Die AfD und andere rechte Gesinnungsträger sind eine echte Gefahr - was können/müssen wir dagegen tun?

Mein Vater ist in Mainz geboren und aufgewachsen.
Meine Mutter in einem kleinen Dorf im Westerwald.
Sie ist dann mit 15 nach Mainz gegangen, um beim ZDF eine Ausbildung zu machen,
lernte dort meinen Vater kennen und sie heirateten und zogen zusammen.
Und bekamen uns Geschwister. Meine Mutter bekam Heimweh und so migrierten sie in den Geburtsort meiner Mutter. Bald zogen wir ein paar Orte weiter. Dort haben wir Kinder psychosozial nicht heimig Fuß fassen können.
Wir waren immer ausserhalb der Dorfgemeinschaft, weil wir dort nicht geboren waren.
 
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Gerlind schrieb:
Mein Vater ist in Mainz geboren und aufgewachsen.
Meine Mutter in einem kleinen Dorf im Westerwald.
Sie ist dann mit 15 nach Mainz gegangen, um beim ZDF eine Ausbildung zu machen,
lernte dort meinen Vater kennen und sie heirateten und zogen zusammen.
Und bekamen uns Geschwister. Meine Mutter bekam Heimweh und so migrierten sie in den Geburtsort meiner Mutter. Bald zogen wir ein paar Orte weiter. Dort haben wir Kinder psychosozial nicht heimig Fuß fassen können.
Wir waren immer ausserhalb der Dorfgemeinschaft, weil wir dort nicht geboren waren.
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Mein Vater wurde dann Peter genannt (abgeleitet von "schwarzer Peter",aufgrund seines Aussehens), obwohl er ursprünglich einen anderen Namen hatte.
 
curcuma schrieb:
Hätte es 1989 die AFD schon gegeben und wären sie an der Macht gewesen, wären deine Eltern unter Umständen gar nie nach Deutschland gekommen und du müsstest jetzt vielleicht im Krieg gegen die Ukraine kämpfen. Schon mal darüber nachgedacht?
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1989 gab es ja eh noch 2 „Deutschlands“. War also vermutlich eher eine Frage, ob damals ein Ausländer lieber in die DDR oder in die BRD „ausgewandert“ wäre. Besonders bei russischen Emigranten, schätze ich mal. :cautious:
 
Elfman schrieb:
1989 gab es ja eh noch 2 „Deutschlands“. War also vermutlich eher eine Frage, ob damals ein Ausländer lieber in die DDR oder in die BRD „ausgewandert“ wäre. Besonders bei russischen Emigranten, schätze ich mal. :cautious:
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Es gab nicht besonders viele russische Immigranten in der DDR. Also klassische Immigration. Ne Menge klassische Besatzung, aber wenig wirkliches Interesse DDR Bürger zu werden. In der BRD gab es mehr Immigration, aber diese Menschen hätten sich wohl selbst eher nicht als russisch oder Russen bezeichnet. Flüchtlinge, (Russland)Deutsche etcpp.

"Echte" Russen, sind dann eher nach dem Zusammbruch der UdSSR gekommen..
 
www.fr.de

Nach Wein-Abend mit Merz und Baerbock: Laschet gibt Statement heraus

Schwarz-grüne Wein-Party mit Merz und Baerbock. Ein Treffen von Armin Laschet sorgt für Wirbel. Der Ex-Kanzlerkandidat der CDU erklärt sich.
www.fr.de www.fr.de

Ich mag den Laschet zwar auch nicht - fast noch weniger als Merz - und es mag in seinem Statement hier auch viel Selbst-Inszenuerung eine Rolle spielen, aber grundsätzlich hat er da absolut Recht.

Erst wenn Demokraten nicht einmal in der Lage wären, sich trotz heftiger Differenzen in der Sache im normal-menschlicgen Bereich zivilisiert, höflich jus vielleicht sogar freundschaftlich zu begegnen... Erst dann hätte die AfD endgültig gewonnen, und die bon ihr sowohl vemängelte aber selbst herbeigeführt Spaltung der Bevölkerung wäre komplett.

Michele Obama und G.-W. Bush bezeichnen sich gegenseitig als Freunde.

Ebenso Cem Özdemir und Armin Laschet - ihre Kinder haben miteinander fesselt, als sie noch in dem Alter waren.

Es gibt Fotos von Helmut Schmudt und Franz-Joseph Strauß, wie sie sich miteinander unterhalten und dabei beide iffensichtlich gut gelaunt und erheitert sind. Fotos, fie im Kontexg des Wahljamofes, den die geizen damals gegeneinander geführt gaben, unplaudibrl erscheinen, die aber zeitlich nicht fern davon entstanden sind. Und Schmidt selber hat sich Jahrzehnte später furchaus auch positiv über diesen seinen schärfsten Kontrahenden geäußert.

Senator McCain hat im US-Wshlkampf gegen Barack Obama einer besorgten Bürgerinnen widersprochen und gesagt, dass eine eigene Wshlnuederlage und daraus resultierenden Präsidentschaft Obamas keine Gefahr für Amerika wäre, weil er Obama ebenfalls als klug und weise erachtet, obwohl sie in vielen elementaren Punkten uneins sind.

Gregor Fydi und Norbert Lammert haben sich im Bundestag ironische Wortgefechte geliefert, aus denen man aber auch gegenseitige Symphatie und Respekt erkennen konnte, und sie sind später, nachdem Lammert ausscjzed und in Ruhestand ging, gemeinsam aufgetreten.

DAS finde ich gut und wichtig, dass sowas noch möglich ist und bleibt. Ansonsten können wir jegliche Demokratie vergessen.

Ich hoffe, Frau Baernock und Herr Merz hatten auf Herrn Laschets Empfang Spaß (auch wenn ich letzteren gar nicht leiden kann und er um ein Haar einen schweren Fehler durch drn Bundestag geboxt hätte).
 
SYS41952 schrieb:
Es gab nicht besonders viele russische Immigranten in der DDR. Also klassische Immigration. Ne Menge klassische Besatzung, aber wenig wirkliches Interesse DDR Bürger zu werden. In der BRD gab es mehr Immigration, aber diese Menschen hätten sich wohl selbst eher nicht als russisch oder Russen bezeichnet. Flüchtlinge, (Russland)Deutsche etcpp.

"Echte" Russen, sind dann eher nach dem Zusammbruch der UdSSR gekommen..
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Yep, darum die Frage, mit welchen Absichten die russischen Eltern damals „ausgewandert“ sind – Aus rein wirtschaftlichen oder eben vielleicht doch - um russische/kommunistische Machtinteressen unters, durch Mauern und Minenfelder getrennte, deutsche Volk streuen wollenden Gründen.
 
Elfman schrieb:
Yep, darum die Frage, mit welchen Absichten die russischen Eltern damals „ausgewandert“ sind – Aus rein wirtschaftlichen oder eben vielleicht doch - um russische/kommunistische Machtinteressen unters, durch Mauern und Minenfelder getrennte, deutsche Volk streuen wollenden Gründen.
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Ich denke zu der Zeit, vor 1990, egal ob DDR oder BRD, weil sie es mussten. Da dürfte wenig freie Entscheidung hinter gewesen sein.

Mal abgesehen davon, wenn, wie hier, einer seine rechten Ideen, mit seinem angeblichen Immigrationshintergrund unterfüttert, stellt sich eventuell auch später raus, dass er Österreicher/Schweizer oder Niederländer ist, der nach Deutschland eingewandert ist... Immigrationshintergrund kann alles und nichts bedeuten..
 
SYS41952 schrieb:
(...)
Immigrationshintergrund kann alles und nichts bedeuten..
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Ja, genau. Genauso wie das Attribut "illegail" bei einer Migration sehr dehnbar ist. So mancher Ausländer, der jetzt aktuell noch auch die AfD verteidigt und meint, es ginge ha nur um eben die "illegale" Migration, merkt nicht, dass er/sie nach den Wünschen und Definitionen, die die AfD da im Hintergrund hat, selbst sehr wahrscheinlich gar nicht hier sein könnten/dürften, weil ihre Eltern damit abgewiesen oder abgeschoben worden wären.
 
Joey schrieb:
Ja, genau. Genauso wie das Attribut "illegail" bei einer Migration sehr dehnbar ist. So mancher Ausländer, der jetzt aktuell noch auch die AfD verteidigt und meint, es ginge ha nur um eben die "illegale" Migration, merkt nicht, dass er/sie nach den Wünschen und Definitionen, die die AfD da im Hintergrund hat, selbst sehr wahrscheinlich gar nicht hier sein könnten/dürften, weil ihre Eltern damit abgewiesen oder abgeschoben worden wären.
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"Jeder" ist legal, bis der Gesetzgeber das ändert.
 
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