Hallo Alice
Zitat
sisnake, Du hast befürchtet, dass Arbeitgeber auf die Idee kommen könnten, aus all ihren Festanstellungen 1--Jobs zu machen. Aber glaubst Du das wirklich? Wusstest Du, dass es so etwas wie Gewerkschaften gibt, die im Dienste der Arbeitnehmer aktiv sind und die gemeinsam mit den Arbeitgebern z. B. die Tarifhöhen organisieren?
Gut erkannt. Deshalb sind ja Gewerkschaften, Streiks und Parteien, die die Interessen der normalen Leute vertreten ja auch so wichtig.
Selbst für die SPD gilt das wohl nur noch sehr eingeschränkt.
Zitat: Denkst Du echt, das wäre so einfach? Und glaubst Du, der Unternehmer riskierte es, die Leistungsbereitschaft hochqualifizierter Mitarbeiter dadurch zu schmälern, indem er sie mangelhaft entlohnt? Ich bitte Dich; damit grübe er sich selber samt seinem Unternehmen ein Grab.
Solange der Arbeitnehmer eine realistische Chance hat einen besseren Job zu bekommen, und solange der Arbeitgeber nicht 5 oder 10 weitere Leute einstellen könnte, die die Arbeit auch machen können hast du damit auch tatsächlich recht. Aber genau das führt uns wieder an den Anfang der Diskussion, dass nämlich Arbeitslosigkeit absolut gewollt ist, Teil des kapitalistischen Systems ist. Den hochqualifizierten Mitarbeiter trifft das natürlich weniger wahrscheinlich, weil er nicht so leicht zu ersetzen ist, aber
selbst hier ist es im Interesse von Konzernen mehr Bewerber zu haben als es Stellen gibt. Außerdem ist es eben "motivierend" wenn die Konkurrenz im Nacken sitzt. Natürlich kann ein wertvoller Mitarbeiter auch an die Stelle gebunden werden, indem man ihm mehr bezahlt (oder ihn befördert).
Aber auch hier braucht es mehr "Zuckerbrot", wenn noch viele weitere Stellen frei sind.
LG PsiSnake
Zitat
Gut erkannt. Deshalb sind ja Gewerkschaften, Streiks und Parteien, die die Interessen der normalen Leute vertreten ja auch so wichtig.
Selbst für die SPD gilt das wohl nur noch sehr eingeschränkt.
Zitat: Denkst Du echt, das wäre so einfach? Und glaubst Du, der Unternehmer riskierte es, die Leistungsbereitschaft hochqualifizierter Mitarbeiter dadurch zu schmälern, indem er sie mangelhaft entlohnt? Ich bitte Dich; damit grübe er sich selber samt seinem Unternehmen ein Grab.
Solange der Arbeitnehmer eine realistische Chance hat einen besseren Job zu bekommen, und solange der Arbeitgeber nicht 5 oder 10 weitere Leute einstellen könnte, die die Arbeit auch machen können hast du damit auch tatsächlich recht. Aber genau das führt uns wieder an den Anfang der Diskussion, dass nämlich Arbeitslosigkeit absolut gewollt ist, Teil des kapitalistischen Systems ist. Den hochqualifizierten Mitarbeiter trifft das natürlich weniger wahrscheinlich, weil er nicht so leicht zu ersetzen ist, aber
selbst hier ist es im Interesse von Konzernen mehr Bewerber zu haben als es Stellen gibt. Außerdem ist es eben "motivierend" wenn die Konkurrenz im Nacken sitzt. Natürlich kann ein wertvoller Mitarbeiter auch an die Stelle gebunden werden, indem man ihm mehr bezahlt (oder ihn befördert).
Aber auch hier braucht es mehr "Zuckerbrot", wenn noch viele weitere Stellen frei sind.
LG PsiSnake