Der Grund für das Leid

Wenn wir egoistisch leiden, stellt dieses Leid keine Hilfe für unsere Seele dar.
Nur das durch unsere Trennung vom Ursprung verursachte Leid bewirkt den Aufstieg unserer Seele.

Die Umkehr aber geschieht in Trauer und im Leid des Herzens. Der Vater jedoch
ist menschenliebend und gut. Und er erhört die Seele, die hinauf zu ihm ruft, und er
sendet ihr das rettende Licht.

[Die Erzählung über die Seele (NHC 11,6)]
 
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Plissken schrieb:
Wenn wir egoistisch leiden, stellt dieses Leid keine Hilfe für unsere Seele dar.
Nur das durch unsere Trennung vom Ursprung verursachte Leid bewirkt den Aufstieg unserer Seele.

Die Umkehr aber geschieht in Trauer und im Leid des Herzens. Der Vater jedoch
ist menschenliebend und gut. Und er erhört die Seele, die hinauf zu ihm ruft, und er
sendet ihr das rettende Licht.

[Die Erzählung über die Seele (NHC 11,6)]
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Was ist denn egoistisch leiden?
 
NuzuBesuch schrieb:
Was ist denn egoistisch leiden?
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Ich bin zum Schluss gekommen, dass unser Leid meistens egoistischer Natur ist. Wir sind derart mit uns beschäftigt, dass wir nicht merken, wie egozentrisch wir sind. Was wir brauchen, ist eine „kopernikanische Wende“, d.h. wir müssen wirklich begreifen, dass nicht wir die Sonne sind, rund um die sich alle Planeten drehen, sondern, dass Gott die Sonne ist, rund um den wir uns bewegen sollten.

Wenn Du es schaffst, diese kopernikanische Wende in Dir zu vollziehen, ändert sich alles. Leid ist kein Leid mehr. Nur eine Etappe auf Deinem Weg zur Verwirklichung Deines wahren Lebens. Du liebst Gott und Gott liebt Dich. Das ist für mich schon jetzt Realität.
 
Plissken schrieb:
Ich bin zum Schluss gekommen, dass unser Leid meistens egoistischer Natur ist. Wir sind derart mit uns beschäftigt, dass wir nicht merken, wie egozentrisch wir sind. Was wir brauchen, ist eine „kopernikanische Wende“, d.h. wir müssen wirklich begreifen, dass nicht wir die Sonne sind, rund um die sich alle Planeten drehen, sondern, dass Gott die Sonne ist, rund um den wir uns bewegen sollten.

Wenn Du es schaffst, diese kopernikanische Wende in Dir zu vollziehen, ändert sich alles. Leid ist kein Leid mehr. Nur eine Etappe auf Deinem Weg zur Verwirklichung Deines wahren Lebens. Du liebst Gott und Gott liebt Dich. Das ist für mich schon jetzt Realität.
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Sonderbar.
Ich hatte noch nie im Leben das Gefühl, dass sich irgendwas um mich dreht. :confused4
 
NuzuBesuch schrieb:
Sonderbar.
Ich hatte noch nie im Leben das Gefühl, dass sich irgendwas um mich dreht. :confused4
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Das haben die meisten nicht. Wir gehen unseren täglichen Angelegenheiten nach und leben im Grund nur für uns selbst. Die Quelle interessiert uns nicht. Sie sollte aber unser erster Gedanke, bevor wir unseren Tag anfangen, und unseren letzten, bevor wir schlafen gehen. Gott ist uns näher als unsere Schlagader, sagt man im Islam, aber wir merken es nicht.
 
Plissken schrieb:
Das haben die meisten nicht. Wir gehen unseren täglichen Angelegenheiten nach und leben im Grund nur für uns selbst. Die Quelle interessiert uns nicht. Sie sollte aber unser erster Gedanke, bevor wir unseren Tag anfangen, und unseren letzten, bevor wir schlafen gehen. Gott ist uns näher als unsere Schlagader, sagt man im Islam, aber wir merken es nicht.
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Boah, ich kann es echt nicht ab, wenn man mir erzählt, was ich sollte.
Ich komm schon selber drauf, was gut für mich ist! :rolleyes:

:P

:D

;)
 
NuzuBesuch schrieb:
Boah, ich kann es echt nicht ab, wenn man mir erzählt, was ich sollte.
Ich komm schon selber drauf, was gut für mich ist! :rolleyes:

:p

:D

;)
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Du mußt gar nichts. Denn, wenn Du das mußt, ist es nicht echt.
Es hat nur dann einen Wert, wenn Du nicht anders kannst, als Gott zu lieben.
Vielleicht bist Du noch in diesem Bild eines Gottes gefangen, der uns Vorschriften macht.
Das ist der falsche Gott, der Schöpfer dieser Welt.
Der Gott, den ich liebe, ist liebevoll und will mir einfach alles schenken, weil Er nicht anders kann.
Lieben ist seine Natur. Wenn ich dies in mir spüre, kann ich auch gar nicht anders, als Ihn zu lieben.
So! Das war jetzt meine Liebeserklärung an Gott, schätze ich :)
 
Plissken schrieb:
Du mußt gar nichts. Denn, wenn Du das mußt, ist es nicht echt.
Es hat nur dann einen Wert, wenn Du nicht anders kannst, als Gott zu lieben.
Vielleicht bist Du noch in diesem Bild eines Gottes gefangen, der uns Vorschriften macht.
Das ist der falsche Gott, der Schöpfer dieser Welt.
Der Gott, den ich liebe, ist liebevoll und will mir einfach alles schenken, weil Er nicht anders kann.
Lieben ist seine Natur. Wenn ich dies in mir spüre, kann ich auch gar nicht anders, als Ihn zu lieben.
So! Das war jetzt meine Liebeserklärung an Gott, schätze ich :)
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Ich kann Gott nicht lieben, der ist mir zu abstrakt.
Aber ich liebe die Schöpfung und damit auch den Schöpfer.
Falls Gott das nicht genügt, kann er mich mal gepflegt kreuzweise. :)

Und wenn du 's nicht mit Vorschriften hast, dann lass doch einfach das "sollte" weg. ;)
 
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