zu diesem schweigt der papst
ungeheuerlich.
schweighausers gesinnung, auch die der andereren mitglieder der piusgemeisnschaft.
religions-wahn-sinn.....?
ja ein wahnsinn
nur bedenklich oder schon an der grenze des erträglichen....?
trau schau wem
Was sagt das Konzil zum Judentum? Für uns Deutsche handelt es sich hier ohne Zweifel um ein delikates Thema. Ich beschränke mich darum auf rein theologische Aussagen.
Das gesamte Alte Testament ist von Gott eingerichtet worden zur Vorbereitung des Messias. Er hat ein Volk unter allen Völkern in besonderer Weise auserwählt und ihm seine Offenbarung, sein Gesetz und die Verheißung geschenkt, daß aus ihm der zukünftige Erlöser hervorgehen werde. Und als dieser Erlöser auftrat, hat ihn sein eigenes Volk verworfen. »Er kam in sein Eigentum, doch die Seinigen nahmen ihn nicht auf« (Joh. 1, 11).
Mit dem Kreuzestod Christi ist der Vorhang des Tempels zerrissen, der Alte Bund abgeschafft, wird die alle Völker, Kulturen, Rassen und sozialen Unterschiede umfassende Kirche, die katholische, aus der durchbohrten Seite des Erlösers geboren. Damit sind aber die Juden unserer Tage nicht nur nicht unsere älteren Brüder im Glauben, wie der Papst bei seinem Synagogenbesuch in Rom 1986 behauptete; sie sind vielmehr des Gottesmordes mitschuldig, so lange sie sich nicht durch das Bekenntnis der Gottheit Christi und die Taufe von der Schuld ihrer Vorväter distanzieren. Im Gegensatz dazu behauptet das II. Vatikanum, man könne die Ereignisse des Leidens Christi weder allen damals lebenden Juden ohne Unterschied noch den heutigen Juden zur Last legen (Abschnitt 4).
Stimmt dies überein mit der Lehre des ersten Papstes, des hl. Petrus, der den Juden unterschiedslos zuruft, sie hätten den Urheber des Lebens getötet (Apg. 3,15)? Die gläubigen Juden des Alten Testamentes, Abraham, Isaak, Jakob, diese sind unsere älteren Brüder im Glauben, und wir Christen sind ihre geistigen Söhne, denn wir glauben an den aufgetretenen und in seiner Kirche unter uns wohnenden Messias, an dessen Kommen Abraham, Isaak und Jakob geglaubt, das sie erhofft und ersehnt haben.
Wir sehen mit Trauer den Papst in eine jüdische Synagoge gehen. Wir sehen mit Trauer den Papst die verschiedenen Weltreligionen nach Assisi rufen zum gemeinsamen Gebet um den Frieden. Zu welchem Gott will man überhaupt beten? Zu den Gottheiten des Hinduismus und des Buddhismus, die mit der Schöpfung selbst zusammenfallen? Oder zu Allah, der in scharfem Gegensatz steht zur lebendigen Dreieinigkeit? Unser Gott, meine lieben Freunde, ist der gekreuzigte und auferstandene Jesus, der dreifaltige Gott. Wir kennen keinen anderen.
Und dann muß sich der Papst die Frage gefallen lassen: Mißt er dem Gebet anderer Religionen als Religionen einen positiven Wert bei, oder, was aufs gleiche hinausläuft, gibt es andere Vermittler zwischen Gott und den Menschen als den Gottmenschen Jesus Christus und seine von ihm gestiftete Kirche? Wohlgemerkt, auch hier erlauben wir uns wiederum kein Urteil über das Gebet der einzelnen Seele, dessen Heilsträchtigkeit Gott allein bekannt ist, sondern über das Gebet der anderen Religionen als solcher.
Auch verstehe ich nicht, um welchen Frieden man mit anderen Religionen beten will; denn den wahren Frieden, wie ihn die Welt eben gerade nicht gibt, gibt der Herr seinen Jüngern. Er besteht in der Ausgießung der Gnade in die Seelen und damit in der Nachlassung der Erbsünde und der persönlichen Sünde. Aus ihm fließt der soziale Friede, der politische Friede, der Friede unter den Völkern.
Dort, wo Unser Herr Jesus Christus thront, wo er regiert, wo er die Seelen zu seinem Himmel gemacht hat, wo die Familien, die Schulen, die Krankenhäuser, die Arbeitsstätten, die Gerichtshöfe, die Parlamente ihn als Freund und Hausherrn eingeladen und aufgenommen haben, da herrscht der Friede Christi im Reiche Christi, Pax Christi in regno Christi. Anderswo wird der Friede vergeblich gesucht. Außerhalb des Friedens der Versöhnung mit Gott gilt auch heute noch, vielleicht mehr denn je, das Wort des Propheten Jeremias: »Sie rufen Friede, Friede, und es war kein Friede« (Jer. 6,14).
Wie sehr dieser verderbliche Geist der Entthronung Unseres Herrn in den Köpfen und Herzen der Gläubigen bereits bis ins letzte
Dorf vorgedrungen ist, habe ich unlängst auf einer Reise nach Asien erfahren. In Sri Lanka sagten mir unsere dortigen Freunde, der Ortspfarrer habe gerade am Sonntag vor meiner Ankunft vor seiner ganzen Gemeinde mit 600-700 Leuten dargelegt, wie wir in Zukunft die Götzen früherer Zeiten als Götter verehren müßten, wie es in absehbarer Zeit nur noch%