Mir ist da ja immer schon klar, daß da letztlich der Haken liegt, wenn man über Kritik nachdenkt.
Es gibt Worte, die greifen in die fachliche Sache, die man kritisiert, die führen zu einem sogenannten Gespräch. Und es gibt Worte, die greifen die Persönlichkeit an und führen zu einem verletzenden "Wortgefecht". Ganz einfach nur wegen ihres Vorhandenseins, weil ein schwaches Herz sie wählt.
{diese Grenze ist schwer abzuschätzen}
Da ist dann derjenige, der sich kritisierend, eigentlich ja mobbend, äussert,
nicht an dem Menschen interessiert, den er kritisiert, er ist also im Grunde überhaupt nicht an Kommunikation interessiert, sondern er drückt durch seine Sprache aus, daß er daran interessiert ist, diesen Menschen los zu werden, weil er von der Sache eh nichts versteht, denn er ist ja eh zu dumm. Wer so "kritisiert" hat eine Persönlichkeitsstörung, nicht wahr, er kann Menschen nicht begegnen, er zerstört sie.
{das ist ein interessanter Punkt! meistens geht es dem Kritiker ja um die Aussage, nicht um den Menschen der sie macht. das klingt zwar auf den ersten Blick kalt, ist aber Voraussetzung für die richtige Einschätzung.}
hm, also da habe ich doch jetzt mittlerweile hier verstanden, daß der kritische Mensch immer darauf ausgerichtet ist, etwas aufzuzeigen, daß dann ggf., wenn die Kritikworte angenommen werden können, zu einer "Demontage" alter Verhaltensweisen beim Kritisierten führen kann. Da bin ich ja froh.
{im Idealfall ist es wirklich so.
wobei es wieder hochmütig wäre, prinzipiell nur an der Demontage interessiert zu sein.}
Das Vorgehen des Mobbers dagegen wäre, die Persönlichkeit des anderen direkt zu demontieren durch angreifende Worte. Vielleicht kann man da ja mal als Moderator drauf achten.
War das jetzt destruktiv?