Such selber ein Beispiel und wir können darüber diskutieren ob es den freien Willen beschreibt. Das sollte halt nicht zum Witze-erzähl-thread ausarten.Wenn es nicht zu sehr stört, möchte ich nocheinmal kurz auf das eigentliche Thema zurückkommen. Bisher konnten selbst bedeutenden Denker keine Beispiele liefern, die einen freien Willen beschreiben und in diesem Thread habe ich leider auch keines gesehen.
Ein gutes Kapitel zum freien Willen ist übrigens in "Gödel-Escher-Bach". Kann jetzt aber nicht nachschauen weil ich das Buch verborgt habe.
Ansonsten sehe ich es so:
Wir zeichnen hier eine gedankliche Landkarte einer (vielleicht hypothetischen) Wirklichkeit. Es gibt gute und detaillierte Karten die für die verschiedensten Zwecke geeignet sind, unsere ist eher eine Skizze. Für mich habe ich jetzt eine Skizze mit der ich zufrieden bin. Sie sieht so aus:
- Das Bewusstsein ist der Besitz und das Erleben mentaler Zustände (+ Übergänge).
Das ist rekursiv, weil ich auch das Bewusstsein besitze und erlebe
(ob "ich" jetzt das Bewusstsein bin oder es habe ist in in meiner Skizze nicht abgebildet). - Was ich als freien Willen erlebe ist das Bewusswerden der eigenen Entschidungsfindung.
- Beides schließt neben der logisch-analytischen Komponente eine intuitive, gefühlsmäßige Komponente ein.
Diese Komponenten sind sogar miteinander verwoben.
Ich erlebe meine Gefühle, das löst wieder Gefühle aus, ich denke analytisch darüber nach... Rekursion, Paradoxie...
Greetz, Martin