Der UNBEWUSSTE Mensch...

Mit dem Text hier gewinnst Du auch nichts.

Es geht doch auch gar nicht ausschließlich um Glück oder Unglück. Bewußt leben, heißt bewußt mit anderen Menschen umgehen und nicht, anderen Menschen zu erzählen, dass bewußt leben schon fast Unfehlbarkeit bedeutet. Ich bitte Dich! Ich kann auch ganz bewußt immer wieder in die Scheiße greifen und dann bewußt meinen Untergang planen.

"Unbewußte" Menschen handeln vielleicht sogar durch ihre Intuition menschlicher, als jeder, dessen Ego sich aufgelöst hat und der den Boden nicht mehr berührend 10 cm darüber schwebt.

Mir ist der unbewußter Kuß des Dummen lieber als ein herablassendes Lächeln aus bewußten Spähren, die keiner erreicht (oder erreichen will).

Im Übrigen kann ich hier nicht sehen, dass ein "Jesus" sich stellt und "schreiende Meute" - wo ist die?

Servus.

July:zauberer1
 
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@All

M.E. entgeht uns ein wesentlicher Teil unseres eigenen Selbst (Ängste?) wenn wir nicht ab und an bereit sind uns Konfrontationen und Auseinandersetzungen zu stellen. Reibung erzeugt Wärme :liebe1:

Kritik ist ein Allgemeingut jedem steht es in gleichem Maße zu Sie zu nutzen.
Kritik anzunehmen oder auch abzulehnen ist die Entscheidungsfreiheit eines jeden einzelnen.

Sie aber immer als die Projektionsfläche eines anderen abzutun bringt uns nicht voran sondern hemmt uns in der eigenen Entwicklung.

Zugegebenermaßen der Grat zwischen Unterstellung (Projektion?!) und Kritik ist Schmal und ich maße mir nicht an zu behaupten ich würde ihn nie überschreiten.

Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen sondern lieber mit Softbällen.

In diesem Sinne fasse ich mir an die eigene Nase und sage

:danke:
 
voice schrieb:
@All

M.E. entgeht uns ein wesentlicher Teil unseres eigenen Selbst (Ängste?) wenn wir nicht ab und an bereit sind uns Konfrontationen und Auseinandersetzungen zu stellen. Reibung erzeugt Wärme :liebe1:

Kritik ist ein Allgemeingut jedem steht es in gleichem Maße zu Sie zu nutzen.
Kritik anzunehmen oder auch abzulehnen ist die Entscheidungsfreiheit eines jeden einzelnen.

Sie aber immer als die Projektionsfläche eines anderen abzutun bringt uns nicht voran sondern hemmt uns in der eigenen Entwicklung.

Zugegebenermaßen der Grat zwischen Unterstellung (Projektion?!) und Kritik ist Schmal und ich maße mir nicht an zu behaupten ich würde ihn nie überschreiten.

Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen sondern lieber mit Softbällen.

In diesem Sinne fasse ich mir an die eigene Nase und sage

:danke:

hi voice.

das ist ein total schönes post und ich möchte es unterstreichen.

ich habe auch gerade wieder erlebt, wie schal das leben ohne konfrontation und herausforderung ist ...

ich bin froh, mich wieder stellen zu können und sage ebenso:

:danke:

;)
 
July schrieb:
Es geht doch auch gar nicht ausschließlich um Glück oder Unglück.

nein. nicht nur, aber hauptsächlich.

Bewußt leben, heißt bewußt mit anderen Menschen umgehen

mE kann man nicht bewußt mit anderen menschen umgehen, wenn man sich selbst nicht kennt und nicht weiß, was man tut. wenn dieses post eine kostprobe dessen ist, was du unter bewußtem umgang mit anderen menschen verstehst, dann stimmt da mE was nicht, denn du wolltest mir doch sicher sagen, dass man dann "nett" und "achtsam" miteinander umgeht. solange sich dein bewußtes umgehen mit mir nur dann zeigt, wenn ich so fluppe, wie du es von mir erwartest, dann ist das nach meiner erfahrung eine "programmierung" bzw. ein "muster", dass du lebst und dessen du dir nicht im geringsten bewußt zu sein scheinst ;) ... :D

"Unbewußte" Menschen handeln vielleicht sogar durch ihre Intuition menschlicher,

ja. das sehe ich auch so. ich beneide sie um diese leichtigkeit, die ihnen ihre muster ermöglichen ... das geht mir leider völlig ab :(

Mir ist der unbewußter Kuß des Dummen lieber als ein herablassendes Lächeln aus bewußten Spähren, die keiner erreicht (oder erreichen will).

ich würde beides nicht wollen/mögen. mir wäre der kuss eines bewußten menschen und sein lächeln alles wert und ich bin bereit da einiges für zu tun, um das mal erleben zu dürfen :lachen:
 
mara... schrieb:
hi gerry.

der unterschied ist einfach nur, ob es dir bewußt ist, wenn du unbewußt re-agierst ...

wenn du ständig der beobachter bist, dann bleibst du das was du beschreibst - aber du bist dir eben allem "bewußt" ;) ...

Hallo Mara,

In dem Moment, wo ich unbewußt reagiere, bin ich mir dessen nicht bewußt, sonst wäre es auch nicht unbewußtes, sondern bewußtes (Re)agieren. Die Beobachtung im allgemeinen oder etwa der Austausch mit euch hier im Forum, das Gewinnen von Erkenntnissen kann die Achse Bewußtsein-Unbewußtsein stärken, dennoch wird ein erklecklicher Teil an unbewußten, stammhirnorientierten (Re)aktionen übrigbleiben. Beispiel:

In einer Börsensimulation vor etwa 8 Jahren mußten wir ein einfaches Handelsprogramm mit drei Grundregeln befolgen (der Trainer hatte zuvor schon den Erfolg nachgewiesen):
  1. jeden Montag wird gewürfelt, ob die Aktie X gekauft oder verkauft wird (Einstieg per Zufallsgenerator)
  2. die Aktienposition wird glattgestellt, wenn das Programm das Signal zum Ausstieg liefert (Realisieren von Gewinn oder Verlust)
  3. am Freitag wird mit Börsenschluß jedenfalls glattgestellt (realisiert), somit gibt es kein
    Risiko über das Wochenende und am Montag kann wieder gewürfelt werden
Na, was soll ich sagen: von gut 100 Teilnehmern hat nach 1 Monat nur noch einer (!) gemäß diesen Regeln gearbeitet. Dieser eine hat das zweitbeste Ergebnis nach dem Beobachtungsmonat gehabt und überdies waren etwa 80% im Minus und ein Viertel virtuell bankrott. Ich war übrigens auf Platz 15 und bin auch nach der Hälfte der Zeit von den Regeln abgewichen.

Da ist jetzt die Frage, warum. Es war mir bewußt, daß das System zum Erfolg führt. Auch die 3 Regeln waren mir bewußt. Dennoch habe ich erstmal ein Ausstiegssignal ignoriert, in "vollem Bewußtsein, die Regeln zu verletzen". Die Motivation kam aus dem Unbewußten: Angst. Angst, einen Verlust zu realisieren, Angst, am Montag das "zu würfeln, was ich jetzt mit Verlust glattstellen soll" - schlichtweg, Angst vorm Loslassen (eines nicht mehr passenden Geschäfts).

Wenn ich aber nun schon mit der Nase darauf gestoßen werde, bewußt zu handeln, Herr meiner Emotionen in meinem Revier, dem Wertpapierhandel, zu sein und schaffe es nicht, das ein Monat durchzuhalten (ist aber schon viel besser geworden, keine Angst, liebe Investoren :) ), wie ist das erst, wenn es keine so offensichtliche Aufgabenstellung gibt? Wie geschärft muß der Blick erst sein in Dingen des täglichen und nicht alltäglichen Lebens?

Und noch eine Hürde: beim Wertpapierhandel gibt es nur ein Hindernis: die eigene Psyche. Wenn wir aber auf andere treffen, uns mit unbewußten Reaktionen auseinandersetzen müssen, ist es da nicht ungleich schwieriger, "bewußt" zu sein, bewußt zu handeln?

Ich glaube, der "bewußte Mensch" (als Reinkultur) ist eine Mär. Aber die Bewußtmachung dieser Unzulänglichkeit ist vielleicht schon ein Schritt in die richtige Richtung: Vertrauen auf die eigenen Kräfte und das Akzeptieren von Fehlern - bei anderen, aber auch bei sich selbst.

Alles Liebe
Gerry
 
Inti schrieb:
beliebig lang sicher nicht
...beliebig LANG sicher nicht! du sagst es. doch wie dir BELIEBT. und deshalb: ...die liste kann beliebig verlängert werden.
und WER kann letztendlich absolut wissen, wer ein scharlatan ist oder nicht? deshalb sagst du ja auch: "...nicht jeder...ist deshalb automatisch ein verkanntes Genie!" ;)
-
zu BERNE später mehr. mir scheint, du kennst seine geschichte nicht. (vorab nur soviel: stell dir mal vor, du würdest maturieren, studieren, deinen "doktor machen" und dann dürftest du nicht praktizieren....)

lg
 
@gerry :danke:

ja, so schnell kanns gehen, und man wird zum bauchpinsler :D: DANKE

für deine sachlichen und "vernünftigen" beiträge.

lg
 
mara... schrieb:
nein. nicht nur, aber hauptsächlich.



mE kann man nicht bewußt mit anderen menschen umgehen, wenn man sich selbst nicht kennt und nicht weiß, was man tut. wenn dieses post eine kostprobe dessen ist, was du unter bewußtem umgang mit anderen menschen verstehst, dann stimmt da mE was nicht, denn du wolltest mir doch sicher sagen, dass man dann "nett" und "achtsam" miteinander umgeht. solange sich dein bewußtes umgehen mit mir nur dann zeigt, wenn ich so fluppe, wie du es von mir erwartest, dann ist das nach meiner erfahrung eine "programmierung" bzw. ein "muster", dass du lebst und dessen du dir nicht im geringsten bewußt zu sein scheinst ;) ... :D



ja. das sehe ich auch so. ich beneide sie um diese leichtigkeit, die ihnen ihre muster ermöglichen ... das geht mir leider völlig ab :(



ich würde beides nicht wollen/mögen. mir wäre der kuss eines bewußten menschen und sein lächeln alles wert und ich bin bereit da einiges für zu tun, um das mal erleben zu dürfen :lachen:



Nein, ich wollte keinesfalls sagen dass man im bewußten Umgang nur nett und aufmerksam sein sollte. Ich diskutiere bewußt, ich streite mich bewußt ich liebe bewußt und bin auch bewußt nett und freundlich. Aber, Bewußtsein = nicht nett sein! Dass wäre äußerst langweilig, öde.

Mit Freunden, richtigen Freunden, diskutiere ich äußerst gerne, bin ganz bewußt mit denen zusammen, würde die am liebsten im Gespräch auffressen und will alles wissen, was sie bewegt. Bis ins kleineste Detail. Weil ich die verstehen will und weil ich für sie da sein will, weil ich sie spüren will.

Genauso bewußt gehe ich mit Leuten um, mit denen ich täglich zu tun habe. Nur würde ich denen nicht zu nahe treten wollen, verstehst Du?

Ich frage mich schon die ganze Zeit, ob hier auch wahrnehmungsgstörten Menschen Unbewußtsein angelastet wird?

Wer definiert überhaupt wie intensiv das Bewußtsein sein muß? Es gibt soviele verschiedene Bewußtseinsebenen, dass ich dieses pauschalisieren für eine Farce halte.

Wer sagt uns was "besser" ist? Jesus? Isch weiß ja nit......

July
 
Es gibt die 7 Bewusstseinsoktaven.
Oktave 1 minerales Bewusstsein
Oktave 2 vegetatives Bewusstsein
Oktave 3 animalisches,also tierisches Bewusstsein
Oktave 4 menschliches Bewusstsein
Oktave 5 (als Metapher) das Bewusstseins eines Genies,also Künstler wie
Musiker ( Mozart usw.) Schriftsteller (H.Heine usw.) Maler (da Vinci
usw)
Oktave 6 das Bewusstsein eines Titanen (Goethe,G.Bruno usw.)
Oktave 7 das ALL-Bewusstsein,also Gottmenschen wie z.B. Jesus Christus oder
Moses

Ich wähle extra den Begriff Oktaven anstatt Stufen,weil Oktaven etwas völlig anderes sind als Stufen.Von einer Oktave zur anderen findet immer eine Verdoppelung statt.
Mit einer verdoppelung des Bewusstseins zu 100% findet der Sprung von der Oktave z.B. vom animalischen Bewusstsein zur Oktave des menschlichen Bewusstseins statt.

Das menschliche Bewusstsein ist ständig im Fluss,und findet sein Ziel letztendlich in der Oktave 7 im ALL-Bewusstsein.
Der Mensch der dieses ALL-Bewusstsein aber nicht hat,ist sich dennoch auf seiner eigenen "Stufe" innerhalb der Oktave bewusst.
Wir finden immer Menschen die sich mehr oder weniger bewusst sind wie wir selber.

Das was unser jesus hier im Forum sagt,betreffend der Emotionen ist meiner Ansicht nach völlig korrekt.
Aber Emotionen hat jeder Mensch!
Sonst wäre er ja kein Mensch,und auch Genies und Titanen haben Emotionen,geben sich ihren Emotionen aber nicht so hin wie es ein Mensch tuen würde,der in seinem Bewusstsein auf der Oktave 4 steht.
Der Gottmensch auf der Oktave 7 lässt aber keine Emotionen mehr zu,denn er hat das ALL-Bwustsein.Er ist Gottgleich,und Gott hat auch keine Emotionen,Gott hat nur Liebe.
Und wahre Liebe kennt keine Emotionen,denn wahre Liebe kennt nur Liebe.

Somit ist nur der ALL-Bewusste Mensch ein wirklich bewusster Mensch,und alle anderen sind unbewusst oder eben bewusst entsprechend ihrer Okatve,und den in den Oktaven enthaltenden Stufen.

Es gibt nur sehr wenige wirklich bewusste Menschen auf der Erde,und die,die es sind schreiben bestimmt nicht hier im Forum.

Alle anderen sind sich mehr oder weniger bewusst....aber immer entsprechend ihrer Oktave und der darin enthaltenden Stufe.

Jeder kann an sich selber testen wie bewusst er ist,in dem er sich erhlich prüft wie er auf seine Emotionen reagiert.

Grüsse vom Narren
 
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hi Narr - die Bezeichnung Oktaven anstelle von Stufen finde ich gut, aber diese Unterteilung, die die menschliche Entwicklung in drei Oktaven darstellt und alles oberhalb dieser als eine Oktave sieht, zeigt eine sehr Menschenzentrierte Betrachtung, man könnte die Punkte 5 und 6 als Untergruppen von 4 sehen und oberhalb die 7 noch unendlich viele male unterteilen, jedenfalls wenn man schon beim Unterteilen ist, denn man könnte auch alles als Eins sehen.

Liebe grüße Inti
 
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