Die Astrologie der Sieben Strahlen
Der 6. Sonnenstrahl
Das Grosse nähert sich, heisse es willkommen
Arbeite und diene, sei fürsorglich und wohlwollend
Wandle alle Konflikte in kreative Spannung
1. Schöpferstrahlen begleiten das Leben
Menschen mit der Sonne im Zeichen Wassermann oder Steinbock werden vom 6.Sonnenstrahl der sieben Schöpferstrahlen Gottes geleitet und begleitet. Der sechste Sonnenstrahl ist mit dem Planeten Saturn verbunden, der der Regent dieser beiden Sternzeichen ist. Daher wird der 6.Sonnenstrahl durch den Planeten Saturn repräsentiert. Wer im 6.Sonnenstrahl geboren ist, tut gut daran, sich seines spirituellen Begleiters bewusst zu sein und mit diesem gemeinsam durchs Leben zu gehen. Saturn ist der Hüter des Gewissens, der Verantwortung und des Schicksals im Spannungsfeld zwischen Vertrauen und Misstrauen. Jeder, der in einem der Zeichen Wassermann oder Steinbock geboren ist, neigt sich in seiner Entwicklung durch seine Hinwendung zur Spiritualität oder zur Materialität mehr dem Vertrauen oder mehr dem Misstrauen zu. Wer Saturn in sich annimmt und seine gestellten Aufgaben ableistet, ist erfüllt von Vertrauen und bleibt in seiner Seele weich und bildsam, er ist treu und zuverlässig. Wer als Sechststrahler den Saturn in sich ablehnt, ist mehr von Misstrauen erfüllt, seelische Verhärtungen und Versteinerungen sind die Folge, der Mensch wird mürrisch und grollig.
Mit der Geburtssonne in einem dieser beiden Zeichen soll sich der Mensch in seiner Entwicklung der Verantwortung für die Schöpfung bewusst werden und bewusst sein. Er gewinnt seine innere Freiheit oder wird von seinem Karma in die Einsamkeit, Verschlossenheit und Behinderung gedrängt. Dafür steht das kosmische Symbol des Yod, der Finger Gottes.
Menschen sind Lichtwesen
Menschen sind inkarnierte Lichtwesen, die sich entschlossen haben, die Schönheiten des Menschseins auf dieser Erde und das damit verbundene Glücklichsein selbst zu erleben, mit all seiner Lust und seinem Leid, Freude und Schmerz. Mit dem sechsten Strahl der Sonne im Zeichen Wassermann oder Steinbock will das inkarnierte Lichtwesen vor allem eines, sein inneres Potenzial entfalten und ohne Einschränkung in Freiheit leben. Das inkarnierte Lichtwesen auf dem 6.Strahl hat die vorherigen fünf Stufen des Menschseins bereits erlebt und schickt sich mit dieser Vorbereitungsstufe an, wieder heimzukehren ins Lichtreich der Engelwesen.
Auf allen sieben Inkarnationsstufen sind die Prüfungen Saturns als Hüter des Gewissens, der Verantwortung und des Schicksals zu bestehen, um den Seelenfrieden beibehalten zu können. Die Prüfungen Saturns erscheinen dort, wo dieser in Zeichen und Haus mit seinen Aspekten steht. Wie auf allen Inkarnationsstufen kann eine Wiederholung früherer Inkarnationsstufen zu wiederholten Lernprozessen führen. Der Seelenfrieden ist jene Lichtstätte im eigenen Inneren, wo das innere Licht beheimatet ist. Weil nun Finsternis nur die Abwesenheit von Licht ist, hat die Finsternis keinen eigenen Bestand und kann stets durch das Licht aufgehellt werden.
Mit dem 6.Sonnenstrahl hat das inkarnierte Lichtwesen den Bewusstseinszustand Saturns erreicht, der in seiner Rückbesinnung zum Licht mit der Yodfigur, dem Finger Gottes gekennzeichnet ist.
2. Der 6. Sonnenstrahl im Regenbogenbund Gottes
Der innere Wesenskern des Menschen ist Licht, das Licht des Lebens und der Liebe, das ihn mit dem Schöpfer eint. Im Menschen bricht sich das Licht Gottes und setzt die sieben Schöpferfarben des Regenbogens frei. Der Regenbogen ist das Symbol für Gottes Bund mit den Menschen. In den Farben des Regenbogens zeigen sich die Sieben Strahlen des Lichtes, die Schöpferengel Gottes.

Die sieben Farben des Regenbogens erscheinen jedoch nicht nur im Sonnenlicht an der Regenfront, sondern auch im Torus, dem Energiegenerator und -speicher im menschlichen Inneren in den sieben Lotosblumen-Bewusstseinszentren.
In der astrologischen Synchronizität finden sich die 7 Stufen des Lichtes auch im Lebensbaum mit den sieben Energie-Stufen des Radix-Geburtshoroskops
Der Lapislazuli

Bild: stein-design-saar.de
Der Lapislazuli ist einer der ältesten Heilsteine und verdankt seine Wirkung dem hypnotisch-blauen Licht, das die Konzentration und das Inspirationsvermögen fördert und sofort den Blick des Betrachters in seinen Bann zieht. Üblicherweise wird dieser zauberhafte Heilstein am Hals getragen. Mit einem Stirnband an der Stirn getragen erhöht er indessen das Konzentrationsvermögen zur Öffnung des Stirnchakras um ein Vielfaches. Der Lapislazuli verstärkt nicht nur das Wahrnehmungsvermögen, sondern stärkt auch das Bewusstsein, um zur eigenen Wahrheit stehen zu können. Wer diesen Stein betrachtet, verspürt seine einsaugende, verinnerlichende und hypnotische Wirkung, die sofort einen Bewusstseinsraum der Konzentration öffnet.
3. Der Lebensbaum und das Wassermann-Zeitalter
Die Zeitalter der Erde orientieren sich an den Eiszeit- und Warmzeit-Grosszyklen. Alle etwa 100'000 Jahre bricht eine neue Eiszeit an, an dessen Ende eine Warmzeit von etwa 10-11'000 Jahren eintritt. Die jetzige Warmzeit begann vor etwa 11000 Jahren, als der Frühlingspunkt durch die Präzession der Erde zwischen den Zeichen Löwe und Krebs lag. Die jetzige Warmzeit wird also voraussichtlich im Laufe des Wassermann-Zeitalters ihr Ende finden. Die sechs Zeitalter bzw. Weltenmonate von je 2160 Jahren sind daher im Anfang des Krebs-Zeitalters begründet. Ein siebenten spirituellen Zeitalter des Lichtes vollendet den derzeitigen Kulturzyklus der Menschheit, in dem ein materielles Leben auf der Erde durch die mit der Kaltzeit zu erwartende neuerliche Sintflut stark eingeschränkt sein wird. Letztlich wird in dieser Sintflut die Spreu vom Weizen getrennt, das Böse vom Guten geschieden. Die Sintflut wird ausgelöst durch den Zusammenbruch des Kuypergürtels, dessen übergrosse Schwerkraft die Myriaden von Gesteins- und Eisbrocken ins planetare System stürzen lässt, der Grund für den Bau der Pyramiden auf der ganzen Erde nach der letzten Sintflut.

Das Lebensbaumprinzip
Die Erkenntnis des Lebensbaumprinzips ist Claudius Ptolemäus zu verdanken. Denn jedes der sieben Zeitalter von 2160 Jahren im Lebensbaum hat einen kosmischen Regenten, planetarer Repräsentant von je einem der Sieben Strahlen. Und jeder Strahl hat einen eigenen Symbolcharakter, der die wirkende Bewusstseinsstruktur enthält. Das kosmische Symbol des Wassermann-Zeitalters im 6.Sonnenstrahl ist die Yodfigur, die mit dem sechsten der sieben Zeitalter der Erde im archetypischen Lebensbaum gebildet wird. Der Lebensbaum reicht vom Vater/Mutter-Urgrund der Schöpfung zwischen Löwe und Krebs als Wurzelwerk hinauf zu seiner Spitze zwischen Wassermann und Steinbock.
Im Urgrund, dem Minuspol des innermenschlichen Torus, ruht Kundalini, eine Schlange, Symbol des Lebens, aber auch der Verführung und der Versuchung. Mit dieser Schlangenenergie entsteht neues Leben. Diese Energie wird durch den Pluspol an der Spitze des Lebensbaumes im Gleichgewicht gehalten. Die Lebensenergie im Menschen ist abhängig von der Energie im Plus- und Minuspol der innermenschlichen Lebensbatterie. Daher haben geistig starke Menschen auch eine starke Sexualität.
Das Lebensthema des Sechststrahlers
Menschen sind inkarnierte Engelwesen, mit der Aufgabe, die irdische Schöpfung zu vollenden. Die Elohim-Schöpferstrahlen machen uns dies bewusst mit dem Sonnenstrahl exakt an jener Stelle, wo die Sonne in Zeichen und Haus steht.
Das Lebensthema ist ein Wachstumsprozess, der in mehreren bis vielen Inkarnationen erfolgt und letztlich zum Lichtmenschen führen soll und führen kann.
Im Anfang der wiederkehrenden Leben wurden wir Menschen als Lichtwesen aus Gott geboren durch die Elohim-Schöpferwesen des Lichtes. Seither ist das wiederkehrende Leben ein ganzheitlicher transzendentaler Lernprozess, den der Mensch selbst durch sein Schicksal steuert.
Das Lebensthema erscheint aus astrologischer Sicht im Vater/Mutter-Urgrund der Schöpfung, dem Kundalinipunkt zwischen den Zeichen Löwe und Krebs. Hier ist der archetypische Hinauswurf aus dem Paradies, das Tor zur irdischen Existenz. Hier hat noch immer die Versuchung ihren Platz, sich aus eigenem Willen für das Gute oder das Böse zu entscheiden, je nachdem, in welchem Haus dieser sensitive Punkt ist.
Wer z.B. seinen Kundalinipunkt im 2.Haus hat, dessen Lebensthema ist die Materialität und der Umgang mit den Werten des Lebens, zu denen auch der Eigenwert und der Wert des Geldes als materielle Lebensgrundlage gehört. Menschen mit dem Kundalinipunkt im 2.Haus werden immer wieder vor existenzielle Fragen der finanziellen Macht oder Ohnmacht gestellt. Hier liegt der Schlüssel von Gut oder Böse des Kundalinipunktes im 2.Haus.
Beispiel: Marlene Dietrich
Mit der Sonne im Steinbock war Marlene Dietrich eine Sechststrahlerin und an der Spitze des 5.Hauses prädestiniert für das Spiel des Lebens

Das Lebenssprinzip von Marlene, der Sechststrahlerin, gründet sich auf den Ursprung des Lebensbaumes zwischen Löwe und Krebs im 11. Haus. Das grosse Lebensthema des 11.Hauses ist die idealistische Umsetzung der eigenen Hoffnungen und Wünsche, eine Welt, in der jeder frei ist und so sein kann, wie er wirklich ist.
Dieses Freiheitsideal strebt der Spitze des Lebensbaumes zwischen Steinbock und Wassermann im 5.Haus zu, dort erscheint das erwartete Ziel des Lebens von Spass, Lust und Freude.
4. Die Yodfigur im Lebensbaum
Das Wassermann-Zeitalter ist eine denkerische Zeit der Dialektik und der Synthese, des Zweifels und der Suche nach Wahrheit, der menschlichen Unterdrückung und der Sehnsucht nach Freisein. Dies drückt sich im kosmischen Symbol der Yodfigur aus, die, wo immer sie auftaucht, diese urdenkerischen Bewusstseinsansätze repräsentiert. Im archetypischen Lebensbaum urständet dieses Symbol im Vater/Mutter-Urgrund der Schöpfung zwischen den Zeichen Löwe und Krebs, geht also aus der Ur-Einheit der Konjunktion hervor und bildet zwei lange Denkschritte, ausgehend vom saturnischen Thema dieses kosmischen Symbols.
Karmische Zusammenhänge
In der irdischen Welt des Wassermann-Zeitalters haben sich die Dunkelmächte aller fünf vorherigen Zeiten aus dem astralen Seelenland versammelt und spinnen ein Netz der Unfreiheit im morphischen Feld, dem Bewusstseinsfeld der Erde. Sie saugen die Mitmenschen materiell, finanziell und durch Abhängigkeiten aus. Diabolische Dunkelmächte sind Menschen, deren Egoismus das Eigeninteresse rücksichtslos durchsetzt, deren Macht das Befolgen eigener Anordnungen ohne Wiederspruch fordert und deren Gier den masslosen Eigenvorteil auf Kosten der Mitmenschen sucht.
Saturn will die Menschen mit einer Yod-Figur in ihrem Radix und speziell die Menschen des 6.Sonnenstrahls dazu befähigen, den Dunkelmächten nicht nur widerstehen zu können, sondern ihr eigenes Licht zum Wohle von Mutter Erde zu entfalten. Die Yodfigur macht dies thematisch mit der Hausposition an der Spitze der Yodfigur bewusst, die archetypisch als Kundalinipunkt zwischen den Zeichen Löwe und Krebs liegt. Hier entscheidet der Sechststrahler zwischen Vertrauen und Misstrauen, also zwischen Gut und Böse, zwischen Licht und Dunkelheit.
Der Bewusstseinsraum zwischen Vertrauen und Misstrauen ist erfüllt vom Zweifel, dem Fall in Zwei, dem diabolischen Feld des eigenwilligen Menschen im Spannungsfeld von Gut und Böse. Dieses Symbol wächst aus dem Urgrund zwischen den Zeichen Löwe und Krebs und besteht aus zwei karmisch-saturnischen Quincunxen und einem venusischen Verbindungssextil, Projektionsfläche des Yod-Themas und dessen Aufgabenstellung. Die archetypische Yodfigur ist Bestandteil des Lebensbaumes im Menschen und mithin in seinem Radix ein spezieller Bewusstseinsraum, der dazu aufruft, die gestellte Haus-Aufgabe zu lösen. Das Yod-Thema ist das Thema des Lebensbaumes im Paradies, der Entscheid für Gut oder Böse, Eigenwille oder Wille Gottes.
Yod-Figuren im Radix des Menschen
Das Thema des Yod-Bewusstseinsraumes ist in jedem Falle eine Aufarbeitung von saturnischen Schicksalsverknüpfungen der Vergangenheit. Machen wir uns dies einmal anhand eines Beispiels bewusst. Es ist die Yodfigur im Radix des Verfassers dieser Sieben-Strahlen-Systematik:

Die Mittelachse H3-H9 des nebenstehenden Yod-Bewusstseinsraumes weist auf ein logisch-sinnvolles Weltbild hin, das hier vertreten wird. Mit Pluto in 30 Grad Krebs im 3.Haus ist eine spirituelle Weltanschauung von Leben, Tod und Transformation angesprochen. Mit der spirituellen Lilith im 9.Haus geht es um verborgene, von herrschenden Mächten verdrängte Bewusstseinsinhalte, die ans Licht gebracht werden. Hilfestellung und geistige Schunkraft geben dabei die beiden spirituellen Planeten Sonne und Jupiter. Die gesamte Yodfigur weist auf ein kosmisches Weltbild hin, das hier zu vertreten ist. Die Tatsache, dass die Mittelopposition der Yodfigur in der archetypischen Lebensbaumachse liegt, zeigt, dass die Schöpfungsordnung exakt einzuhalten ist. Pluto im Kundalinipunkt der Schöpfung ist ein Hinweis auf das Lebensthema (s. unter 4. hiernach), den göttlichen Willen durchzusetzen und sich für oder gegen die Macht der Materialität und des Geldes zu entscheiden.
5. Die Psychokybernetik des 6. Strahles
Hier geht es um die Steuerung des psychischen Verhaltens durch die Chakren-Energiefelder im Zusammenhang mit dem astrologischen Lebensbaum. Doch wie ist diese Psychokybernetik entstanden? Für materialistisch denkende Menschen existiert der Glaube an die Evolution. Für ganzheitlich denkende Menschen gibt es eine Enstehung aus der göttlichen Kreativität der Schöpfung. Für den spirituell denkenden Menschen ist der Mensch ein inkarniertes Lichtwesen, das sich aus der Lichtdimension hinein in die Erdenwirklichkeit manifestiert hat.
Das Wirken der Schöpferengel
Mit den Sieben Strahlen wird von einer Inkarnation von Lichtwesen auf der Erde ausgegangen. Und weil jede kosmische Realität als Magnetismus zwischen zwei Polen zu verstehen ist, so können wir das Wirken des eigenen Lichtwesens in uns selbst als einen vital und astral gesteuerten Energie-Torus zwischen dem positiven Pol im Scheitellotos und dem negativen Pol im Wurzellotos innerhalb des Ka-Körpers (ägypt.)/Pranamayakosha (ind.)/Lebensleib (dt.) wahrnehmen. Zwischen diesen beiden Polen herrscht die Spannkraft des Menschen und hat jeder Einzelne seine je eigene Lebensenergie, die den Grad seines Gesundheitspotenzials angibt. Die Verstärkung der Gesundheit im Lebensleib kann erhalten werden durch ein gesundes Leben, körperliche Betätigungen und durch eine ganzheitliche Yoga-Atmung, z.B. die Gesundheitsatmung im Pranayama.
Der 6.Sonnenstrahl wirkt auf der Wassermann-Steinbockstufe ganz unmittelbar im 2-blättrigen Stirn-Lotos der innermenschlichen Chakren, das saturnische blaufarbene Tor zum Dritten Auge. Dies wirkt sich aus als ein zentriertes Kommunikationsverhalten im 2-blättrigen Stirnlotos, dem Organ der Transzendenz zum Licht. Nach dem Sat chakra nirupana und verkürzt in den Seins-Prinzipien werden die Aufgaben zur Transformation und Selbstwerdung eingehend beschrieben.
In der 2-blättrigen Lotosblume ist ein Blütenblatt bereits im Rad des Lebens als Dharmachakra-Symbol entfaltet. Auf diesem Blatt geht es um die Befreiung aus den Schicksalsverknüpfungen der vergangenen Leben
Das Stirnzentrum Ajna des Lebensbaumes im Menschen ist der Ort des primären Bewusstseins hinter der Stirn, zwischen den Augen. Hier residiert das denkende Ich, der irdisch-kommunukative Repräsentant des inneren Seins. Wer in diesem hohen Teil des Lebensbaumes geboren ist, hat eine Verantwortung, nicht nur zu sich selbst, sondern auch gegenüber der Menschheit. Gut oder Böse werden hier vom wollenden Denken entschieden. Der abzubauende Egoismus und der aufzubauende Edelmut sind die beiden kennzeichnenden Eigenschaften des Menschen in diesem Weisungslotos.
Mit der Konzentration in diesem Stirnzentrum soll das Denken von Zeit zu Zeit abgeschaltet und durch Introspektion ersetzt werden. Die Innenwendung des Blicks ermöglicht als Seins-Prinzip das Erschliessen einer ganz neuen inneren Welt.
Meditation beginnt mit der Konzentration auf das Wahre und Gute und Existenzielle. Zur Stärkung der Lebensenergie im inneren Heil- und Ganzsein wird die Konzentration auf den bewussten Atem gelenkt. Atem ist nicht einfach nur Luft, sondern in ihr ist Ka oder Chi oder Prana, der Lebensodem enthalten, der nicht nur die Lebensenergie im Torus, sondern in jeder einzelnen der etwa 60 Bill. Körperzellen stärkt und erhält. Der westliche Mensch ist ein flacher Brustatmer, indem er meist nur in die Brust hineinatmet. Dabei wäre es lebens- und lebenerhaltend notwendig, auch in den Bauch und in den Kopf hineinzuatmen. Die in der Pranasophie dargestellte ganzheitliche Bauch-, Brust- und Kopfatmung ist sehr zu empfehlen.
Die Innenwendung des Blicks löst eine Transformation des Bewusstseins aus. Es ist die Haltung, die sich ändert, nicht nur die Körperhaltung, sondern auch die Geisteshaltung, die innere Einstellung dem eigenen Leben und dem eigenen Wert, dem Eigenwert gegenüber. Der Mensch nimmt eine Haltung ein gegenüber der Schöpfung.
Alles Liebe
ELi
Der 6. Sonnenstrahl
Das Grosse nähert sich, heisse es willkommen
Arbeite und diene, sei fürsorglich und wohlwollend
Wandle alle Konflikte in kreative Spannung
1. Schöpferstrahlen begleiten das Leben
Menschen mit der Sonne im Zeichen Wassermann oder Steinbock werden vom 6.Sonnenstrahl der sieben Schöpferstrahlen Gottes geleitet und begleitet. Der sechste Sonnenstrahl ist mit dem Planeten Saturn verbunden, der der Regent dieser beiden Sternzeichen ist. Daher wird der 6.Sonnenstrahl durch den Planeten Saturn repräsentiert. Wer im 6.Sonnenstrahl geboren ist, tut gut daran, sich seines spirituellen Begleiters bewusst zu sein und mit diesem gemeinsam durchs Leben zu gehen. Saturn ist der Hüter des Gewissens, der Verantwortung und des Schicksals im Spannungsfeld zwischen Vertrauen und Misstrauen. Jeder, der in einem der Zeichen Wassermann oder Steinbock geboren ist, neigt sich in seiner Entwicklung durch seine Hinwendung zur Spiritualität oder zur Materialität mehr dem Vertrauen oder mehr dem Misstrauen zu. Wer Saturn in sich annimmt und seine gestellten Aufgaben ableistet, ist erfüllt von Vertrauen und bleibt in seiner Seele weich und bildsam, er ist treu und zuverlässig. Wer als Sechststrahler den Saturn in sich ablehnt, ist mehr von Misstrauen erfüllt, seelische Verhärtungen und Versteinerungen sind die Folge, der Mensch wird mürrisch und grollig.
Mit der Geburtssonne in einem dieser beiden Zeichen soll sich der Mensch in seiner Entwicklung der Verantwortung für die Schöpfung bewusst werden und bewusst sein. Er gewinnt seine innere Freiheit oder wird von seinem Karma in die Einsamkeit, Verschlossenheit und Behinderung gedrängt. Dafür steht das kosmische Symbol des Yod, der Finger Gottes.
Menschen sind Lichtwesen
Menschen sind inkarnierte Lichtwesen, die sich entschlossen haben, die Schönheiten des Menschseins auf dieser Erde und das damit verbundene Glücklichsein selbst zu erleben, mit all seiner Lust und seinem Leid, Freude und Schmerz. Mit dem sechsten Strahl der Sonne im Zeichen Wassermann oder Steinbock will das inkarnierte Lichtwesen vor allem eines, sein inneres Potenzial entfalten und ohne Einschränkung in Freiheit leben. Das inkarnierte Lichtwesen auf dem 6.Strahl hat die vorherigen fünf Stufen des Menschseins bereits erlebt und schickt sich mit dieser Vorbereitungsstufe an, wieder heimzukehren ins Lichtreich der Engelwesen.
Auf allen sieben Inkarnationsstufen sind die Prüfungen Saturns als Hüter des Gewissens, der Verantwortung und des Schicksals zu bestehen, um den Seelenfrieden beibehalten zu können. Die Prüfungen Saturns erscheinen dort, wo dieser in Zeichen und Haus mit seinen Aspekten steht. Wie auf allen Inkarnationsstufen kann eine Wiederholung früherer Inkarnationsstufen zu wiederholten Lernprozessen führen. Der Seelenfrieden ist jene Lichtstätte im eigenen Inneren, wo das innere Licht beheimatet ist. Weil nun Finsternis nur die Abwesenheit von Licht ist, hat die Finsternis keinen eigenen Bestand und kann stets durch das Licht aufgehellt werden.
Mit dem 6.Sonnenstrahl hat das inkarnierte Lichtwesen den Bewusstseinszustand Saturns erreicht, der in seiner Rückbesinnung zum Licht mit der Yodfigur, dem Finger Gottes gekennzeichnet ist.
2. Der 6. Sonnenstrahl im Regenbogenbund Gottes
Der innere Wesenskern des Menschen ist Licht, das Licht des Lebens und der Liebe, das ihn mit dem Schöpfer eint. Im Menschen bricht sich das Licht Gottes und setzt die sieben Schöpferfarben des Regenbogens frei. Der Regenbogen ist das Symbol für Gottes Bund mit den Menschen. In den Farben des Regenbogens zeigen sich die Sieben Strahlen des Lichtes, die Schöpferengel Gottes.

Die sieben Farben des Regenbogens erscheinen jedoch nicht nur im Sonnenlicht an der Regenfront, sondern auch im Torus, dem Energiegenerator und -speicher im menschlichen Inneren in den sieben Lotosblumen-Bewusstseinszentren.
In der astrologischen Synchronizität finden sich die 7 Stufen des Lichtes auch im Lebensbaum mit den sieben Energie-Stufen des Radix-Geburtshoroskops
Der Lapislazuli

Bild: stein-design-saar.de
Der Lapislazuli ist einer der ältesten Heilsteine und verdankt seine Wirkung dem hypnotisch-blauen Licht, das die Konzentration und das Inspirationsvermögen fördert und sofort den Blick des Betrachters in seinen Bann zieht. Üblicherweise wird dieser zauberhafte Heilstein am Hals getragen. Mit einem Stirnband an der Stirn getragen erhöht er indessen das Konzentrationsvermögen zur Öffnung des Stirnchakras um ein Vielfaches. Der Lapislazuli verstärkt nicht nur das Wahrnehmungsvermögen, sondern stärkt auch das Bewusstsein, um zur eigenen Wahrheit stehen zu können. Wer diesen Stein betrachtet, verspürt seine einsaugende, verinnerlichende und hypnotische Wirkung, die sofort einen Bewusstseinsraum der Konzentration öffnet.
3. Der Lebensbaum und das Wassermann-Zeitalter
Die Zeitalter der Erde orientieren sich an den Eiszeit- und Warmzeit-Grosszyklen. Alle etwa 100'000 Jahre bricht eine neue Eiszeit an, an dessen Ende eine Warmzeit von etwa 10-11'000 Jahren eintritt. Die jetzige Warmzeit begann vor etwa 11000 Jahren, als der Frühlingspunkt durch die Präzession der Erde zwischen den Zeichen Löwe und Krebs lag. Die jetzige Warmzeit wird also voraussichtlich im Laufe des Wassermann-Zeitalters ihr Ende finden. Die sechs Zeitalter bzw. Weltenmonate von je 2160 Jahren sind daher im Anfang des Krebs-Zeitalters begründet. Ein siebenten spirituellen Zeitalter des Lichtes vollendet den derzeitigen Kulturzyklus der Menschheit, in dem ein materielles Leben auf der Erde durch die mit der Kaltzeit zu erwartende neuerliche Sintflut stark eingeschränkt sein wird. Letztlich wird in dieser Sintflut die Spreu vom Weizen getrennt, das Böse vom Guten geschieden. Die Sintflut wird ausgelöst durch den Zusammenbruch des Kuypergürtels, dessen übergrosse Schwerkraft die Myriaden von Gesteins- und Eisbrocken ins planetare System stürzen lässt, der Grund für den Bau der Pyramiden auf der ganzen Erde nach der letzten Sintflut.

Das Lebensbaumprinzip
Die Erkenntnis des Lebensbaumprinzips ist Claudius Ptolemäus zu verdanken. Denn jedes der sieben Zeitalter von 2160 Jahren im Lebensbaum hat einen kosmischen Regenten, planetarer Repräsentant von je einem der Sieben Strahlen. Und jeder Strahl hat einen eigenen Symbolcharakter, der die wirkende Bewusstseinsstruktur enthält. Das kosmische Symbol des Wassermann-Zeitalters im 6.Sonnenstrahl ist die Yodfigur, die mit dem sechsten der sieben Zeitalter der Erde im archetypischen Lebensbaum gebildet wird. Der Lebensbaum reicht vom Vater/Mutter-Urgrund der Schöpfung zwischen Löwe und Krebs als Wurzelwerk hinauf zu seiner Spitze zwischen Wassermann und Steinbock.
Im Urgrund, dem Minuspol des innermenschlichen Torus, ruht Kundalini, eine Schlange, Symbol des Lebens, aber auch der Verführung und der Versuchung. Mit dieser Schlangenenergie entsteht neues Leben. Diese Energie wird durch den Pluspol an der Spitze des Lebensbaumes im Gleichgewicht gehalten. Die Lebensenergie im Menschen ist abhängig von der Energie im Plus- und Minuspol der innermenschlichen Lebensbatterie. Daher haben geistig starke Menschen auch eine starke Sexualität.
Das Lebensthema des Sechststrahlers
Menschen sind inkarnierte Engelwesen, mit der Aufgabe, die irdische Schöpfung zu vollenden. Die Elohim-Schöpferstrahlen machen uns dies bewusst mit dem Sonnenstrahl exakt an jener Stelle, wo die Sonne in Zeichen und Haus steht.
Das Lebensthema ist ein Wachstumsprozess, der in mehreren bis vielen Inkarnationen erfolgt und letztlich zum Lichtmenschen führen soll und führen kann.
Im Anfang der wiederkehrenden Leben wurden wir Menschen als Lichtwesen aus Gott geboren durch die Elohim-Schöpferwesen des Lichtes. Seither ist das wiederkehrende Leben ein ganzheitlicher transzendentaler Lernprozess, den der Mensch selbst durch sein Schicksal steuert.
Das Lebensthema erscheint aus astrologischer Sicht im Vater/Mutter-Urgrund der Schöpfung, dem Kundalinipunkt zwischen den Zeichen Löwe und Krebs. Hier ist der archetypische Hinauswurf aus dem Paradies, das Tor zur irdischen Existenz. Hier hat noch immer die Versuchung ihren Platz, sich aus eigenem Willen für das Gute oder das Böse zu entscheiden, je nachdem, in welchem Haus dieser sensitive Punkt ist.
Wer z.B. seinen Kundalinipunkt im 2.Haus hat, dessen Lebensthema ist die Materialität und der Umgang mit den Werten des Lebens, zu denen auch der Eigenwert und der Wert des Geldes als materielle Lebensgrundlage gehört. Menschen mit dem Kundalinipunkt im 2.Haus werden immer wieder vor existenzielle Fragen der finanziellen Macht oder Ohnmacht gestellt. Hier liegt der Schlüssel von Gut oder Böse des Kundalinipunktes im 2.Haus.
Beispiel: Marlene Dietrich
Mit der Sonne im Steinbock war Marlene Dietrich eine Sechststrahlerin und an der Spitze des 5.Hauses prädestiniert für das Spiel des Lebens

Das Lebenssprinzip von Marlene, der Sechststrahlerin, gründet sich auf den Ursprung des Lebensbaumes zwischen Löwe und Krebs im 11. Haus. Das grosse Lebensthema des 11.Hauses ist die idealistische Umsetzung der eigenen Hoffnungen und Wünsche, eine Welt, in der jeder frei ist und so sein kann, wie er wirklich ist.
Dieses Freiheitsideal strebt der Spitze des Lebensbaumes zwischen Steinbock und Wassermann im 5.Haus zu, dort erscheint das erwartete Ziel des Lebens von Spass, Lust und Freude.
4. Die Yodfigur im Lebensbaum
Das Wassermann-Zeitalter ist eine denkerische Zeit der Dialektik und der Synthese, des Zweifels und der Suche nach Wahrheit, der menschlichen Unterdrückung und der Sehnsucht nach Freisein. Dies drückt sich im kosmischen Symbol der Yodfigur aus, die, wo immer sie auftaucht, diese urdenkerischen Bewusstseinsansätze repräsentiert. Im archetypischen Lebensbaum urständet dieses Symbol im Vater/Mutter-Urgrund der Schöpfung zwischen den Zeichen Löwe und Krebs, geht also aus der Ur-Einheit der Konjunktion hervor und bildet zwei lange Denkschritte, ausgehend vom saturnischen Thema dieses kosmischen Symbols.
Karmische Zusammenhänge
In der irdischen Welt des Wassermann-Zeitalters haben sich die Dunkelmächte aller fünf vorherigen Zeiten aus dem astralen Seelenland versammelt und spinnen ein Netz der Unfreiheit im morphischen Feld, dem Bewusstseinsfeld der Erde. Sie saugen die Mitmenschen materiell, finanziell und durch Abhängigkeiten aus. Diabolische Dunkelmächte sind Menschen, deren Egoismus das Eigeninteresse rücksichtslos durchsetzt, deren Macht das Befolgen eigener Anordnungen ohne Wiederspruch fordert und deren Gier den masslosen Eigenvorteil auf Kosten der Mitmenschen sucht.
Saturn will die Menschen mit einer Yod-Figur in ihrem Radix und speziell die Menschen des 6.Sonnenstrahls dazu befähigen, den Dunkelmächten nicht nur widerstehen zu können, sondern ihr eigenes Licht zum Wohle von Mutter Erde zu entfalten. Die Yodfigur macht dies thematisch mit der Hausposition an der Spitze der Yodfigur bewusst, die archetypisch als Kundalinipunkt zwischen den Zeichen Löwe und Krebs liegt. Hier entscheidet der Sechststrahler zwischen Vertrauen und Misstrauen, also zwischen Gut und Böse, zwischen Licht und Dunkelheit.
Der Bewusstseinsraum zwischen Vertrauen und Misstrauen ist erfüllt vom Zweifel, dem Fall in Zwei, dem diabolischen Feld des eigenwilligen Menschen im Spannungsfeld von Gut und Böse. Dieses Symbol wächst aus dem Urgrund zwischen den Zeichen Löwe und Krebs und besteht aus zwei karmisch-saturnischen Quincunxen und einem venusischen Verbindungssextil, Projektionsfläche des Yod-Themas und dessen Aufgabenstellung. Die archetypische Yodfigur ist Bestandteil des Lebensbaumes im Menschen und mithin in seinem Radix ein spezieller Bewusstseinsraum, der dazu aufruft, die gestellte Haus-Aufgabe zu lösen. Das Yod-Thema ist das Thema des Lebensbaumes im Paradies, der Entscheid für Gut oder Böse, Eigenwille oder Wille Gottes.
Yod-Figuren im Radix des Menschen
Das Thema des Yod-Bewusstseinsraumes ist in jedem Falle eine Aufarbeitung von saturnischen Schicksalsverknüpfungen der Vergangenheit. Machen wir uns dies einmal anhand eines Beispiels bewusst. Es ist die Yodfigur im Radix des Verfassers dieser Sieben-Strahlen-Systematik:

Die Mittelachse H3-H9 des nebenstehenden Yod-Bewusstseinsraumes weist auf ein logisch-sinnvolles Weltbild hin, das hier vertreten wird. Mit Pluto in 30 Grad Krebs im 3.Haus ist eine spirituelle Weltanschauung von Leben, Tod und Transformation angesprochen. Mit der spirituellen Lilith im 9.Haus geht es um verborgene, von herrschenden Mächten verdrängte Bewusstseinsinhalte, die ans Licht gebracht werden. Hilfestellung und geistige Schunkraft geben dabei die beiden spirituellen Planeten Sonne und Jupiter. Die gesamte Yodfigur weist auf ein kosmisches Weltbild hin, das hier zu vertreten ist. Die Tatsache, dass die Mittelopposition der Yodfigur in der archetypischen Lebensbaumachse liegt, zeigt, dass die Schöpfungsordnung exakt einzuhalten ist. Pluto im Kundalinipunkt der Schöpfung ist ein Hinweis auf das Lebensthema (s. unter 4. hiernach), den göttlichen Willen durchzusetzen und sich für oder gegen die Macht der Materialität und des Geldes zu entscheiden.
5. Die Psychokybernetik des 6. Strahles
Hier geht es um die Steuerung des psychischen Verhaltens durch die Chakren-Energiefelder im Zusammenhang mit dem astrologischen Lebensbaum. Doch wie ist diese Psychokybernetik entstanden? Für materialistisch denkende Menschen existiert der Glaube an die Evolution. Für ganzheitlich denkende Menschen gibt es eine Enstehung aus der göttlichen Kreativität der Schöpfung. Für den spirituell denkenden Menschen ist der Mensch ein inkarniertes Lichtwesen, das sich aus der Lichtdimension hinein in die Erdenwirklichkeit manifestiert hat.
Das Wirken der Schöpferengel
Mit den Sieben Strahlen wird von einer Inkarnation von Lichtwesen auf der Erde ausgegangen. Und weil jede kosmische Realität als Magnetismus zwischen zwei Polen zu verstehen ist, so können wir das Wirken des eigenen Lichtwesens in uns selbst als einen vital und astral gesteuerten Energie-Torus zwischen dem positiven Pol im Scheitellotos und dem negativen Pol im Wurzellotos innerhalb des Ka-Körpers (ägypt.)/Pranamayakosha (ind.)/Lebensleib (dt.) wahrnehmen. Zwischen diesen beiden Polen herrscht die Spannkraft des Menschen und hat jeder Einzelne seine je eigene Lebensenergie, die den Grad seines Gesundheitspotenzials angibt. Die Verstärkung der Gesundheit im Lebensleib kann erhalten werden durch ein gesundes Leben, körperliche Betätigungen und durch eine ganzheitliche Yoga-Atmung, z.B. die Gesundheitsatmung im Pranayama.
Der 6.Sonnenstrahl wirkt auf der Wassermann-Steinbockstufe ganz unmittelbar im 2-blättrigen Stirn-Lotos der innermenschlichen Chakren, das saturnische blaufarbene Tor zum Dritten Auge. Dies wirkt sich aus als ein zentriertes Kommunikationsverhalten im 2-blättrigen Stirnlotos, dem Organ der Transzendenz zum Licht. Nach dem Sat chakra nirupana und verkürzt in den Seins-Prinzipien werden die Aufgaben zur Transformation und Selbstwerdung eingehend beschrieben.
In der 2-blättrigen Lotosblume ist ein Blütenblatt bereits im Rad des Lebens als Dharmachakra-Symbol entfaltet. Auf diesem Blatt geht es um die Befreiung aus den Schicksalsverknüpfungen der vergangenen Leben
Das Stirnzentrum Ajna des Lebensbaumes im Menschen ist der Ort des primären Bewusstseins hinter der Stirn, zwischen den Augen. Hier residiert das denkende Ich, der irdisch-kommunukative Repräsentant des inneren Seins. Wer in diesem hohen Teil des Lebensbaumes geboren ist, hat eine Verantwortung, nicht nur zu sich selbst, sondern auch gegenüber der Menschheit. Gut oder Böse werden hier vom wollenden Denken entschieden. Der abzubauende Egoismus und der aufzubauende Edelmut sind die beiden kennzeichnenden Eigenschaften des Menschen in diesem Weisungslotos.
Mit der Konzentration in diesem Stirnzentrum soll das Denken von Zeit zu Zeit abgeschaltet und durch Introspektion ersetzt werden. Die Innenwendung des Blicks ermöglicht als Seins-Prinzip das Erschliessen einer ganz neuen inneren Welt.

Meditation beginnt mit der Konzentration auf das Wahre und Gute und Existenzielle. Zur Stärkung der Lebensenergie im inneren Heil- und Ganzsein wird die Konzentration auf den bewussten Atem gelenkt. Atem ist nicht einfach nur Luft, sondern in ihr ist Ka oder Chi oder Prana, der Lebensodem enthalten, der nicht nur die Lebensenergie im Torus, sondern in jeder einzelnen der etwa 60 Bill. Körperzellen stärkt und erhält. Der westliche Mensch ist ein flacher Brustatmer, indem er meist nur in die Brust hineinatmet. Dabei wäre es lebens- und lebenerhaltend notwendig, auch in den Bauch und in den Kopf hineinzuatmen. Die in der Pranasophie dargestellte ganzheitliche Bauch-, Brust- und Kopfatmung ist sehr zu empfehlen.
Die Innenwendung des Blicks löst eine Transformation des Bewusstseins aus. Es ist die Haltung, die sich ändert, nicht nur die Körperhaltung, sondern auch die Geisteshaltung, die innere Einstellung dem eigenen Leben und dem eigenen Wert, dem Eigenwert gegenüber. Der Mensch nimmt eine Haltung ein gegenüber der Schöpfung.
Alles Liebe
ELi
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