so einfach werden wie damals. Mein Leben gleicht aktuell einer einzigen Medidation, die lediglich hin und wieder dadurch unterbrochen wird, dass mich andere Menschen hin und wieder noch darin stören können wenn sie mir z.B. verdammt blöd kommen und dadurch ein Ego triggern.

In dieser seltsamen Meditation ist mein Verstand jedoch äußerst präsent, allerdings passiv, zuhörend, lernend und bei Bedarf hilfreich um sinnvolle Brücken zu bauen.

Heute Nacht wurde mir bewusst, dass nicht "begreifen" an sich die Magie zerstört, oder das Problem ist, solange man"bewusst" und das wesentliche "begreift" und sich nicht in Details verliebt.
Ich glaube, sogar nun verstanden zu haben, dass es überhaupt erst durch das bewusste begreifen (wobei das nicht ganz das richtige Wort hierfür ist, "verstehen" auch nicht hm... egal.. aber es fließt durch den Verstand) im Umkehrschluss die wirklich großen Wunder möglich sind.
Lediglich , das "adoptieren" von unbewussten, also "fremden" Wissensbausteinen machen die Magie zu etwas Künstlichem.

Man "zaubert" dann mit "Teilchen" (um bei der Quantenphysik zu bleiben). Dadurch sind dann auch gewiss bestimmte "Tricks" möglich (immerhin operiert man da dann zumindest im Bereich nahe der Lichtgeschwindigkeit, was für den Beobachter sehr schnell erscheint). Wahre Wunder, die erst beim Durchbrechen jener Grenze möglich sind, kommen dadurch aber nicht zustande. Da denke ich auch wieder an den heiligen Gral.

Abschließend dazu noch ein Gedanke: Während das Kind einfach nur freudig umher-rennt mit schier grenzenloser Energie, nutzen viele alte Menschen irgendwann einen "Krückstock mit Runen drauf" und schleifen sich mühevoll durchs Leben. Das ist immernoch besser, als bettlägerisch zu sein.
Mein Verstand ist mir ein Wanderstab. Sehr nützlich, gerade auf schwer begehbarem Gelände, doch zur Not und wenn erforderlich, kann ich aber darauf verzichten.

LG

Wie du vielleicht feststellen kannst, erhältst du von mir eine ehrliche Antwort, ganz gleich ob dir diese gefällt oder nicht.

Bewußtes Erfahren führt zu einer bewussten Handlung. Dieses Prinzip kennen viele Schulen, ganz gleich ob West oder Ost.
In der daoistischen Alchimie nennt man dies das wahre Wissen.

Was denen, die sich mit Runenstock durchs Leben schleifen vorrangig fehlt, ist jene Eigenschaft der Kinder, das Fremde unvoreingenommen wahzunehmen. Wer da glaubt, schon allzuviel zu wissen, hat keinen Platz mehr, etwas Neues anzunehmen.

In einer schamanischen Zerstückelung wird zumeist die gesamte Festplatte gelöscht und neu bespielt. Dann darf man die Datensicherung begutachten und wird feststellen, daß nicht alles gesammelte Wissen gänzlich unnütz war, aber sehr viel Platz für unnötiges, wenn nicht gar unförderliches verbraucht wurde.

Mit den großen Wundern verhält es sich ähnlich wie mit den großen Sorgen;

Wer die alltäglichen, kleinen Sorgen im Hier und Jetzt richtig behandelt, muß keine Angst vor der Zukunft haben.
Wer aber mit dem Kopf in der Zukunft und dem Schwanze in der Vergangenheit hängt, dem wachsen die Sorgen als großer Berg über den Kopf, den nur ein vermeintlich großes Wunder beiseiteschieben kann.

Derartige Wunder bleiben aber zumeist aus.

Der Schöper ernährt jeden Vogel, aber niemandem wird die Nahrung ins Nest gelegt xD

Die intellektualisierende Überlegung, was man nun alles anstellen könnte ist weniger hilfreich als die Enstscheidung, was zu tun ist.
Eine falsche Handlung kann korrigiert/nachjustiert werden. Falsche Überlegungen setzen sich endlos fort.
 
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Eigentlich sollte ich es noch nicht fragen, aber mir drängt sich wirklich gerade die Frage auf, ob Dein "Verständnis über die Natur der Dinge" Deine "Magie" verstärkt hat, nachdem Du gelernt hast, beim Wirken selbst, loszulassen?Also ich meine nicht, ob sie durchs Loslassen verstärkt wurde, sondern durch Dein Wissen!
Deine Frage passt mir irwie nicht zusammen zu meinem vorher Beschriebenen. Ich versuchs trotzdem zu beantworten. Nein, Verständnis beschreibt in der Regel Theorie. Klar?
Ohne Erfahrung/Praxis ist Verständnis nur ein Teil. Und wo ist sicher, dass ich/du/ersiees es wirklich richtig verstanden habe(n). Obs funkt seh ich nur in der Praxis.

Wissen verstärkt nicht die magische Kraft, aber ich kann durch "Etwas wissen" zielgerichteter sein. Nur ist das nicht Wissen oder Verständnis allein, sondern dazu Erfahrung. Es ist ein durchdringen gepaart mit Gewissheit.

Ich bin mir nicht sicher, was du meinst, denn ein Wissen im Sinne von "verstehen im Kopf" und ein Wissen im Sinne von "davon durchdrungen sein (aufgrund von Erfahrungen)" sind zwei paar Schuhe. Wenn Wissen (oder sich über Etwas klar werden), so wie von dir beschrieben, die magische Kraft abflacht, dann ist es Verkopft sein. Meist ist es dann doch nicht "wirklich ganz" so (in der Praxis-wenn man praktiziert), wie man meint es verstanden zu haben und ganz anders als man denkt/dachte.

Ich hab auch nix von "loslassen" geschrieben.
Was ich meine ist, ob das Verständnis darüber, wie eine magische Handlung GANZ KONKRET in "Bits & Bytes", also auf elementar/Energie-Ebene im Detail funktioniert, das Potenzial der Entfaltung der Magie eher stärkt oder schwächt? (Prämisse: Der Verstand hält die Klappe beim Wirken).

Weder noch.

Einfaches Beispiel aus dem Reallife. Wenn du weißt wie ein Auto funktioniert, es total verstanden hast, wie das Benzin angesaugt wird, von den Kolben zusammengepresst wird, gezündet wird, was der Vergaser macht, die Vorgänge im Motor verstehst und wie ein Auto im Detail funktioniert, Kraftübertragung und etc.blablabla, kannst du dann deswegen autofahren? Nö. Wenn du weißt und verstanden hast, warum ein Auto bei wieviel Kmh auf einer Eisplatte ins schleudern gerät, kannst du deswegen dann so gut autofahren, dass du, wenn du mit 100 Sachen auf eine Eisplatte fährst auch richtig handeln kannst ohne nen Unfall zu bauen? Nö.

Es ist im Prinzip scheißegal ob du das alles übers Auto weißt, denn auch ohne diesem Wissen kannst du sehr gut Auto fahren lernen und durch Praxis wissen wie du dich richtig auf Eisplatten verhältst. Beides zusammen (wissen und Praxis/Erfahrung) ist natürlich nicht schlecht, soweit du dann beim Fahren auf die Eisplatte nicht über die Vorgänge hirnst, die beim Auto passieren, sondern einfach richtig agierst. Ein Wissen darf nicht behindern.
 
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