Der Wahrnehmungsakt

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Ja, Mitgefühl geht gut :) und es ist der gemeinsame Nenner hinsichtlich Sinnhaftigkeit.
Da ist der Mensch und eine oder zwei Stufen Höher wieder ein Wesen durch dessen man seine Welt anders erfahren kann.
Ich empfinde es so das man von einem Standpunkt höheren Lichts das wieder verglüht Motten angezogen hat die ums Licht herumgeflogen sind, am nächsten Tag aber mehr die nunmehr ausgegangene Lampe verschmutzen und der Prozess beginnt von vorn. Nach so vielen Jahren setzte ich mehr auf Autenzität, es macht für mich mehr Sinn Magie einzusetzen um authentisch auf Themen zuzugehen, als sie in taoistischer Manier hinwegzuschweigen.
Das bedeutet auch mehr Handlungsspielraum.

Aber, und das ist eigentlich das Wesentliche: um noch mehr Mensch sein zu können, als Mensch befreit von Zeug und nur Mensch - bei Lösungs, oder Reinigungszeug auch Räuchern (Pflanzengeist) ist es eine Brille die man aufsetzt. Es sollte möglich sein Mensch ohne Brille zu sein. Das war der Punkt wo in letzter Zeit die Rune Manaz (der Mensch) das Om (Vollkommenheit) überholt hat. :)
 
Es ist aber möglich sich von Negativen zu trennen ( nicht kämpfen, nur trennen) und dann verbleibt Friede. Liebe sehe ich dann gehobener als gemeinsame Güte sich im Alltag einem gemeinsamen Inhalt hinzugeben.
Um sich von etwas "Negativen" zu trennen, muss man einem Umstand oder Sachverhalt ja zuerst mal diese Zuschreibung gegeben haben und diese eigene Zuschreibung dann "anerkennen". Und hier sind wir wieder - ganz grundlegend- beim Wahrnehmungsakt.
Ich finde das Bild von Watzlawick mit den Wirklichkeiten verschiedener Ordnungen sehr hilfreich.
Nehmen wir mal als Beispiel, ich stoß mir den Kopf irgendwo an, bemerke Schmerz und find das Scheiße, was passiert dann da?
In diesem Modell bestünde die Wirklichkeit erster Ordnung in einer "neutralen" Wahrnehmung des faktisch Geschehenen: Kopf gegen Kante, Beule, Schmerzempfinden.
Dann kommt meine Beurteilung hinzu ("find ich Scheiße/negativ") und daraus entsteht dann eine sog. Wirklichkeit zweiter Ordnung.
Der Zusammenhang zwischen diesen verschiedenen "Wirklichkeiten" wird ja ausschließlich durch meine Beurteilung dessen, was sich zugetragen hat hergestellt.
Stark vereinfacht gesagt ist genau das mein Anteil an dem "Meister, der das Gras grün macht."
 
Das sind Bündnisse, wie ich sie bereits in dem anderen Thread erwähnte. Das taucht regelmäßig als MUF Thema auf. Insbesondere dann, wenn eine interessante Diskussion entsteht und es harmonisch abläuft, krätscht jemand dazwischen und meint zu glauben, das basiere auf Anhängerschaft. Es gibt aber auch eine Art Kern eines Themas, von dem auf gesunde Weise zugegangen wird. Das Wesen der Diskussion liegt dann nicht auf der Persona, sondern dahinter. Wer das nicht mitbekommt, bleibt auf der Primatenebene und faselt von Rudelbildung oder Anhängerschaft.Genau das wird denn auch gebildet, um das Thema zu zerschlagen . Du wirst diesen Rhythmus des Aufbaus und des Zerfalls eines Threads hier ständig beobachten können.
Verstehe.......

......und dann schlägst du weit unter die Gürtellinie zurück. Hmm.....kannst/geht ja auch "anders", oder etwa nicht?
 
Also, so bezüglich Wahrnehmungsakt, hab ich mir vor einer Stunde "Flow" reingezogen. Dauert 73 Minuten und ist der Hammer......geht körperlich sehr viele Bereiche reell spürbar durch. echt Klasse!
 
Um sich von etwas "Negativen" zu trennen, muss man einem Umstand oder Sachverhalt ja zuerst mal diese Zuschreibung gegeben haben und diese eigene Zuschreibung dann "anerkennen". Und hier sind wir wieder - ganz grundlegend- beim Wahrnehmungsakt.
Ich finde das Bild von Watzlawick mit den Wirklichkeiten verschiedener Ordnungen sehr hilfreich.
Nehmen wir mal als Beispiel, ich stoß mir den Kopf irgendwo an, bemerke Schmerz und find das Scheiße, was passiert dann da?
In diesem Modell bestünde die Wirklichkeit erster Ordnung in einer "neutralen" Wahrnehmung des faktisch Geschehenen: Kopf gegen Kante, Beule, Schmerzempfinden.
Dann kommt meine Beurteilung hinzu ("find ich Scheiße/negativ") und daraus entsteht dann eine sog. Wirklichkeit zweiter Ordnung.
Der Zusammenhang zwischen diesen verschiedenen "Wirklichkeiten" wird ja ausschließlich durch meine Beurteilung dessen, was sich zugetragen hat hergestellt.
Stark vereinfacht gesagt ist genau das mein Anteil an dem "Meister, der das Gras grün macht."

Oder biologisch, erhöhter Blutdruck lässt vieles aufregender wahrnehmen als niedriger. Auch eine Wirkung des Pflanzengeist der Zigarette.

Hier nehme ich Wahrhaftigkeit und Sinnhaftigkeit in die Pflicht und erlaube mir auch den Chef zur Rede zu stellen, wenn dieser aus der Perspektive der Macht zwar im Sinn, aber doch zu grob über die Schwelle schießt.
Das geht leichter mit Magie, kommt sicherlich auch auf die Perspektive und Identität an. Identitätslos ist das wahrscheinlich nicht nötig, aber die wird ja auch durch die Physiologie vorgegeben. Dem kann man sich schwer entziehen.

Ich versuche das Urteil als Mensch zu setzen. Als Magier kenne ich das Urteilen nicht, oder auch die Möglichkeit Grau in Grün zu färben, letztlich sollte beides möglich sein, Mensch und Magier zugleich, der Magier trägt dann natürlich keinen Hut :)
 
Also, so bezüglich Wahrnehmungsakt, hab ich mir vor einer Stunde "Flow" reingezogen. Dauert 73 Minuten und ist der Hammer......geht körperlich sehr viele Bereiche reell spürbar durch. echt Klasse!
Ey, neugierig machen ohne Link güldet nicht........
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@Tandava
Ja der Song passt super :D
Er zeigt auch an was ich beschreib, wenn ich sag ich mag es nicht durch die Brille eines Wesens sondern echt erleben:barefoot:

Der tolle Song als als angenehme Hintermalung wie die Helden verhaut werden. Gott sei Dank wird in meiner Welt niemand verhaut und durch Sprache wird mehr Autenzitität und Gefühl möglich.
 
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