Ja.
Und was wäre Deiner Meinung nach die Lösung davon? Eine Lösung, die auch wirlich nachhaltig die Rechte aller Menschen berücksichtigt?
Ich zitiere mal aus dem Artikel:
Koopmans sieht dringenden Reformbedarf, um das Sterben im Mittelmeer und in der Sahara zu beenden.
Sehr gerne. Wie? Der Migrationsdruck, also der Drang der Menschen aus ihrer ursprünglichen Heimat weg zu wollen, wied in den mächsten Jahrzehnten noch steigen. Wohin mit all diesen Menschen, die ein gutes, nachvollziehbares, verständliches und gerechtfertigtes Anliegen haben werden und auch schon jetzt haben?
Noch ein Zitat:
Beim Straftatbestand Vergewaltigung gibt es ein gewaltiges Dunkelfeld. Experten gehen davon aus, dass nur 20 Prozent aller Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung zur Anzeige gebracht werden. Der Kriminologe Christian Pfeiffer sagte der «Tagesschau», dass die niedrige Zahl an verurteilten Vergewaltigern daher komme, dass «85 Prozent der Frauen keine Anzeige machen, und dann gibt es auch keine Verurteilungen». Übergriffe im eigenen Zuhause, in der Familie und in der Partnerschaft werden meist nicht angezeigt.
Das darf man auch nicht außer Acht lassen: Der Vergleich. Wäre es für Frauen signifikant sicherer, wenn die Flüchtlinge abgeschoben bzw. abgehalten würden? Nein, wäre es nicht.
Zitat:
Bei Sexualdelikten insgesamt – dazu gehört auch sexuelle Belästigung und sexueller Missbrauch – sind sie 3,3-mal so häufig tatverdächtig, wie ihr Anteil an der Bevölkerung vermuten liesse.
Gründe dafür sind sowohl die eigenen Gewalterfahrungen der Männer in ihrer Kindheit und Jugend, die Gewalt für sie wie ein legitimes Mittel erscheinen lassen, als auch die teilweise archaischen Strukturen in ihren Herkunftsländern.
Und die Folge? Diese Menschen hatten eine traumatische Kindheit, sind deswegen mehr gewaltbereit und wir sollten sie deswegen draußen halten und uns auch keinen Stück um ihre Belange und nachvolltiehbaren Anliegen kümmern???
Zitat:
Die Asylzahlen müssten dauerhaft gesenkt und Straftäter konsequent abgeschoben werden – auch nach Syrien und Afghanistan –, fordert der CDU-Politiker. Der Schutz von Frauen müsse «Vorrang vor dem Schutz von Sexualstraftätern und anderen Kriminellen haben».
Ich persönlich stelle mich nicht dagegen, schwere Straftäter abzuschieben. Ich stelle mich aber dagegen, sie zu Straftätern zu deklarieren, bevor sie eine schwere Straftat begangen haben. Das ist kein Täterschutz, sondern Schutz für die immernoch überwiegende Mehrheit dieser Menschen, die sich nichts zu Schulden kommen lassen.
Wenn ich mir vorstelle, z.B. meine Tochter würde missbraucht oder vergewaltigt werden: Es wäre mir ein großes Bedürfnis den oder die Täter eigenhändig mit einem rostigen Messer und ohne Betäubung zu entschw...en. Aber eben nur die Täter und nicht die Menschen, die die gleiche Sprache sprechen, den gleichen Gott anbeten, die gleiche Hautfarbe haben oder z.B. auch die gleiche Brille tragen, wie die Täter. Das slles hätte in meinen Rachewünschen keine Relevanz.
PS: Und die Asylzahlen können nicht so einfach gesenkt werden. Wir können nur begrenzt steuern, wie viele Menschen ein Anliegen auf Asyl haben werden. Und der Dtuck wird strugen; es werden in den nächsten Jshrzehnten MEHR Menschen werden, die ein nachvollziehbarens Snluegen haben werden, ihre bisherige Heimat zu verlassen.
Zitat:
Es sei nicht hinnehmbar, dass «Frauen öffentliche Plätze wie am Jungfernstieg in Hamburg in den Abendstunden zunehmend meiden, weil sie dort von jungen Flüchtlingen regelmässig belästigt werden», sagte der Christlichdemokrat der NZZ
Ja, es ist nicht hinnehmbar. Aber das ist nicht erst seit 2015 so. Schon in den 1990er Jahren war Jungfernstieg und vor allem der Bereich um den Hauptbahnhof - z.B. der Stadtteil St. Georg - in den Abendstunden ein NoGo-Bezirk. Ebenso auch z.B. der Schanzenpark. Das ist leider nicht neu. Und die Hamburger wissen nehrheitlich, dass dieses Problem nicht mit der Vermeidung von Flüchtlingen nachhaltig gelöst wäre. Sonst wären rechte Parteien hier viel stärker.