Der Rassist in uns

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Rassismus lässt sich meiner Meinung nach ursprünglich auf die Angst vor Fremden und Fremdem zurückführen.
In der Steinzeit und noch früher, konnte zu wenig Vorsicht tödlich sein.

Durch Manipulation, Vorurteile und Angstmacherei kann diese Anlage übermäßig getriggert werden.

Aber um konkret was zur Flüchtlingsproblematik zu sagen:
Es gibt auch das Gegenteil der völligen Naivität und ideologischen Verblendung.
Islamistische Fundamentalisten sind tatsächlich so gefährlich wie Steinzeit-Barbaren (siehe oben) und sie benehmen sich auch so. Da Angst zu haben und/oder vorsichtig sein ist eine sinnvolle und logische Reaktion und kein Rassismus.

LG PsiSnake
 
Auch sehr interessant in dem Zusammenhang, der sog. "Doll Test" . Hierbei wird deutlich wie Rassismen und damit verbundene stereotype Vorstellungen negative Zuschreibungen schon bei Kindern konstruieren und so Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung erzeugen:

http://www.migazin.de/2014/04/17/rassistische-kinder-doll-test/


Seltsam...ich hätte sofort...also...wenn ich überhaupt ne Puppe gewollt hätte...die schwarze genommen...ich fand schon als kleines Kind...so mit 3 oder 4 Schwarze super...sicher...kann man jetzt auch ne Art "Rassismus" unterstellen...aber ich hatte eben keine Angst...warum auch...und meinen schwarzen Teddy hab ich geliebt...irgendwie hab ich es auch immer bedauert...daß bei uns kaum mal ein "Schwarzer" rumlief...hat sich ja...Gott sei Dank...in den letzten Jahren geändert...


Sage
 
Islamistische Fundamentalisten sind tatsächlich so gefährlich wie Steinzeit-Barbaren (siehe oben) und sie benehmen sich auch so.
Der Vergleich hinkt. Die Steinzeitler als Barbaren zu bezeichnen paßt nicht. Damals ging es um Jagdgründe, Zugang zu gutem Wasser, Resourcen ganz allg., um überlebenswichtige Dinge. Fremde waren, wenn mehr als einzeln oder als Händler (tausche Feuersteine gegen Rehfell o.ä.) auftretend, eine tatsächliche Bedrohung für den Stamm, da Jäger- und Sammlergesellschaften enormen Lebensraum brauchen.
Fundamentalisten geht es um Ideologie und dafür zu morden ist wahrlich barbarisch, denn dabei ist keinerlei Logik im Spiel.

LG
Grauer Wolf
 
Dabei glaube ich, dass zum Erdenken und Erstellen jenes Experiments eine große Portion versteckter oder offener Sadismus nötig war!
Das ist natürlich nicht jedermanns Sache, meine wäre es auch nicht, auf diese Weise andere Menschen bewusst zu täuschen.
Trotzdem halte ich die Ergebnisse dieser Experimente für sehr wichtig, das sie beweisen, wie wir Menschen drauf sind und sie erklären, wie es passieren kann, dass Hitler, Putin oder wer auch immer Menschenmassen hinter sich formatieren kann.
Die Erdenker dieses Experiments erscheinen mir wie selbstgefällige Besserwisser, die dann hinterher rumposaunen wollen: "Ätsche-bätsch! Ihr seid alle mies! Wusst ich doch!"
Das ist die Antwort von Menschen, die sich selber nicht gerne kritisch betrachten, sondern immer nur gerne andere kritisch hinterfragen. Ich halte beides für wichtig.

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was ist denn daran „humorvoll“, wie du schreibst? Diese Art von Humor scheine ich dann wohl nicht zu erfassen.:confused4
Es ist einfach nur Satire, aber wie wir wissen kommt Satire nicht immer gut an, vor allem nicht bei denen, die satirisch betrachtet werden.

Ist ja in Ordnung. Niemand wird gezwungen, hier zu schreiben oder zu lesen
Das ist nett von dir, danke.

LGInti
 
Seltsam...ich hätte sofort...also...wenn ich überhaupt ne Puppe gewollt hätte...die schwarze genommen...ich fand schon als kleines Kind...so mit 3 oder 4 Schwarze super
Als Kind spielten wir "Wer hat Angst vorm schwarzen Mann" - zum Glück hat mich das nicht zum Rassisten gemacht, da andere Prägungen von z.B. Mitmenschlichkeit stärker waren.

LGInti
 
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Als Kind spielten wir "Wer hat Angst vorm schwarzen Mann" - zum Glück hat mich das nicht zum Rassisten gemacht, da andere Prägungen von z.B. Mitmenschlichkeit stärker waren.

LGInti
Ich bin nicht gegen Andersaussehende geprägt worden, im Gegenteil. Meine Großmutter hat zwar ein wenig gefremdelt, wenn ein Ausländer mit ihr sprach, aber geprägt waren diee Begegnungen von Neugier und Offenheit.

Drum sag ich immer, ich habe einen Arxxxlochsensor und da ist es mir herzlich egal, woher ein Mensch stammt. Es gibt nette Menschen und doofe Menschen. Danach geht es bei mir.
 
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