Die AfD und andere rechte Gesinnungsträger sind eine echte Gefahr - was können/müssen wir dagegen tun?

"Feinde" sind keine pauschalisierten Gruppen (von denen du beim Begriff "Feinde" scheinbar automatisch ausgehst), sondern einzelne Individuen, mit denen du in deinem persönlichen Leben konfrontiert wirst. Menschen, die dich persönlich anfeinden und dich - auf welche Art auch immer - persönlich angreifen.

Ok. Sind Moslems Feinde? Fühlst Du Dich angegriffen, wenn Moslems Gott - der der selbe Gott ist, den auch die Juden und die Christen anbeten, dem nur ein teilweise anderer Wille zugeschrieben wird - Allah nennen?

Wenn ein Mensch einen anderen Menschen ermordet, ist das natürlich auch ein Angriff - ein extrem teif greifender und starker Angriff sogar. Wie gehst Du da mit dem Täter um? Ist er ein Feind? Ich persönlich würde einen solchen Menschen durchaus als Feind betrachten... auch, wenn er nicht mich persönlich ermordet hat, sondern einen anderen Menschen.

Und wie gehst Du mit Menschen um, die mehr oder weniger zufällig aus der gleichen Gegend kommen, wie der Täter, der gleichen Kultur entspringen, die gleiche Religion ausüben oder sonstwie ein Attribut gemeinsam mit dem Täter haben. Werden sie dadurch Feinde?

Der christliche Glaube ist ein Alltagsglaube, das heißt, praktisch gelebter christlicher Glaube ist eine Hilfe und Stütze im alltäglichen Leben und praktisch gelebte Feindesliebe ist das Gegenteil von Auge um Auge und Zahn um Zahn.

Und meiner Meinung nach auch das Gegenteil von "Alle an der Grenze abweisen!!!!", womit dann z.B. die CDU/CSU meiner Meinung nach das C in ihrem Namen eher verhöhnen als wirklich vertreten.

Sieht man ja auch hier im Forum, wie beispielsweise von dir und deinen Gesinnungsgenoss::innen jeder dritte Thread von euch zum Zwecke eurer augenscheinlich vorhandenen Christophobie instrumentalisiert wird.

Welche Christophobie?

Ich habe nichts gegen das Christentum. Im Gegenteil: Ich habe viele gläubige Christen im Umfeld, die ich allesamt sehr schätze. Meine Mutter: Pastorentochter - mittlerweile fast 90 Jahre alt und geistig noch immer topfit. Eine Frau, die ich in ihrem Glauben und ihrer damit verbundenen Disziplin bewundere und sehr schätze und als meine Mutter liebe. Mein Opa mütterlicherseits... wie gesagt: Pastor. Ich habe ihzn nie persönlich kennen gelernt; er starb drei Monate nach meiner Geburt. Er war einer der wenigen Nazi-Gegner im damaligen Deutschland - leider eher die Ausnahme, wenn ich den rest meiner Ahnen so betrachte - und kam dafür auch mal ins Gefängnis. Ein Mensch, den ich gerne mal kennen gelernt hätte. Meine entsprechende Oma habe ich kennen gelernt. Auch sie blieb bis ins hohe Alter geistig fit, bis sie anno 2000 mit 96 Jahren verstorben ist. Eine sehr kluge und weise Frau voller Humor (der zum Alter hin teilweise zu einem mitunter auch bissigen tiefschwarzen Galgenhumor mutierte). Und viele Menschen in meinempersönlichen Umfeld mehr, die sich dem Christentum angehörig sahen oder sehen, und die ich liebe, schätze oder sonstwie als wertvolle und tolle Menschen erachte.

Sophie Scholl wird oft als sehr nachdenkliche und im christlichen Glauben verankerte Person beschrieben. Es ist unklar bis fraglich, ob sie den Mut, den sie aufbrachte, auch aufgebracht hätte, wenn sie nicht so tief diesen Glauben gehabt hätte. Und beispielsweise die Predigt von Bishop Mariann Edgar Budde, für die US-Präsident Trump eine Entschuldigung fordert, gefällt mir auch äußerst gut. Die Bergpredigt von Jesus, auf die u.a. auch Du Dich berufst, finde ich auch als Atheist wunderbar, und ich erklärte hier im Thread, wie ich die Welt gerne gestalten möchte - auch basierend auf "Liebe Deine Feinde".

Das, was Du "Christophobie" nennst, ist schlicht, dass ich das Christentum, auch daneben, obwohl ich es an sich durchaus schätze - weil ich darin aufgewachsen bin - nicht a priori als die "bessere" Religion betrachte und anerkenne, sondern eben auch da Gewaltaufrufe und äußerst unschöne Strömungen und Auswüchse sehe. Das Christentum ist nicht heiliger o.ä. Es ist eine der großen Religionen auf der Welt... aber eben auch NICHT ausschließlich lieb, nett, feundlich, gut.

Wenn Du es schon als persönlichen Angriff betrachtest, dass man Deinen Glauben bzw. die Religionsgemeinschaft, der Du damit angehörst, nicht vollumfänglich als gut, lieb, und einzig-heilig betrachtet, sondern druchaus auch daneben stellt, dass es auch darin Gewalt und viele unschöne Dinge mehr gab und auch noch gibt... dann hast Du ein ziemlich dünnes Nervenkostüm.

Wie wäre es, wenn Du stattdessen mit für ein echt-gutes, tolerantes, weltoffenes Christentum plädierst... also eines, was diese christlichen Werte auch gegenüber Vertretern anderer Religionen bzw. gegenüber anderen Religionsgemeinschaften und Weltanschauungen entgegenbringt, ungefähr so wie ich das beschrieben habe?
 
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Was soll das?
Willst du jetzt alle Moslems verteufeln weil du den Koran schrecklich findest?
Willst du jetzt alle Moslems zu Islamisten erklären weil du den Koran schrecklich findest?
Willst du jetzt alle Moslems zu Verbrecher, Kriminelle und Mörder erklären weil du den Koran so schrecklich findest?
Ja dann findest du den Koran halt schrecklich
Da können die Moslems auch nichts dafür
Es sind Religions-Nazis die alle Ungläubigen im Höllenfeuer sehen. Dies glauben und verehren die Moslems. Lies doch selber den Koran.
 
Es sind Religions-Nazis die alle Ungläubigen im Höllenfeuer sehen. Dies glauben und verehren die Moslems. Lies doch selber den Koran.

Es mag im Koran stehen, die Moslems setzen das aber nicht a prioriso um bzw. denken nicht automatisch so.

Genau so wenig, wie nicht alle Christen die Bibel absolut wörtlich betrachtet und umgesetzt sehen wollen.
 
Ja wie willst du mit rechtsradikalen Nazis umgehen? Nicht alle Nazis sind radikal.

Aufzeigen, dass ihre Wünsche mit dem Grundgesetz, den Menschenrechten und vielem mehr - Werte, Vereinbarungen etc., die wir eigentlich vertreten wollen und ratifiziert haben - nicht vereinbar sind.

Wie willst du mit politischen Rechten umgehen?

Die normal-politischen Rechten bewegen sich ja allesamt noch auf dem demokratischen Boden, halten sich an die demokratischen Regeln und wollen diese nicht aushebeln. Wie ich mit denen umgehen will: Ganz einfach diskutieren. Und da anmerken, wo sie vielleicht mal v3ersehentlich doch den Boden der Demokratieverlassen oder zu verlassen drohen.
 
Ok. Sind Moslems Feinde?

... womit dann z.B. die CDU/CSU meiner Meinung nach das C in ihrem Namen eher verhöhnen als wirklich vertreten.



Welche Christophobie?

Ich habe nichts gegen das Christentum. Im Gegenteil: Ich habe viele gläubige Christen im Umfeld, die ich allesamt sehr schätze. Meine Mutter: Pastorentochter - mittlerweile fast 90 Jahre alt und geistig noch immer topfit. Eine Frau, die ich in ihrem Glauben und ihrer damit verbundenen Disziplin bewundere und sehr schätze und als meine Mutter liebe. Mein Opa mütterlicherseits... wie gesagt: Pastor. Ich habe ihzn nie persönlich kennen gelernt; er starb drei Monate nach meiner Geburt. Er war einer der wenigen Nazi-Gegner im damaligen Deutschland - leider eher die Ausnahme, wenn ich den rest meiner Ahnen so betrachte - und kam dafür auch mal ins Gefängnis. Ein Mensch, den ich gerne mal kennen gelernt hätte. Meine entsprechende Oma habe ich kennen gelernt. Auch sie blieb bis ins hohe Alter geistig fit, bis sie anno 2000 mit 96 Jahren verstorben ist. Eine sehr kluge und weise Frau voller Humor (der zum Alter hin teilweise zu einem mitunter auch bissigen tiefschwarzen Galgenhumor mutierte). Und viele Menschen in meinempersönlichen Umfeld mehr, die sich dem Christentum angehörig sahen oder sehen, und die ich liebe, schätze oder sonstwie als wertvolle und tolle Menschen erachte.

Sophie Scholl wird oft als sehr nachdenkliche und im christlichen Glauben verankerte Person beschrieben. Es ist unklar bis fraglich, ob sie den Mut, den sie aufbrachte, auch aufgebracht hätte, wenn sie nicht so tief diesen Glauben gehabt hätte. Und beispielsweise die Predigt von Bishop Mariann Edgar Budde, für die US-Präsident Trump eine Entschuldigung fordert, gefällt mir auch äußerst gut. Die Bergpredigt von Jesus, auf die u.a. auch Du Dich berufst, finde ich auch als Atheist wunderbar, und ich erklärte hier im Thread, wie ich die Welt gerne gestalten möchte - auch basierend auf "Liebe Deine Feinde".

Das, was Du "Christophobie" nennst, ist schlicht, dass ich das Christentum, auch daneben, obwohl ich es an sich durchaus schätze - weil ich darin aufgewachsen bin - nicht a priori als die "bessere" Religion betrachte und anerkenne, sondern eben auch da Gewaltaufrufe und äußerst unschöne Strömungen und Auswüchse sehe. Das Christentum ist nicht heiliger o.ä. Es ist eine der großen Religionen auf der Welt... aber eben auch NICHT ausschließlich lieb, nett, feundlich, gut.

Wenn Du es schon als persönlichen Angriff betrachtest, dass man Deinen Glauben bzw. die Religionsgemeinschaft, der Du damit angehörst, nicht vollumfänglich als gut, lieb, und einzig-heilig betrachtet, sondern druchaus auch daneben stellt, dass es auch darin Gewalt und viele unschöne Dinge mehr gab und auch noch gibt... dann hast Du ein ziemlich dünnes Nervenkostüm.

Wie wäre es, wenn Du stattdessen mit für ein echt-gutes, tolerantes, weltoffenes Christentum plädierst... also eines, was diese christlichen Werte auch gegenüber Vertretern anderer Religionen bzw. gegenüber anderen Religionsgemeinschaften und Weltanschauungen entgegenbringt, ungefähr so wie ich das beschrieben habe?
Christentum und Islam sind ja eh beide gleichermaßen - konkurrierende, missionierende Religionen.
Zitat:
„Was steht zum Islam im CDU-Grundsatzprogramm?

… „Ein Islam, der unsere Werte nicht teilt und unsere freiheitliche Gesellschaft ablehnt, gehört nicht zu Deutschland.“
Der Zentralrat der Muslime wirft der CDU vor, am rechten Wählerrand fischen zu wollen. Auch die neue Formulierung sei ein Versuch, Muslime zu stigmatisieren, so der Vorsitzende Aiman Mazyek gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Die CDU gehe selektive vor und bediene so „anti-muslimische Ressentiments und Stereotypen“.

„Wenn überhaupt, wäre eine Formulierung, die alle Weltanschauungen und religiösen Gemeinschaften anspricht, akzeptabel, anstatt nur eine bestimmte herauszugreifen und negativ zu markieren“, sagte Mazyek dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.“
Quelle:
 
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