Der Weg ist das ICH?

Ich wollte einmal hören, was ihr davon haltet:

Als Jesus sagte, ich bin der Weg, also folgt mir, könnte er damit nicht auch gemeint haben: Das ICH ist der Weg, also folgt ihm?

Ich meine, wenn ich meine ganze Kraft, oder mein Selbstbewusstsein aus dem Glauben an Gott, an Jesus, an meinen Geistführer oder wem auch immer beziehe, mach ich dann nicht das Gleiche, oder zumindest etwas ähnliches, wie ein z.B. junger Mann, der sein ganzes Selbstbewusstsein aus seinem Auto bezieht?

Damit meinte er nicht seinen Körper.

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Licht und das trifft auf uns alle zu

Johannes 14/1:

11 Glaubt doch, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist. Oder glaubt wenigstens aufgrund von dem, was ich getan habe.
12 Ich versichere euch: Wer an mich glaubt, wird dieselben Dinge tun, die ich getan habe.

Welches Auto jetzt genau? :D
 
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wie gesagt.......das ist keine Überzeugung, es ist das ganz normale einteilen in gutes und schlechtes...wer hinsehen kann, der sieht es, wer sich was vormacht, der tut so als wäre alles in Butter.

Wer dafür sorgt, dass alles in Butter is, bei dem is auch alles in Butter. ;)
Ich sehe immer das, was ich sehen will.
Wenn man Gutes und Schlechtes als gegeben betrachten kann, ohne eins davon unbedingt loshaben zu wollen und für sich das wählt, was einem gefällt und dementsprechend handelt, dann verwirklicht sich das auch im Leben.
Wenn man aber lieber nur das Schlechte sieht und das Gute übersieht, tja dann... ja dann ist das so, dann ist das die Realität, die ich mir selbst erschaffen habe.
Da ich die aber nicht haben will, darfst du sie gern behalten. :)
Und ich behalt die meine.
 
Waldweg schrieb:
nee, nicht leichter, aber realistischer, man muss sich nichts vormachen und sich nichts vorzumachen ist auch recht befreiend.

Naja, zwischen schwarz (Hölle) und weiss (Himmel) gibt es noch ganz viel, nämlich bunt. Da gibts weder was zum einreden, noch sich vormachen.

Warum immer vom Schlimmsten ausgehen? Schwarzmalerei betreiben? Andere lesen das von dir und sagen "Oh Gott, ich will weg von da" - und flüchten sich in eine Traum- und Fantasiewelt. Ist das besser für dich?

Ich muss keinen Himmel sehen, ich muss aber auch keine Hölle sehen. Die Welt ist, wie sie ist. Und das, was ich verändern kann, tue ich. Aber ich lade mir nicht (mehr) den gesamten Weltschmerz auf meine Schultern, da geh ich nämlich vor die Hunde. Wäre anderen auch anzuraten. :rolleyes:
 
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nee, nicht leichter, aber realistischer, man muss sich nichts vormachen und sich nichts vorzumachen ist auch recht befreiend.;)

Weißt du mit dem Ausdruck "realistischer" wäre ich sehr vorsichtig. Es ist genau die gleiche Aussage, wie "ich weiß etwas". Wir alle haben nur eine sehr begrenzte und sehr eingeschränkte Sichtweise auf diese Welt, und jeder kann nur das sehen, was er für möglich hält. Ich kann deine Sichtweise gut verstehen, aber ich persönlich glaube auch, dass es noch andere Realtäten, andere Welten gibt, und diese eine hier nur eine von vielen möglichen ist, und das wir diese eine Möglichkeit durch unseren Filter unserer persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen sehen können. Also zu behaupten, dass seine eigene Sichtweise realistisch wäre, ist erst einmal nur eine Vorstellung, ein Glaube. Sie muss nichts mit der wahren Realität zu tun haben.
Und ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass es wirklich auch davon abhängt, was man sehen will. Man kann in allem etwas gutes oder etwas schlechtes hineininterpretieren. Man kann so ziemlich alles aus unglaublich vielen Perspektiven sehen. Vielleicht kommt es doch nur darauf an, für welche man sich entscheidet.
 
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