Der Plan der Menschheit

Der Plan der Menschheit ist und war es schon immer, das jeder Mensch individuelle Erfahrung machen muss, um dadurch etwas herauszufinden oder zu begreifen.
Servus EsoHeinz,

1. Kommt mit einer Erfahrung auch das richtige Verständniss vom dem was man erlebt hat?
2. Wie bekommt man die Intelligenz zu deuten, das was man erlebt hat?

Mahabharata Buch1 Sambhava Parva Kapitel 87
Das Gespräch zwischen Indra (der Herr der Götter in Svar-loka) und Yayati


Vaisampayana fuhr fort:
Während dieser König der Könige (Yayati) im Himmel, dem Heim der Götter, lebte, wurde er von Göttern, Sadhyas, Maruts und Vasus verehrt. Hin und wieder begab er sich sogar mit vollständig beherrschtem Geist und geheiligten Taten vom Reich der Himmlischen in die Sphäre Brahmas. Ich habe gehört, daß er sehr lange so lebte. Eines Tages ging der Beste der irdischen Könige, Yayati, zu Indra und wurde von ihm gefragt: „Was hast du gesagt, oh König, als dein Sohn Puru deine Altersschwäche übernahm und du ihm dein Königreich übergabst?“

Yayati antwortete:
Ich sagte zu ihm: Das Land zwischen den Flüssen Ganga und Yamuna gehört dir. Dies ist wahrlich der mittlere Bereich der Erde, während die außenliegenden Länder die Herrschaftsgebiete deiner Brüder sind. Ich sagte ihm auch, daß
  • die Zornlosen immer den Zornvollen überlegen sind,
  • wie die der Vergebung Zugeneigten über denen stehen, die keine Vergebung kennen.
  • Der Mensch steht über den niederen Tieren.
  • Unter den Menschen wiederum sind die Wissenden den Unwissenden überlegen.
  • Wenn dir Böses getan wird, räche dich nicht mit Bösem.
  • Wenn der Zorn in dir unbeachtet bleibt, verbrennt er dein Selbst. Doch wenn er achtsam wahrgenommen wird, dann kann er nicht alle Tugend des Zornigen vernichten.
  • Du solltest niemals anderen Schmerzen durch grausame Reden zufügen.
  • Besiege niemals einen Feind durch verabscheuungswürdige Mittel. Und sprich niemals solche bohrenden und sündigen Worte aus, die andere verletzen könnten.
  • Du mußt wissen, wer andere mit den Dornen von harten und grausamen Worten sticht, trägt in seinem Mund einen Rakshasa. Bei dessen Anblick reißen Wohl und Glück sofort aus.
  • Du solltest dir immer die Tugendhaften als Vorbild nehmen. Vergleiche zurückschauend deine Taten mit denen der Tugendhaften, und achte niemals auf die rauhen Worte der Hinterhältigen.
  • Mach das Verhalten der Weisen zu deinem Ziel.
  • Der Mensch, der von den Pfeilen grausamer Rede von anderen Lippen verletzt wurde, weint Tag und Nacht, denn sie stechen ihn mitten ins Herz. Daher streuen die Weisen niemals solche Reden aus.
  • Es gibt nichts in der Welt, mit dem du die Götter besser verehren kannst, als mit Freundlichkeit, Freundschaft, Güte und lieben Worten für alle. Daher solltest du immer Worte aussprechen, die beschwichtigen und keine, die brennen.
  • Achte jene, die deine Achtung verdienen.
  • Gib immer, doch bettle niemals.
 
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Es ist egal ob erzählt oder nicht, jeder wird konfrontiert mit dem, was er für das Ende braucht, so oder so unumgänglich.
 
Der Plan der Menschheit ist und war es schon immer, das jeder Mensch individuelle Erfahrung machen muss, um dadurch etwas herauszufinden oder zu begreifen. Wenn ich nun aber viel Erfahrung habe und deswegen mehr weiss als andere, oder wenn ich einfach "nur" etwas herausgefunden habe, was jeder Mensch nur durch Eigenerfahrung herausfinden soll, bin ich gleichzeitig zum schweigen verdammt, denn mein Unterbewusstsein muss Sorge tragen, das dieser Plan für alle seinen Ablauf folgen kann/muss. Würde ich also über etwas reden, was jeder selbst durch Erfahrung herausfinden muss, was aber ich bereits verinnerlicht habe, müsste mir mein Unterbewusstsein verinnerlichen, das ich darüber schweigen muss. Diese Verinnerlichung kann Qual und Folter beinhalten, je nachdem wie ausschlaggebend mein Mitteilungsbedürfnis wäre, einfach nur dafür das mein Unterbewusstsein will, das ich schweige, um den Plan der Menschheit zu gewähren: Herausfinden durch Eigenerfahrung.


Teilt dies allen mit, die bewandert sind :)
Lieber EsoHeinz,

der Plan des Menschen gleicht dem aller Geschöpfe. Nicht das Begreifen und Erfahren eines Geheimnisses liegt im Mittelpunkt, sondern das Glücklichsein. Wie Du selbst beschreibst, kann Dich das Wissen um die Dinge am Glücklichsein hindern. Es ist aber weniger das Wissen an sich, sondern mehr das Festhalten am Schlüssel der Erkenntnis:

Lukas 11[52] Wehe euch Schriftgelehrten, denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen. Ihr kommt nicht hinein und verwehrt es denen, die hineinwollen.


Merlin
 
Der Plan der Menschheit ist und war es schon immer, das jeder Mensch individuelle Erfahrung machen muss, um dadurch etwas herauszufinden oder zu begreifen. Wenn ich nun aber viel Erfahrung habe und deswegen mehr weiss als andere, oder wenn ich einfach "nur" etwas herausgefunden habe, was jeder Mensch nur durch Eigenerfahrung herausfinden soll, bin ich gleichzeitig zum schweigen verdammt, denn mein Unterbewusstsein muss Sorge tragen, das dieser Plan für alle seinen Ablauf folgen kann/muss. Würde ich also über etwas reden, was jeder selbst durch Erfahrung herausfinden muss, was aber ich bereits verinnerlicht habe, müsste mir mein Unterbewusstsein verinnerlichen, das ich darüber schweigen muss. Diese Verinnerlichung kann Qual und Folter beinhalten, je nachdem wie ausschlaggebend mein Mitteilungsbedürfnis wäre, einfach nur dafür das mein Unterbewusstsein will, das ich schweige, um den Plan der Menschheit zu gewähren: Herausfinden durch Eigenerfahrung.


Teilt dies allen mit, die bewandert sind :)

Egal, was andere meinen, da ist wirklich was dran und ich kann es nachvollziehen.
Nicht umsonst ist die Verständigung unter Menschen so schwierig geworden.
Allerdings stößt es bei anderen sauer auf, wenn man von sich sagt, ich habe etwas verinnerlicht und
weiß etwas, was andere nicht wissen.

Da kann Schweigen, wie du sagst, zur Qual und Folter werden, muss es aber nicht. Du musst nur deiner
Sache sicher sein, gegebenenfalls noch sicherer werden und die Gelassenheit haben oder entwickeln, andere auch wirklich in Ruhe ihre eigenen Erfahrungen machen zu lassen.
Und das ist ebenfalls keine einfache Aufgabe.

LG. Spirit Star
 
Hey @EsoHeinz :)

Du kennst den Plan, das ist schön.

Es muss sich nicht jeder an der Herdplatte verbrennen um zu wissen, dass sie heiß ist und Schmerzen bereitet.

Man muss das schon differenzieren.

Es gibt auch Erlebnisse die sagen anderen rein gar nichts,
und auch man selbst sollte sich möglichst bedeckt mir Interpretationen halten.

so sehe ich das
Ich hatte durch Nächstenliebe die Changse mehr zu sehen und was sich da aufgetan hat, darauf hat mich niemand vorbereitet. Es war zwar ultraschön, aber das da eine Herdplatte steht, den Umgang hat mir niemand beigebracht.
 
Lieber EsoHeinz,

der Plan des Menschen gleicht dem aller Geschöpfe. Nicht das Begreifen und Erfahren eines Geheimnisses liegt im Mittelpunkt, sondern das Glücklichsein. Wie Du selbst beschreibst, kann Dich das Wissen um die Dinge am Glücklichsein hindern. Es ist aber weniger das Wissen an sich, sondern mehr das Festhalten am Schlüssel der Erkenntnis:

Lukas 11[52] Wehe euch Schriftgelehrten, denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen. Ihr kommt nicht hinein und verwehrt es denen, die hineinwollen.


Merlin

Nun, es kann aber doch auch sein, dass manche Menschen das Begreifen und Erfahren von Geheimnissen glücklich macht.
 
Nun, es kann aber doch auch sein, dass manche Menschen das Begreifen und Erfahren von Geheimnissen glücklich macht.
Liebe Nuzu,

dem möchte ich nicht widersprechen, denn die Neugierde ist nicht nur für uns ein grundlegendes Bedürfnis. Ein weiterer evolutionärer Schritt für ein soziales Wesen ist jedoch die Fähigkeit etwas selbstlos teilen zu können. Es gilt aber nicht nur Materielles zu teilen, sondern auch das Geistige.

Haben wir da mit der Sprache nicht eine wunderbare Gabe in uns erweckt, um unsere Gedanken mit anderen mit_zu_teilen? Ist es für uns Menschen nicht ein zusätzlicher Gewinn, wenn wir unser Glück mit anderen teilen können? Wir sollten also das Einfache (das Glücklichsein) nicht schwierig machen, damit es von anderen nicht mehr verstanden werden kann.

Wenn man sich im Alten Testament an die 624 Gebote Gottes erinnert, die ein frommer Jude beachten sollte, um zu seinem Seelenheil finden zu können – wird Jesus mit seinem Gleichnis vom Schlüssel der Erkenntnis verstehen.


Merlin
 
Der Plan der Menschheit ist und war es schon immer, das jeder Mensch individuelle Erfahrung machen muss, um dadurch etwas herauszufinden oder zu begreifen. Wenn ich nun aber viel Erfahrung habe und deswegen mehr weiss als andere, oder wenn ich einfach "nur" etwas herausgefunden habe, was jeder Mensch nur durch Eigenerfahrung herausfinden soll, bin ich gleichzeitig zum schweigen verdammt, denn mein Unterbewusstsein muss Sorge tragen, das dieser Plan für alle seinen Ablauf folgen kann/muss. Würde ich also über etwas reden, was jeder selbst durch Erfahrung herausfinden muss, was aber ich bereits verinnerlicht habe, müsste mir mein Unterbewusstsein verinnerlichen, das ich darüber schweigen muss. Diese Verinnerlichung kann Qual und Folter beinhalten, je nachdem wie ausschlaggebend mein Mitteilungsbedürfnis wäre, einfach nur dafür das mein Unterbewusstsein will, das ich schweige, um den Plan der Menschheit zu gewähren: Herausfinden durch Eigenerfahrung.


Teilt dies allen mit, die bewandert sind :)


Dafür sind die unterschiedlichen Generationen, der Zeitgeist und Zeitalter da: damit Erfahrung nicht kontinuierlich weitergegeben werden kann - weil dann alle Menschen verschieden sind.

Außerdem sind ja nicht alle Menschen einer Generation immer zur selben Zeit am selben Platz. Niemand ist zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Und wenn dann doch, dient es zur Inspiration dafür, selbst seinen Weg zu gehen, und nochmehr herauszufinden. Den Weg noch weiter zu gehen. Weil der Autor hat dies ja auch getan ... nachdem er aufgehört hat, zu schreiben.
 
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