Der sekundäre Gewinn einer Krankheit

Ich nehme an, da du im letzten Zitat Absatz meine Äußerung "Symptombehandler" so auf dich beziehst (was ich nicht getan habe, kenne dich ja nicht), dem schulmedizinischen System an gehörst und somit keine Ahnung hast, wie es im Leben eines Arbeiters bzw. in einer Arbeiterfamilie aussieht.
:lachen:

Dass hier nur sehr, sehr selten die Chance gegeben ist, notwendige, einschneidende Veränderungen durchzusetzen. Somit sind viele Menschen dazu gezwungen, nach einem tollen Aufenthalt in einem professionellen Kurzentrum, in ihrem üblichen Trott zu versinken und weiterzuarbeiten bis es nicht mehr geht.
Sag einmal, sonst geht es hoffentlich noch. Ein Krankenpfleger zB schleppt mitunter ordentlich so den lieben langen Tag oder was stellst du dir zB unter der Tätigkeit eines Physiotherapeuten ua. so vor? :lachen:

Die Ursachen liegen meist klar vor, viele Klienten/Patienten wissen sogar selbst was zu tun wäre, Psychologen suchen danach und die Psychosomatik hat auch die Schulmedizin "erfunden".
Und, ich persönlich kenne einige, sehr gute Ärzte, die sich sehr gut um ihre Patienten kümmern, manche von ihnen verzweifeln aber auch über das soziale System.
Die Ursachen liegen meist klar vor? Na boom, das is mal eine ordentlich heftige Allgemeinaussage, omg. Und die Patienten wissen dMn sogar selbst was zu tun ist. Das stimmt so überhaupt nicht und ich fänd es wirklich arg, solltest du das tatsächlich glauben.

In der Schulmedizin wird es Rückfall (Rezidiv) genannt, oder ?
Ganz recht, du hast etwas davon geschrieben, dass einem Notleidenden eine vollständige Genesung oder eine Stagnation GEWÄHRT wird, damit hab ich so meine Probleme und ich glaub du verstehst mich schon, was mich an dieser Aussage stört...



Nein, ganz im Gegenteil, ich war bisher immer gut beraten und versorgt, wenn ich auf die Schulmedizin angewiesen war! Ich war auch schon mehrmals in der glücklichen Lage den Arzt wechseln zu können! Da ich aber aufgrund meiner Eigenleistung sehr gesund bin, bleibt mir auch die persönliche, schlechte Erfahrung erspart.
Freut mich zu lesen. Ich war in meinem Leben bis dato eigentlich auch nie krank und das hab ich voll glorreich ohne Geistheilern und Co. hingekriegt. So hat halt jeder Mensch seine Erfahrungen.
 
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man befindet sich in einem gleichgewicht von krankheit und gesundtheit
krankheit kann ein unbewusstes taktieren sein
#ein flucht..vor gewohnheiten(gesellschaftliche denke ...familiäres glaubensbekenntnis...zeitgeist),die dich erkranken lassen...klar
insofern gehört zur gesundtheit immer auch der wille ,es zu sein bzw...zu werden
und die wege dahin allerdings sind oft rätselhaft wie die wege des schöpfers selbst
und wenn du dann in dem sinne nie richtig gesundt wirst
ja dann ist es wichtig...auch dazu zu stehen
dann ist das eben so...
wichtig ist...dass man einen halt da für sich hat
egal wie verquarst der in den augen ..des zeitgeistes auch immer sein mag...:)
 
Babylon schrieb:
Wie zum Teufel kommst zB du auf solche Aussagen? Wieso soll sich danach wer zu Tode ackern? Kannst du das bitte mal erklären? Du warst noch nicht oft bei einem Arzt, Physio, etc., hast wenig Ahnung wie im Gesundheitswesen gearbeitet wird, gell?

Ein "zu Tode ackern" hat doch nichts mit Arzt oder Physio zu tun, sondern z.B. mit Beruf (Angst um den Job), Selbständigkeit (Existenzängste) usw usf. - demzufolge schlicht Redewendung.
Es gibt Krankheiten, bei denen es notwendig ist, seine Lebensstruktur zu verändern. Macht das der Betroffene nicht, kann die Behandlung (ob nun medizinisch oder alternativ) in Frage gestellt oder gar nutzlos werden.

Ein Physio sollte das eigentlich schon wissen. Und... sinnerfassendes Lesen wäre auch nicht schlecht, dann wäre es nämlich zu diesem Missverständnis gar nicht gekommen.
 
Liebe Foris

Immerwieder erkenne ich mit tatsächlich, unglaublichem Erstaunen, dass Menschen einen Vorteil im Kranksein finden! Ist das "Im Mittelpunkt stehen", "von anderen Wahrgenommenwerden", dieses Zuwendung bekommen von anderen tatsächlich so wichtig, dass ich dafür mein Heilwerden opfere?
Oder, ähnlich: man bietet tatsächlich Hilfestellung an und trotzdem wird sie nicht angenommen? ...

Hmm, der Antikörper-Gewinn eventuell :lachen:
 
Liebe Foris

Immerwieder erkenne ich mit tatsächlich, unglaublichem Erstaunen, dass Menschen einen Vorteil im Kranksein finden! Ist das "Im Mittelpunkt stehen", "von anderen Wahrgenommenwerden", dieses Zuwendung bekommen von anderen tatsächlich so wichtig, dass ich dafür mein Heilwerden opfere?
Oder, ähnlich: man bietet tatsächlich Hilfestellung an und trotzdem wird sie nicht angenommen? Wenn ich nichts zu verlieren habe, aber ALLES zu gewinnen - was hindert mich daran, diese Hilfe anzunehmen und zu riskieren, dass ich tatsächlich im handumdrehen wieder heil werde?
Was denkt ihr - wie kommt es dazu?


Manchmal läuft es nach diesem Muster, das du da beschreibst ab, aber nicht bewusst. Manche aber wollen Hilfestellung, weisen sie nicht zurück und schaffen es trotzdem oft nicht, durchzuhalten. Das ist dann ebenso zu begleiten und wertzuschätzen, wie die Heilungsprozesse von Menschen, die aktiv mitarbeiten und den Faden nicht verlieren. Die Grundlage jeder Begleitung sollte immer die Achtsamkeit und die verständliche Weitergabe der Informationen sein. Alleine das löst oft schon diese Blockaden.
 
Ein "zu Tode ackern" hat doch nichts mit Arzt oder Physio zu tun, sondern z.B. mit Beruf (Angst um den Job), Selbständigkeit (Existenzängste) usw usf. - demzufolge schlicht Redewendung.
Na klar, der Klassiker, also hab ich das ja nur völlig falsch verstanden, als Draufgabe vl. noch mutwillig? und das ist ja alles eigentlich ganz anders gemeint... ein Schelm. Nönö, bin mir schon ziemlich sicher das schon sehr richtig verstanden zu haben, das allgegenwärtige Liedchen von den NUR Symptombehandlern der Schulmed und die glorreichen Esoterikerinnen die Ursachen erkennen und sogar eine Aussage dass Patienten/Kunden ja eh alles selbst wissen... Dir geht nicht wirklich ein wie gefährlich solche Aussagen sind, oder? Dann bitte, was hab ich denn bitteschön falsch verstanden?
Es gibt Krankheiten, bei denen es notwendig ist, seine Lebensstruktur zu verändern. Macht das der Betroffene nicht, kann die Behandlung (ob nun medizinisch oder alternativ) in Frage gestellt oder gar nutzlos werden.
Ähm, meine Rede, ist das ein Scherz? Ich mein, dir ist wohl hoffentlich bewusst dass ich nie irgendwas anderes geschrieben habe...
Ein Physio sollte das eigentlich schon wissen. Und... sinnerfassendes Lesen wäre auch nicht schlecht, dann wäre es nämlich zu diesem Missverständnis gar nicht gekommen.
Was eigentlich wissen, das was ich sogar selbst geschrieben habe?:D
Hier: "Du schreibst es im Prinzip eh sogar selbst, ohne das ein Patient etwas ändert, aktiv was tut bzw. mal einen Gang retour geht, eben je nach Krankheitsbild, funktioniert es nicht. Und genau das ist es was das Gesundheitswesen in der Regel tut, die Leute aufklären woher das kommt und aufzeigen wie es besser werden kann."
 
Ich nehme an, da du im letzten Zitat Absatz meine Äußerung "Symptombehandler" so auf dich beziehst (was ich nicht getan habe, kenne dich ja nicht), dem schulmedizinischen System an gehörst und somit keine Ahnung hast, wie es im Leben eines Arbeiters bzw. in einer Arbeiterfamilie aussieht.

Made my day! :lachen:
Die Mitarbeiter im schulmedizinischen System haben also angeblich keine Ahnung von Arbeit... Und sowas ernsthaft von jemandem der von Geistheilung, etc. spricht. Es is einfach soooo lustig. :lachen:
 
Babylon schrieb:
Dann bitte, was hab ich denn bitteschön falsch verstanden?

Du hast doch selber um Erklärung gefragt. Nix mehr wissen?

Babylon schrieb:
Wie zum Teufel kommst zB du auf solche Aussagen? Wieso soll sich danach wer zu Tode ackern? Kannst du das bitte mal erklären? Du warst noch nicht oft bei einem Arzt, Physio, etc., hast wenig Ahnung wie im Gesundheitswesen gearbeitet wird, gell?

Babylon schrieb:
als Draufgabe vl. noch mutwillig?

Nein, diese Aussage ist allein deine Interpretation.

Offenbar liest du die Beiträge nicht mal ordentlich, sondern explodierst gleich wie ein Kelomat. HÄTTEST du gelesen, hättest du gewusst, was pranaschamane mit seiner Aussage gemeint hat. Und du hast auch meinen Beitrag nicht ordentlich gelesen, da war diese Aussage bereits zitiert. Ergo hätte dir schon ein Licht aufgehen können.

Schalt' mal einen Gang runter, schon' deine Nerven. Niemand hier tut dir was oder will dir was Böses. ;)
 
Du hast doch selber um Erklärung gefragt. Nix mehr wissen?





Nein, diese Aussage ist allein deine Interpretation.

Offenbar liest du die Beiträge nicht mal ordentlich, sondern explodierst gleich wie ein Kelomat. HÄTTEST du gelesen, hättest du gewusst, was pranaschamane mit seiner Aussage gemeint hat. Und du hast auch meinen Beitrag nicht ordentlich gelesen, da war diese Aussage bereits zitiert. Ergo hätte dir schon ein Licht aufgehen können.

Schalt' mal einen Gang runter, schon' deine Nerven. Niemand hier tut dir was oder will dir was Böses. ;)
Er schrieb, dass die Leute gesund gemacht werden und sich danach zu Tode ackern. Und ich habe nachgefragt, wieso sich die nachher unbedingt zu Tode ackern sollen? Was willst du daran nicht verstehen? Wenn das ja eh alles überhaupt nichts mit Ärzten und Co. zu tun hat, kannst du mir dann vl. mal erklären wozu es dann erwähnt wird, dass man zuerst durch Ärzte und Co. gesund gemacht wurde, um davon zu reden, dass sich die Leute (danach) zu Tode ackern. Dann könnt ja gleich da stehen, dass sich die Leute zu Tode ackern. So bitte, dann erklär mir das doch bitte mal... :lachen:
Jaja, ich bin wieder voll aus dem Höschen. Ich liebe es wenn mir und anderen hier unterstellt wird aufgeregt zu sein, etc.
 
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@Babylon,

ich habe sehr gut verstanden.

Babylon schrieb:
Jaja, ich bin wieder voll aus dem Höschen. Ich liebe es wenn mir und anderen hier unterstellt wird aufgeregt zu sein, etc.

Dann schalt' zurück und unterhalte dich normal mit den Leuten.

Babylon schrieb:
Und ich habe nachgefragt, wieso sich die nachher unbedingt zu Tode ackern sollen? Was willst du daran nicht verstehen? Wenn das ja eh alles überhaupt nichts mit Ärzten und Co. zu tun hat, kannst du mir dann vl. mal erklären wozu es dann erwähnt wird, dass man zuerst durch Ärzte und Co. gesund gemacht wurde, um davon zu reden, dass sich die Leute (danach) zu Tode ackern.

Habe ich doch schon geschrieben, dass das "zu Tode ackern" eine Redewendung ist. Wieso kriegst du die Hälfte der Aussagen nicht mit, wieso muss man dir alles doppelt und dreifach erklären?

Und nein, das hat nicht primär mit Arzt und Physio zu tun - ausser, dass die Behandlung mitunter "für die Katz" ist und die Beschwerden genauso schlimm sind wie vorher, wenn nicht noch schlimmer. DAS ist mit "zu Tode ackern" gemeint.

Beispiel: Morbus Bechterew. Du weisst vermutlich besser als ich, was das ist. Frau hat Wirbelsäulenverkrümmung schon fast im 90° Winkel. Ist gemeinsam mit ihrem Mann selbständig, ackert bis zum Umfallen, hat alles getan, was ihr Mann wollte (sich regelrecht verbogen für ihn, er hatte sie tyrannisiert), grösste Schmerzen, 2 Krücken. Bekam neues Kniegelenk, monatelang Physio, in dieser Zeit, hat sie sich mehr Zeit für sich gegönnt, hat sich selbst Gutes getan, Ihre Beschwerden wurden besser, sie konnte fast gerade gehen. Ein paar Monate später war alles vorbei. Sie ist in ihr altes Leben zurückgefallen, hat wieder alles für ihren Mann und die Firma getan etc. - und sie war wieder genauso verbogen wie vorher.

Sie SOLLEN NICHT - sich "zu Tode ackern" (Redewendung), sondern sie TUN es, weil sie in alte Muster zurück fallen bzw. manchmal keine andere Möglichkeit haben, als weiter zu ackern wie bisher.
 
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