Die Austauschbarkeit Gottes

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Bisher hat lazbel interessante Beiträge geliefert von denen die ich bisher gelesen habe...daher habe ich hier mal reingeschaut:guru:
 
Ahriman schrieb:
und vielleicht meint er die Frage auch nur anders, aber werden wir ja sehen...
Meiner Meinung nach will er das Unvermögen der äusseren Definition in Bezug auf esoterische (=innere) Vorgänge thematisieren.

Ist meine persönliche Interpretation, aber dass ich glücklicherweise nicht von Interpretationen leben muss, erwähnte ich woanders ja bereits. :zauberer1
 
okidoki schrieb:
Die Bedeutung der Dinge in unserer Umwelt bezeichnen wir mit Begriffen...Das funktioniert aber nur weil für alle Menschen ein Baum auch ein Baum ist und ein Stein ein Stein ist usw.Mit dem Austauschen von Begriffen hat das ursprüngliche Gebet natürlich seinen Sinn verloren...für die Menschen die natürlich nicht an Gott glauben, mag das umgestaltete Gebet genauso viel Sinn zu ergeben wie wie das Ursprüngliche...
LG Oki

Ein Baum ist immer ...

Polare schöpferische Verbindung der Gegensätze in der Zeit,
sowie der Stein Schöpferischer Gott in der raumzeitlichen Existenz ist.
So aber auch Stein = Zeit in seiner etymologischen Bedeutung.

Gebet = Polare Synthese im Spiegel der Zeit.

:schaukel:
 
Hmm.. ich raff´s auch nicht so wirklich...

Es besteht eine gewisse gesellschaftliche, dialektische Vereinbarung darüber, dass ein Baum ein Ding ist, das mit einem Teil in der Erde steht, oberhalb der Erde ein dickes Holzteil hat und ganz oben zumindest im Sommer grüne Blätter aufweist..

Ersetze ich nun Apfelbaum durch Entenbaum, so macht Sprache und sprachliche Übereinkunft mit entsprechendem Verstehen keinen Sinn mehr... da kann auch jeder eine frisch ausgedachte Phatasiesprache vor sich hin sinnieren, denn was jemand aussagen will, das wird dann eh nimmer verstanden.

Den Worten einen neuen Sinn zuzuweisen, sie durch was völlig anderes zu ersetzen, verhindert den Sinn der Wörter..

Gruß von RitaMaria

Gruß von RitaMaria
 
Mein Glaubensbekenntnis

Ich glaube an die letzte Ursache von Allem, von den Christen genannt Gott, den Vater, den Schöpfer des Himmels und der Erde, weil ich respekt empfinde vor der naivität des Glaubens.

Und an Jesus Christus, der Tröster meines Lebens, der die Quelle der Liebe ist, in mir und in allem atmenden Leben. Es ist unser Herr, da ES uns in aller Liebe leitet ob in der Liebe zum andern Geschlecht oder in der Liebe zu unseren Kindern und allen die uns anvertraut sind.

Diese Liebe haben wir in der Reinheit unseres Herzens empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria, der empfinden Seele in mir und in allen Müttern der Tiere und Menschen.

gelitten unter Pontius Pilatus, dem Synnonym für die grausamkeit der blinden Naturgewalten, des Hasses und der Zerstörung.
Ewig gekreuzigt auf den zwei Balken von Raum und Zeit, gestorben und begraben in der Materie der belebten Leiber,
hinabgestiegen in das Reich des Todes, das wir Leben nennen
in der dritten Zahl auferstanden, von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur aktiven Seite der ewigen Ursache, der allmächtigen Quelle von allem, von den Christen Vater genannt;
von dort wird er kommen, am Ende meines Lebens, und ich werde alles was ich getan habe in schonungsloser Klarheit sehen und mich selbst richten und die ewige Reue empfinden, die mich treiben wird wieder geboren zu werden und alles wieder gut zu machen was ich zerstört habe.

Ich glaube an den Heiligen Geist, den Bringer aller Kräfte in mir
die heilige Kirche, das Land der Lebenden
Gemeinschaft der Heiligen,
Wiedergutmachung der Fehler,
Auferstehung vom Tode des Lebens
und das ewige Leben in Gott, der letzten Ursache.

Amen.

Ich habe kein Problem, das Glaubensbekenntnis mit zu Beten. Nur ein Wort kommt mir schwer von den Lippen.
Das Wort Katholische Kirche. Ich lasse Katholisch weg und sage nur Kirche, wenn ich mit meiner Tochter in der Kirche bin.
Es weis ja niemand dass ich seit 20 Jahren Konfessionslos bin.
 
hi Lazpel danke f+r dein lustiges Glaubensbekenntnis - jedoch sähe ich darin nur einen Sinn, wenn es tatsächlich jemand so erfahren würde - das Glaubensbekenntnis der Christen oder andere sind ja aus einer inneren Erfahrung so formuliert worden, haben also einen direkten Bezug zu Erfahrungswerten eines Menschen, der bei deinem Elefanten und dem Entchen nicht vorhanden ist. Deshalb stimme ich mit Rita überein
Den Worten einen neuen Sinn zuzuweisen, sie durch was völlig anderes zu ersetzen, verhindert den Sinn der Wörter..

Liebe Grüße Inti
 
Dieser Humor, einfach köstlich! In der ganzen 2000jährigen Geschichte des Christentums ist noch niemand bisher auf die Idee gekommen, mit christlichen Glaubensinhalten Unfug anzustellen! Die Idee, irgendwas zu nehmen, wo sich garantiert ein paar Leute beleidigt fühlen werden, und dann auf Kosten derer sich ein paar harmlose Spässe zu gönnen ist wirklich etwas ganz Neues, noch nie Dagewesenes, geradezu Bahnbrechendes.

Respekt!
 
Meiner Meinung nach sind Worte gewaltige Kräfte, die nicht beliebig austauschbar sind.
Die deutsche Sprache ist eine der wenigen mysitschen Sprachen.
Die Worte werden in etwa so geschrieben, wie sie gesprochen werden und jeder Buchstabe hat eine tiefe Bedeutung und seine eigene Kraft.
Daher haben die Worte der Bibel ihre eigene Dynamik, die dadurch verstärkt wird dass sie in einer mysischen Sprache gesprochen werden.
Die klassischen mysitschen Sprachen sind Hebräisch, Altgriechisch und Latein.
Übrigens entstammen ALLE Konsonantenalphabete einer einzigen Quelle, dem Phönizischen. Woher die Phönizier sie hatten ist unbekannt. Ihr Auftreten innerhalb einer kurzen Zeit hat einige Wissenschaftler zur Vermutung veranlasst, es sei die geniale Leistung eines Einzelnen gewesen. Es gibt aber auch Stimmen, die vermuten die Quelle sei das Ägyptische. Also die Hieroglyphen.
Gott wird z.B. in vielen Sprachen mit vier Buchstaben geschrieben.
Im Hebräischen Jehova geschrieben mit vier Buchstaben JHVH
Griechischen T(h)eos auch vier Buchstaben Teta, epsilon, omega, sigma
Im Französischen Dieu
Im Spanischen Dios
Im Latein Deus

Dieser vierfache Askpekt Gottes, seine Sichtbare Natur in den vier Richtungen des Raumes, ist keineswegs zufällig gewählt.
Nun kann man sofort einwenden, der Raum habe 6 Richtungen. Dies ist jedoch nur richtig, wenn der Raum leer ist, was eh eine unbewiesene Behauptung ist.
Wenn ein Körper oder eine Kraft im Raum erscheint, so ist ihm/ihr sofort zu eigen, dass er/sie danfängt sich zu drehen. Dann besitzt er vier Richtungen. Der Drehsinn und Gegendrehsinn und die beiden Pole der Drehung. Wir nennen diese, da wir uns in gewaltigen Feld underes Globus befinden, die vier Himmelsrichtungen, Osten, Westen, Norden und Süden.
Auch die Quantenphysik wundert sich darüber, dass die kleinsten Teilchen einen Linksdrall besitzen. Die Richtungen sind also keineswegs Gleichwertig und im allgemeinen Relativismus austauschbar.

Unsere Zeit leidet an der Krankheit des Relativismus, der allgemeinen Entwertung aller Inhalte. Teilweise aus purer Lust an der Originalität, der man heute mit einer ähnlichen Lust folgt, wie in vergangener Zeit der hemmungslosen religiösen Schwärmerei und der Lußt am Leiden.

Aber das ist nur meine Meinung
Gruß Willibald
 
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Ach Harry, mach dir mal hier nicht allzu viel Aufwand. Es dauert vermutlich noch ein paar Jahrhunderte bis die Leute begreifen, welche ungeheure Kraft hinter Buchstaben, Worten und Sprache steckt.
 
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