Die AfD und andere rechte Gesinnungsträger sind eine echte Gefahr - was können/müssen wir dagegen tun?

Und wer über ein "Stadtbild" spricht, sollte auch über zunehmende Verarmung, Bildungsmangel und Wohnungsnot sprechen.
Wieso sollte er? Für Merz und die Strippenzieher, die den globalen Rechtsruck befeuern, bedeutet Armut Machtlosigkeit, mangelnde Bildung sorgt für bessere Beeinflussbarkeit, Wohnungsnot bringt höhere Mieteinnahmen und steigert den Wert von Immobilien. Außerdem kommt man nicht so leicht auf dumme Gedanken, wenn man einen zweiten Job annehmen muss, um sich eine Wohnung leisten zu können.
 
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Das ist absichtlich so schlecht gemacht, damit es auffällt. Damit soll die Scheinheiligkeit ihrer Aussage ins Licht gerückt werden. Sie vertritt die Ansicht, dass eine Familie aus Vater, Mutter und Kind besteht und spielt gleichzeitig ihre gleichgeschlechtliche Ehe herunter, bzw. spricht darüber nur äußerst ungern bis gar nicht.
Es ist mehr als nur Scheinheiligkeit, es gibt da einen ganz grundsätzlichen Widerspruch. Das Bild von Familie, von der Rollenverteilung zwischen Mann und Frau, speziell das seltsame Verständnis von Männlichkeit, das die AfD auf der einen Seite propagiert, ist genau das, das sie Migranten, speziell Muslimen vorwirft, wenn sie ihnen pauschal Rückständigkeit und die Unterdrückung von Frauen unterstellt.
 
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Und wer über ein "Stadtbild" spricht, sollte auch über zunehmende Verarmung, Bildungsmangel und Wohnungsnot sprechen.
Von linken Spinnern und Migration zu faseln, lenkt ab - auch vom Klimawandel und der Pflegekraft, die mit 66 ihre Arbeit nicht mehr angemessen hinbekommt.

Wenn man ein bestimmtes Problem hat, ist das sprechen über andere aber auch Ablenkung. Einer Frau, die gerade am Bahnhof von einer Gruppe Migranten belästigt wird, hilft das reden über den Klimawandel überhaupt nicht. Auch ihre Gefühle sind wichtig und ihre Not und die Folgen der Belästigung, mit denen sie irgendwie klarkommen muss.
 
Wenn man ein bestimmtes Problem hat, ist das sprechen über andere aber auch Ablenkung. Einer Frau, die gerade am Bahnhof von einer Gruppe Migranten belästigt wird, hilft das reden über den Klimawandel überhaupt nicht. Auch ihre Gefühle sind wichtig und ihre Not und die Folgen der Belästigung, mit denen sie irgendwie klarkommen muss.
Einer Frau, die Abends auf dem Heimweg ist, auf dem Weg von Europäern angesprochen und belästigt wird, hilft es noch weniger, wenn solche Taten nur erwähnt und in den Medien hervorgehoben werden, wenn sie von Migranten begangen werden, da der Anteil prozentual deutlich geringer ist, als in der von mir geschilderten Konstellation.
 
Einer Frau, die Abends auf dem Heimweg ist, auf dem Weg von Europäern angesprochen und belästigt wird, hilft es noch weniger, wenn solche Taten nur erwähnt und in den Medien hervorgehoben werden, wenn sie von Migranten begangen werden, da der Anteil prozentual deutlich geringer ist, als in der von mir geschilderten Konstellation.

Auch Du lenkst nur ab und hilfst nicht, kein Stück. Das Leid dieser einen Frau wischt Du beiseite, als wäre sie es nicht wert, daß sie gesehen und über ihr Problem gesprochen wird. Ich weiß nicht, ob Dir das bewusst ist.
 
Auch Du lenkst nur ab und hilfst nicht, kein Stück. Das Leid dieser einen Frau wischt Du beiseite, als wäre sie es nicht wert, daß sie gesehen und über ihr Problem gesprochen wird. Ich weiß nicht, ob Dir das bewusst ist.
Nein, das mache ich nicht. Das eine schließt das andere nicht aus.
Ich schrieb nirgendwo, dass es diese von Dir genannte Kriminalität nicht gibt.
Bitte inszeniere keinen Nebenschauplatz, der nicht vorhanden ist. Danke.
 
Nein, das mache ich nicht. Das eine schließt das andere nicht aus.
Ich schrieb nirgendwo, dass es diese von Dir genannte Kriminalität nicht gibt.
Bitte inszeniere keinen Nebenschauplatz, der nicht vorhanden ist. Danke.

Den Nebenschauplatz hast Du aufgemacht, indem Du von einer anderen Frau geschrieben hast. Du konntest das Thema nicht bei dieser einen Frau belassen und hast mit einer anderen Frau abgelenkt und versucht die Aufmerksamkeit auf deren Problem zu lenken.
 
Den Nebenschauplatz hast Du aufgemacht, indem Du von einer anderen Frau geschrieben hast. Du konntest das Thema nicht bei dieser einen Frau belassen und hast mit einer anderen Frau abgelenkt und versucht die Aufmerksamkeit auf deren Problem zu lenken.
Nö, es geht "lediglich" darum, dass die Thematik in ihrer Gesamtheit benannt werden muss und zwar, dass sowohl Migranten als auch Europäer (also letzten Endes alle Nationalitäten) das Problem sind. Die von Dir benannte Frau läuft weitaus größer Gefahr erneut belästigt zu werden, wenn die Problematik nur auf einen geringeren Anteil abgewälzt wird und nicht in ihrer Gesamtheit.
 
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Es ist mehr als nur Scheinheiligkeit, es gibt da einen ganz grundsätzlichen Widerspruch. Das Bild von Familie, von der Rollenverteilung zwischen Mann und Frau, speziell das seltsame Verständnis von Männlichkeit, das die AfD auf der einen Seite propagiert, ist genau das, das sie Migranten, speziell Muslimen vorwirft, wenn sie ihnen pauschal Rückständigkeit und die Unterdrückung von Frauen unterstellt.
Ist es nicht. Sie fördert gleichgeschlechtliche Beziehungen nur nicht.
Das Beste Beispiel ist nun mal die Weidel selbst, und natürlich, sie ist nur vorgeschoben, ja , bla.

Eine Familie hat auch einen historisch gewachsenen Zweck gehabt, da nur aus der Verbindung aus Mann und Frau ein neues Leben entstehen konnte. Deshalb wurde sie gefördert, man brauchte Menschenmaterial für Krieg und Wirtschaft.

Bei gleichgeschlechtlichen ist das noch nicht flächendeckend möglich. Natürlich gibt es Samenspende oder Eizellenspende, Adoption etc. aber auch diese Mechaniken wirken danach, dass es erst einmal einen Mann und eine Frau gegeben haben muss, nach der klassischen Geschlechterdefinition.

Die Afd hat viele streitbare und meines Erachtens menschenverachtende, vor allem neo-liberale Pseudomarkwirtschaftliche Positionen. Die gleichgeschlechtlichen lehnen sie aber nicht ab.
 
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