Es stehen sich im Menschen zwei innere Stimmen gegenüber, der Christus und der Authades, der Widersacher. Nicht, dass es eine Polarität wäre, die zusammen eine Ganzheit bilden würden, nein, es ist eine Dualität. Das Licht kann ohne den Schatten bestehen, aber der Schatten benötigt den Menschen zu seiner Existenz. Denn das Licht wirft keinen Schatten, es ist der Mensch, der den Schatten wirft.Was uns Menschen von den Tierwesen unterscheidet, das ist der Geist in uns, der zwar ein göttliches Lichtwesen ist, aber als ein astrales Ich-Wesen mit der Energie des Löwen, dem Sonnen-Ego geboren ist.
Dieses Ego ist nicht grundlegend böse, sondern hat eine Grundbefindlichkeit und das ist die Sorge
Authades, der Widersacher, sorgt sich, dass die Menschen abhängig werden von ihm und er erlegt ihm deshalb Strafen auf, damit er seinen Geboten folge.
Christus hingegen sagt, der Mensch solle sich nicht sorgen, sondern dem Himmel vertrauen mit den Worten:
Niemand kann zwei Herren dienen: entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.
Darum sage ich euch: Sorget nicht für euer Leben, was ihr essen und trinken werdet, auch nicht für euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr denn Speise? und der Leib mehr denn die Kleidung? Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr denn sie?
Das Leid des Schicksals entsteht durch den Schatten, den der Mensch wirft.
ELi
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