Der Grund für das Leid

Was uns Menschen von den Tierwesen unterscheidet, das ist der Geist in uns, der zwar ein göttliches Lichtwesen ist, aber als ein astrales Ich-Wesen mit der Energie des Löwen, dem Sonnen-Ego geboren ist.
Dieses Ego ist nicht grundlegend böse, sondern hat eine Grundbefindlichkeit und das ist die Sorge
Es stehen sich im Menschen zwei innere Stimmen gegenüber, der Christus und der Authades, der Widersacher. Nicht, dass es eine Polarität wäre, die zusammen eine Ganzheit bilden würden, nein, es ist eine Dualität. Das Licht kann ohne den Schatten bestehen, aber der Schatten benötigt den Menschen zu seiner Existenz. Denn das Licht wirft keinen Schatten, es ist der Mensch, der den Schatten wirft.

Authades, der Widersacher, sorgt sich, dass die Menschen abhängig werden von ihm und er erlegt ihm deshalb Strafen auf, damit er seinen Geboten folge.
Christus hingegen sagt, der Mensch solle sich nicht sorgen, sondern dem Himmel vertrauen mit den Worten:

Niemand kann zwei Herren dienen: entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.
Darum sage ich euch: Sorget nicht für euer Leben, was ihr essen und trinken werdet, auch nicht für euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr denn Speise? und der Leib mehr denn die Kleidung? Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr denn sie?


Das Leid des Schicksals entsteht durch den Schatten, den der Mensch wirft.

ELi

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Der Thread hat ein Eigenleben entwickelt
Wenn "Eigenleben entwickeln" den Thread mit saublöden Witzen kapern heißt, hast Du wirklich recht. Ich frage mich, ob aus dem Thread ein Wirtshaus geworden ist.
Zur Erinnerung für alle: Das Thema lautet: "Der Grund für das Leid". Und es geht nicht darum, wer wie wann wie wenig wieviel man leidet, sondern um den Grund, warum Leid auf der Welt ist.
Nicht auf den Finger, der auf den Mond zeigt, schauen, sondern auf den Mond!
 
#584

Diese Unterscheidung ist grundsätzlich richtig.

Als Naturwesen sind wir Menschen gleich wie alle Lebewesen, die mit gewissen Unterschieden alle durch Lust und Freude, Leid und Schmerz geprägt sind. Selbst die Kakerlake freut sich, wenn sie dir ins Gesicht fliegen kann und der Wurm windet sich, wenn er verletzt wird.
Mit Lust und Freude vermehren sich die Lebewesen. Mit Leid und Schmerz vergehen sie wieder. Das ist Naturnotwendigkeit, um überhaupt erst Leben zu gewährleisten. Lebewesen leben und vergehen auch wieder und werden zu Nahrung für nachfolende Lebewesen. Auch der menschliche Leib dient nach dem Sterben den Lebewesen, die sich am erstorbenen Leib nähren

Was uns Menschen von den Tierwesen unterscheidet, das ist der Geist in uns, der zwar ein göttliches Lichtwesen ist, aber als ein astrales Ich-Wesen mit der Energie des Löwen, dem Sonnen-Ego geboren ist.
Dieses Ego ist nicht grundlegend böse, sondern hat eine Grundbefindlichkeit und das ist die Sorge (s. Sein und Zeit, Heidegger)

Der Mensch sorgt sich, sich gegen andere Wesen verteidigen zu müssen, was zum Machtmissbrauch führen kann und Leid verursacht.
Er sorgt sich, in der Zukunft genügend Essen, Trinken, Wohnen und Raum zu haben, das verursacht letzten Endes die Habgier und schafft Leid bei den Bestohlenen.
Er sorgt sich, genügend beachtet und gewürdigt zu werden. Er eignet sich Wissen an, um besser als andere zu sein, was bei den Mitmenschen Leid schafft und letztlich zum Grössenwahn führt.

Machtgier, Habsucht und Grössenwahn sind die drei Haupttriebe, die bei den Mitmenschen zum Leid führen, aber dann durch das Schicksalsgesetz wieder auf den Verursacher zurückfallen. Und der karmische Schicksalsausgleich belastet einen jeden Menschen, der seine drei Triebe nicht im Griff hat. Daher muss jeder Mensch all das Leid, das er anderen zugefügt hat, als eigenes Leid wieder ertragen


ELi
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Wer dieses Wissen besitzt, und das sind doch einige, sollte sich eigentlich entsprechend verhalten. Dennoch ist das meistens nicht der Fall. Es ist eine Charakterschwäche und auch der Glaube daran, dass mit dem Tod alles vorbei sei. Und das ist der „Verdienst“ der christlichen Religionen, die aus Gründen ihres Machterhalts den Glauben an die Reinkarnation unterdrückt und letztendlich abgeschafft haben.
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Ihr geht mir allesamt auf den Keks mit eurer Leidenssucht
aber ueber was positives zu schreiben ist ja total verpoent im Forum und ueber ET's....

okay wuensche allen herzliches Bei-Leid:rolleyes:
Vermutlich fehlt es ja einfach an der nötigen Leidenschaft, weil unser Wirtschafts- und Schulsystem auf Gewinn (eines "reinen" Vergnügens) optimiert ist und so ein ehrgeiziges Gegeneinander, statt eines harmonischen Miteinanders fördert.
 
Apropos Mitleid:
Mit sich selber und mit Tieren hat man oft mehr Mitleid, als mit Menschen in fernen Ländern.
Ich verstehe Tierliebe voll und ganz. Auch dass sich manche ihre kleine heile Welt mit Tieren schaffen und dass das einen heilsamen therapeutischen Wert hat.
Aber ist es nicht bedenklich, dass wir künstlich Tiere heranzüchten, sie verhätscheln und gleichzeitig mit gleich viel Geld anderswo auf der Welt, auch ebenfalls völlig unschuldige Kinder vor dem Hungertod bewahren könnten, es aber nicht tun?
Nur wenn man diesen Kindern eine gesunde Entwicklung ermöglicht, haben sie später die Möglichkeit, anders als ihre Vorfahren, sich eine sichere soziale Struktur und Altersvorsorge aufzubauen, die auch ohne zu viele Kinder funktioniert.
Wenn nur noch wirklich tierliebe Menschen und nicht auch noch solche Menschen, für die ein Tier eher ein "Lifestyleprodukt" zu sein scheint, eines haben wollten, würden in Tierheimen bereits genug Tiere sehnlichst warten, ohne dass man Tiere künstlich heranzüchten müsste :katze:
 
DER GRUND FÜR DAS LEID ist also relativ einfach erklärt:
Nur wenn wir unmittelbar mit dem Leid konfrontiert sind, überwiegt das Mitleid gegenüber dem Selbstmitleid und wir setzen uns persönlich ein, um das Leid zu verkleinern.

Wirklich helfen kann also nur die Augen für ALLES Leid in der Welt zu öffnen!
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