Der Urschmerz...

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Spirituell kann man als Urschmerz den Moment bezeichnen, in dem sich eine Seele zum ersten Male in die Trennung von Gott begibt. Und sich damit zum ersten male verletzt.
Jetzt fällt mir wieder ein, wo ich was dazu gelesen hatte :D.

Was mir jetzt nicht ganz klar ist: wieso ist es die Frau, die scheinbar den ganzen Schmerz abbekommt (siehe Geburt etc.) und wieso ist es nicht ausgewogen zw. Mann und Frau? (Dabei setze ich voraus, dass der Urschmerz irgendwie immer wieder "ausgelebt" wird in jedem von uns.)
 
Jetzt fällt mir wieder ein, wo ich was dazu gelesen hatte :D.

Was mir jetzt nicht ganz klar ist: wieso ist es die Frau, die scheinbar den ganzen Schmerz abbekommt (siehe Geburt etc.) und wieso ist es nicht ausgewogen zw. Mann und Frau?


Habe ich mich noch nicht damit beschäftigt.
Und zwar deshalb:

Zwei Monate nach der Geburt unserer ersten Tochter (ja, ich war dabei) habe ich meine Frau darauf angesprochen. Und ihr versichert, dass ich verstehen würde, wenn sie keine Kinder mehr bekommen möchte. Wegen dieser ganzen Schmerzen während der Geburt.
"Welche Schmerzen?" war ihre Gegenfrage. "Und klar, möchte ich mehr Kinder"

Und seitdem bin ich mir über die Schmerzen nicht mehr so sicher.

:)

crossfire
 
Dann schreib ich mal ein Buch dazu *g*.

Es heißt, Schmerz entsteht aus Schuld. Ergo: keine Schuldgefühle - keine Schmerzen, wobei auch immer.
Mir scheint, als sei die Frau allg. schuldbehafteter als der Mann, wundert ja auch nicht, das fängt ja schon in der Bibel an (Eva, Schlange etc.) und überhaupt ist die "Frauenseite", also das Unbewusste, Passive etc. immer irgendwie unterrepräsentiert und wird unterdrückt.
Aber mal abgesehen von dieser Frau-Mann-Geschichte sind Männer sicher nicht weniger fähig dazu, zu leiden bzw. sich schuldig zu fühlen.

Was ist die Lösung für den Urschmerz, Herr crossfire? Eins-Werden mit Gott ist schwierig in der Dualität.
 

Spirituell kann man als Urschmerz den Moment bezeichnen, in dem sich eine Seele zum ersten Male in die Trennung von Gott begibt. Und sich damit zum ersten male verletzt.

:)

crossfire


Ja, so würde ich das auch sehen. Man stelle sich vor man ist seit ewigen Zeiten ein Bewußtsein in Geborgenheit und Liebe (für die meisten Menschen gar nicht vorstellbar) und dann ist man auf einmal völlig allein, ungeliebt und von der Liebe Gottes abgeschnitten. Man ist es ja nicht, aber es kommt einem so vor. Die daraus resultierende Angst, nicht geliebt zu sein ist der Grundstein für den ganzen Inkarnationszyklus mit Leid, Schmerz und Angst und wird mal stärker, mal schwächer in jeder Inkarnation wieder erlebt. Jeder Schmerz und jedes Leid lässt sich so lange zurückverfolgen, bis man bei diesem Urschmerz angelangt ist.

... nur um diesen Thread auch eine "Eso - Meinung" anzufügen. Zahnschmerzen sind natürlich auch schlimm, keine Frage! :-)

Alles Liebe
Hannes
 
Zitat:Was mir jetzt nicht ganz klar ist: wieso ist es die Frau, die scheinbar den ganzen Schmerz abbekommt (siehe Geburt etc.) und wieso ist es nicht ausgewogen zw. Mann und Frau? (Dabei setze ich voraus, dass der Urschmerz irgendwie immer wieder "ausgelebt" wird in jedem von uns.)


Dafür ist für die Mutter wahrscheinlich (zumindest im optimalen Fall) die Bindung zum Kind wiederum stärker.

Ansonsten ist es erwiesen, dass Männer gewöhnlich (das muss natürlich nicht in jedem Fall so sein) eine höhere Schmerztoleranz haben. Siehe zum Beispiel hier: http://www.bernerzeitung.ch/leben/g...hmerzempfindlicher-als-Maenner/story/15122163
 
Jetzt fällt mir wieder ein, wo ich was dazu gelesen hatte :D.

Was mir jetzt nicht ganz klar ist: wieso ist es die Frau, die scheinbar den ganzen Schmerz abbekommt (siehe Geburt etc.) und wieso ist es nicht ausgewogen zw. Mann und Frau? (Dabei setze ich voraus, dass der Urschmerz irgendwie immer wieder "ausgelebt" wird in jedem von uns.)


Da wir alle ca. gleich viele Inkarnationan als Mann wie auch als Frau erleben, erübrigt sich die Frage nach der Ausgewogenheit :-)

Wenn also Männlein wissen will, was ein Geburtsschmerz ist oder Weiblein mal fühlen möchte wie es ist, wenn einem ein Fußball die Eier zerquetscht, dann einfach mal in einem anderen Leben vorbeischauen :-)
 
Dann schreib ich mal ein Buch dazu *g*.

Es heißt, Schmerz entsteht aus Schuld. Ergo: keine Schuldgefühle - keine Schmerzen, wobei auch immer.
Mir scheint, als sei die Frau allg. schuldbehafteter als der Mann, wundert ja auch nicht, das fängt ja schon in der Bibel an (Eva, Schlange etc.) und überhaupt ist die "Frauenseite", also das Unbewusste, Passive etc. immer irgendwie unterrepräsentiert und wird unterdrückt.
Aber mal abgesehen von dieser Frau-Mann-Geschichte sind Männer sicher nicht weniger fähig dazu, zu leiden bzw. sich schuldig zu fühlen.

Was ist die Lösung für den Urschmerz, Herr crossfire? Eins-Werden mit Gott ist schwierig in der Dualität.


Du hast über den Geburtsschmerz gepostet. Und ich habe darauf geantwortet.

Anders verhält es sich mit der Schuldzuweisung an sich selbst.
Und die betrifft Männer und Frauen gleichermaßen.

In meine Arbeiten taucht immer wieder das Motiv: "Ich habe mich vor Gott schuldig gemacht" auf.
Sobald aber Klient begreift, dass Gott ihn wirklich versteht, sich dieses wirklich bewusst macht, und sich bewusst macht, ist diese Schuldzuweisung rückstandslos weg.
Ist eine Ursache von Leid. Aber eine sehr wesentliche.

:)

crossfire

 
Zitat:Was mir jetzt nicht ganz klar ist: wieso ist es die Frau, die scheinbar den ganzen Schmerz abbekommt (siehe Geburt etc.) und wieso ist es nicht ausgewogen zw. Mann und Frau? (Dabei setze ich voraus, dass der Urschmerz irgendwie immer wieder "ausgelebt" wird in jedem von uns.)


Dafür ist für die Mutter wahrscheinlich (zumindest im optimalen Fall) die Bindung zum Kind wiederum stärker.

Ansonsten ist es erwiesen, dass Männer gewöhnlich (das muss natürlich nicht in jedem Fall so sein) eine höhere Schmerztoleranz haben. Siehe zum Beispiel hier: http://www.bernerzeitung.ch/leben/g...hmerzempfindlicher-als-Maenner/story/15122163


Der Versuch nur mit der Hitze auf der Haut, auf das abzuleiten, harkt aber schon etwas...
Frauen frieren doch auch leichter.
Die Haut bei Männern ist hormonell bedingt schon mal dicker, fetter, großporiger...
 
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Zitat: Der Versuch nur mit der Hitze auf der Haut, auf das abzuleiten, harkt aber schon etwas...
Frauen frieren doch auch leichter.
Die Haut bei Männern ist hormonell bedingt schon mal dicker, fetter, großporiger...


Ok, aber siehe zum Beispiel auch hier: http://www.dr-mueck.de/Wissenschaftsinfos/Schmerz-Mann-Frau-Geschlechter.htm

Mehr Körperkraft, dickere Haut und geringere Schmerzempfindlichkeit zu haben war ja in vergangenen Zeiten auch sehr wichtig für den Steinzeitjäger.
 
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