Die AfD und andere rechte Gesinnungsträger sind eine echte Gefahr - was können/müssen wir dagegen tun?

Wenn die Vermögensverteilung immer weiter auseinanderdriftet, und zwar seit der Nachkriegszeit, dann ist das Pferd sogar fast schon als Totgeburt zu betrachten.

Mag sein, dass der Krümmel, den man abbekommt reicht, dass man nicht Hungern muss und ein Dach überm Kopf hat aber für die Meisten ist es nicht mal mehr das eigene Dach. Die Unsicherheiten nehmen zu und die fortschreitende Monopolisierung und das Dominieren des Marktes durch einige wenige Superfirmen ist keine gesunde Entwicklung und keine der aktuellen Parteien bietet effektive Lösungen an, wie bewiesen, denn der Vermögensunterschied wird immer größer. Das ist systemisch auch ausgeschlossen, dass sie es könnten und das ist ein Kurs der nur abwärts geht.

Ich möchte, dass die Vertreter des Volkes auch das Volk vertreten und dessen Interessen umsetzen und nicht Klientel- und Lobbypolitik betreiben und sich für ihr wohlfeiles Verhalten noch einige Extras erheischen. Volk ist dabei als Klasse zu verstehen, und nicht eine bestimmte Volksgruppe.

Das Problem auf nachrangigen Ebenen angehen ist zum Scheitern verurteilt, weil es im Rahmen der Symptomatik bleibt.
Der Kampf gegen die Afd bleibt zwecklos, wenn nicht die grundlegenden Vermögens- und damit auch Sicherheitsfragen geklärt werden. Wenn die Ursache, die weiterlaufende Enteignung der großen Masse an Menschen, weitergeht, wird es immer irgendwelche Vermögenskriege geben um sich dadurch ein Minimum an Sicherheit zurückzuholen.

Du kannst natürlich weitermachen und jeden Afd-Wähler als primitiv und quasi nicht mehr zu retten beschimpfen aber das ändert nichts an der Sache und am Problem. Vergeudete Lebensmüh, aber solange du dich moralisch erheben kannst, ist es schon okay.
 
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Ich habe vor kurzem einen Post gelesen, der es meiner Meinung genau auf den Punkt bringt:

„AfD Unterstützer messen den Erfolg der AfD nicht daran, was diese Partei FÜR sie tut, sie messen ihn daran, was die AfD GEGEN Menschen tut, die sie nicht mögen. Das ist der Grund dafür, dass sie die AfD als "erfolgreich" ansehen. Das ist der Grund, warum sie sich niemals von der AfD abwenden werden. Das Leid der "Anderen" nährt sie und ihren Hass.“

Und genau deswegen bringt es überhaupt nichts mit diesen Menschen zu diskutieren, sie wählen ja sogar die Partei, obwohl klar ist, dass ein großer Teil der Wähler unter deren Gesetze leiden würden.

Michel Friedman nennt die sie die Partei des Hasses. Das ist sie auch und Hass verbreitet sich aktuell wie eine Krankheit bei Menschen, die sich als Opfer empfinden. Letztendlich sind es auch Opfer, weil sie untätig sind in die Verantwortung für ihr Leben auf andere abwälzen. Und wieder: Es ist immer ein Dagegen, nie ein Dafür, egal was man sagt, egal was man tut. Daher ist jede Bemühung zum scheitern verurteilt.
 
Wenn die Vermögensverteilung immer weiter auseinanderdriftet, und zwar seit der Nachkriegszeit, dann ist das Pferd sogar fast schon als Totgeburt zu betrachten.

Mag sein, dass der Krümmel, den man abbekommt reicht, dass man nicht Hungern muss und ein Dach überm Kopf hat aber für die Meisten ist es nicht mal mehr das eigene Dach. Die Unsicherheiten nehmen zu und die fortschreitende Monopolisierung und das Dominieren des Marktes durch einige wenige Superfirmen ist keine gesunde Entwicklung und keine der aktuellen Parteien bietet effektive Lösungen an, wie bewiesen, denn der Vermögensunterschied wird immer größer. Das ist systemisch auch ausgeschlossen, dass sie es könnten und das ist ein Kurs der nur abwärts geht.

Ich möchte, dass die Vertreter des Volkes auch das Volk vertreten und dessen Interessen umsetzen und nicht Klientel- und Lobbypolitik betreiben und sich für ihr wohlfeiles Verhalten noch einige Extras erheischen. Volk ist dabei als Klasse zu verstehen, und nicht eine bestimmte Volksgruppe.

Das Problem auf nachrangigen Ebenen angehen ist zum Scheitern verurteilt, weil es im Rahmen der Symptomatik bleibt.
Der Kampf gegen die Afd bleibt zwecklos, wenn nicht die grundlegenden Vermögens- und damit auch Sicherheitsfragen geklärt werden. Wenn die Ursache, die weiterlaufende Enteignung der großen Masse an Menschen, weitergeht, wird es immer irgendwelche Vermögenskriege geben um sich dadurch ein Minimum an Sicherheit zurückzuholen.

Was für konkrete Maßnahmen würden Dir denn einfallen? Z.B. Vermögenssteuer für Superreiche? Hürden für Abwanderung von möglichen Arbeitgebern in Steuerparadiese?

Wie wäre es dann damit, einfach die Linke zu wählen?

Du kannst natürlich weitermachen und jeden Afd-Wähler als primitiv und quasi nicht mehr zu retten beschimpfen aber das ändert nichts an der Sache und am Problem. Vergeudete Lebensmüh, aber solange du dich moralisch erheben kannst, ist es schon okay.

Die AfD-Wähler, die ich bislang erlebt habe, sind nunmal so primitiv. Das sind zum einen Leute, die tatsäcjlich der Migration die Schuld an allem ihrem Übel geben.

Da wird dann z.B. die Hanburger Polizei auf X bedrängt, endlich die Nationalität des Messerstechers am Hauptbahnhof preis zu geben... und als dann bekannt wurde, dass es eine Deutsche war, wurde der Fall plötzlich uninteressant bzw. auch dann wurde noch verducht die Wurzel des Übels in Migranten zu suchen und zu deuteln.

Auch habe ich schon etlebt, dass eine ältere Frau sich an einem Bahnhof ereiferte, dass zu wenig Fahrstühle da wären, weil ja "fie anderen" alles in den Arsch geschoben bekommen. Sie pöbelte dann auch eine syrische Frau mit zwei kleinen Kindern an, die mit auf den gleichen Lift gewartet hst.

Diesee Gruppe kann man noch zusprechen, dass sie Probleme haben - wie ich auch btw. Ihr Denkfehler ist aber der Irrglaube, des Feindbildes. Sie wählen nicht, womug es ihnen vesser fehen würde, dondern womut es sndwren noch schlechter geht.

Die andere Geuppe der AfD-Fans, die ich so erlebe, sind ablaistisch-sozialdarvinistische Unternehmer, die erkennen, dass sie die wahren Gewinner bei riner AfD-Regierung sein würden und das Vermögen noch mehr zu ihnen umverteilt werden würde. Die argumentieren dann mit (veralteten) Wirtschafts-Theorien, falschen Kriminslstatistiken und schließen zum Schluss, dass es vielleicht ein paar ehrliche Ausländer geben möge, aber ein wenig Schwund ist ja immer.
 
Was für konkrete Maßnahmen würden Dir denn einfallen? Z.B. Vermögenssteuer für Superreiche? Hürden für Abwanderung von möglichen Arbeitgebern in Steuerparadiese?

Wie wäre es dann damit, einfach die Linke zu wählen?



Die AfD-Wähler, die ich bislang erlebt habe, sind nunmal so primitiv. Das sind zum einen Leute, die tatsäcjlich der Migration die Schuld an allem ihrem Übel geben.

Da wird dann z.B. die Hanburger Polizei auf X bedrängt, endlich die Nationalität des Messerstechers am Hauptbahnhof preis zu geben... und als dann bekannt wurde, dass es eine Deutsche war, wurde der Fall plötzlich uninteressant bzw. auch dann wurde noch verducht die Wurzel des Übels in Migranten zu suchen und zu deuteln.

Auch habe ich schon etlebt, dass eine ältere Frau sich an einem Bahnhof ereiferte, dass zu wenig Fahrstühle da wären, weil ja "fie anderen" alles in den Arsch geschoben bekommen. Sie pöbelte dann auch eine syrische Frau mit zwei kleinen Kindern an, die mit auf den gleichen Lift gewartet hst.

Diesee Gruppe kann man noch zusprechen, dass sie Probleme haben - wie ich auch btw. Ihr Denkfehler ist aber der Irrglaube, des Feindbildes. Sie wählen nicht, womug es ihnen vesser fehen würde, dondern womut es sndwren noch schlechter geht.

Die andere Geuppe der AfD-Fans, die ich so erlebe, sind ablaistisch-sozialdarvinistische Unternehmer, die erkennen, dass sie die wahren Gewinner bei riner AfD-Regierung sein würden und das Vermögen noch mehr zu ihnen umverteilt werden würde. Die argumentieren dann mit (veralteten) Wirtschafts-Theorien, falschen Kriminslstatistiken und schließen zum Schluss, dass es vielleicht ein paar ehrliche Ausländer geben möge, aber ein wenig Schwund ist ja immer.
Ich seh keine Lösung. Das aktuelle System ist Verfahren und der Kollaps notwendig, damit man neu starten kann. Je ehe, desto besser

Garbage in - Garbage out.

Der Computer, also der Mensch, der diese Informationen verarbeitet, hat sich in den letzten einhundert tausend Jahren kaum verändert. Das Template ist dasselbe für jeden von uns.

Die Leute können fast nichts dafür, dass sie getäuscht werden und leichtgläubig den ihnen vorgesetzten Narrativen hinterherlaufen. Das macht sie als Menschen nicht schlechter, sie haben, nicht nur sprichwörtlich, eine andere Realität als Du.

So ist der Mensch, So sind Afd-Fanboys und so bin Ich und Du auch. Wir können unsere Welt nur auf Grundlage der Informationen zurechtbasteln, die wir erhalten und akzeptieren. Was akzeptiert wird oder nicht ist vom individuellen Entwicklungsprozess abhängig und würde den Rahmen sprengen, das zu erklären, was ich dazu auch nicht könnte, weil unfähig dazu.
 
Wie sähe denn konkret das neu gestartete System aus, was Dir vorschwebt?
Es bringt nichts das auszuführen, ich müsste dafür zu viel erklären, worauf ich keine Lust habe. Direkte Demokratie könnte funktionieren aber auch Anarchie oder Oligarchie, abhängig von den Rahmenbedingungen und der Ausgestaltung.
 
Es bringt nichts das auszuführen, ich müsste dafür zu viel erklären, worauf ich keine Lust habe. Direkte Demokratie könnte funktionieren aber auch Anarchie oder Oligarchie, abhängig von den Rahmenbedingungen und der Ausgestaltung.

Siehst Du irgendwo auf der Welt eine angnehm-brauchbar funktionierende Anarchie realisiert?
 
Im Netz gewinnt ein rigides Männlichkeitsideal an Einfluss. Rechtspopulistische Parteien greifen diese Strömung auf und nutzen sie für ihre politischen Kampagnen und Wahlkämpfe.

 
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