der Feiertag Mariä Himmelfahrt am 15. August jeden Jahres

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Die Zahl 72 identifiziere ich mit der astrologischen Zahl der 72 Jahre für ein erfülltes gesundes Leben.
Es gibt auch 72 Genien des Tierkreises der Kaballa.

Der sogenannte "Frühlingspunkt" wandert um 1° Grad
innerhalb von 72 Jahren - nennt man glaube ich "Bogensekunde".

Dies wird altägyptisch auch der "Ton des Re" genannt.​
Zum christlichen Festtag ist das Datum interessant. Ich habe dazu ein Buch in meinem Bücherschrank von Arthur Schult `Maria Sophia`, in dem die folgende Herleitung beschrieben ist.

Offenbarung Kap.12,Vers 1:

`Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: Eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt.`

Was wollte der Evangelist Johannes damit ausdrücken?
Johannes, der Lieblingsjünger Jesu, hatte in seinen späteren Jahren diese Vision, die in besonderer Weise mit dem Madonnenstern Spica im Sternbild der Jungfrau identifiziert ist. Dieser Stern erschien, als Johannes diese Vision hatte, am 15.August in den verblassenden Strahlen der untergehenden Sonne am Abendhimmel in der Sichel des Mondes, bevor auch sie am westlichen Horizont unterging.
Und 24 Tage später erschien der Madonnenstern Spica am frühen Morgen vor Sonnenaufgang am östlichen Morgenhimmel, kurz bevor die Sonne aufging. Dann feierte man am 8.September das Fest Mariä Geburt.
Kannst Du mir bitte sagen, ob dies jedes Jahr zu diesem Zeitpunkt
so beobachtet werden kann? Danke schön.​
Dazu eines meiner besonderen Erlebnisse
Als ich einmal auf der Insel Hispaniola von Las Terrenas nach Puerto Plata fuhr, entdeckte ich genau dieses Bild etwa 7m gross an einer Felsenwand in der Nähe von Rio San Juan, ein Bild, das ich gerne mit meinen lieben Foren-Geschwistern teile

Anhang anzeigen 118274
Ist das nicht wunderschön nachempfunden aus der Offenbarung des Johannes?!
Alles Liebe ELi
Danke Dir. Dieser Art einer Marien-Ikone habe ich auch in Vorarlberg gefunden - allerdings nicht mehr so schön mit der ursprünglichen Bedeutung des Sternenhimmels bemalt - wie ja auch leider die vielen Kirchendecken, an denen fast allen früher Sternenhimmel gemalt und die Apostel und anderen kosmischen Sinnbilder an ihren ursprünglichen Bedeutungsorten standen - weiss getüncht worden - aus Unwissenheit muss man politisch korrektiert sagen, sonst würde einem ja gleich eine Verschwörungstheorie unterstellt. Danke schön für dieses Foto, lieber @ELi7.

*LOVE*​
 
Hallo liebe Indigofire
Die Zahl 72
ist eine kosmische Zahl. Das platonische Jahr hat etwa 26000 Jahre (1 Weltenjahr hat genau 25920 Jahre) und ist die Zeit, die der Frühlingspunkt, der jetzt bei 2° im Zeichen Fische steht braucht, um einmal die ganze Ekliptik (den Sternzeichenkreis) zu umrunden. Der Sternzeichenkreis hat 360 Grade. Teilt man 1 Weltenjahr durch 12 Weltenmonate, so erhält man einen Weltenmonat von 2160 Jahren (1 Zeitalter, z.B. das Fische-Zeitalter vom Jahre 0 bis 2160, wenn das Wassermann-Zeitalter beginnt). Teilt man 1 Weltenjahr durch 360°, so erhält man 1 Weltentag von 72 Jahren. Und das ist genau die Zeit, die der Mensch für ein erfülltes Leben braucht. Nach der statistischen mittleren Lebenserwartung (Männer und Frauen gemittelt) lag die Lebenserwartung etwa im Jahre 1975 tatsächlich noch bei 72 Jahren. Sie liegt jetzt bei etwa 81 Jahren.
Kannst Du mir bitte sagen, ob dies jedes Jahr zu diesem Zeitpunkt
so beobachtet werden kann? Danke schön.
Wenn heute der 15.August wäre, könnten wir den Mond noch nach Sonnenuntergang am Abendhimmel sehen. Am 16.August ist der Mond nicht mehr sichtbar. Und das müsste jedes Jahr wieder zu beobachten sein.
Danke schön für dieses Foto, lieber @ELi7
Ja gerne.
LG ELi
 
Danke lieber @ELi7, "Bogensekunde" wird also was anderes genannt -
die Bewegung von 1° Grad innerhalb von 72 Jahren
durch das Platonische Jahr (Präzessionszyklus, Sonnenkreis)
wird also "Weltentag" genannt. Das merke ich mir.​
Wenn heute der 15.August wäre, könnten wir den Mond noch nach Sonnenuntergang am Abendhimmel sehen. Am 16.August ist der Mond nicht mehr sichtbar. Und das müsste jedes Jahr wieder zu beobachten sein.
Eigentlich war die Frage auf den Stern Spica bezogen - denn der Mond wäre ja dem Metonischen Zyklus nach nur etwa alle 19 Jahre wieder in der gleichen Phase zum gleichen Datum - ausser man ginge von der ursprünglichen Bedeutung des 15. August aus - welcher den Augustvollmond bezeichnet - wie auch der 6. Dezember oder der 6. Januar eigentlich das Datum für den sichtbaren Neumond ist - und nicht ein Datum in einer konstruierten Zeiteinteilung, die wenig bis gar nichts mehr mit den Sternen oder dem Mond zu tun hat.

Trotzdem hilft mir diese Antwort schon mal weiter - denn bisher dachte ich dass Maria Himmelfahrt nur mit dem Augustvollmond und den Dreissig Tagen "Hochzeit" für das Kräutersammeln, den "Frauendreissigern", zu tun hat - aber natürlich ist da auch noch das Sternbild Jungfrau ... seit altersher ein wichtiger kalendarischer Bezugspunkt. Danke schön,
das werde ich in meine "Sternenkunde* miteinbeziehen ... *lächel*

*LOVE*​
 
Eigentlich war die Frage auf den Stern Spica bezogen
@Indigofire
Da hast du natürlich vollkommen recht.
Auch meine Antwort sollte sich auf den Zentralstern Spica des Sternbildes Jungfrau beziehen und nicht auf den Mond.
Sorry, für die Verwechselung.

Die Frage bleibt also, `Warum wird Maria Himmelfahrt immer am 15.August gefeiert?`
LG ELi
 
Zu Thema Kräuterweihe

Zur Kräuterweihe hier ein Beitrag aus Südtirol:



Esoteriker sollten das auch kennen.
kennen esoteriker das?
 
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`Warum wird Maria Himmelfahrt immer am 15.August gefeiert?`
Folgen der Präzession
Die Beobachtung des nächtlichen Fixstern-Himmels war die Hauptbeschäftigung der früheren Astrologen, die zugleich Astronomen waren. Eine ihrer Hauptaufgaben war die Festlegung der Frühlings-Tagundnachtgleiche, ein Zeitpunkt, der für die Aussaat besonders wichtig war.
Es war Hipparch von Nicäa, der 135 v.Chr. bei der Beobachtung der Herbst-Tagundnachtgleiche (Herbstpunkt) feststellte, dass der Hauptstern Spica des Sternbilds Jungfrau sechs Grad vor dem Herbstpunkt stand und sich der Abstand alle 72 Jahre um 1 Grad vergrössert. Claudius Ptolemäus (100 n.Chr.) drehte die Präzession wieder zurück. Heute, im 2023 steht der Frühlingspunkt bei 28° vor dem Frühlingspunkt. Und auch Spica steht jetzt 28° vor dem Herbstpunkt. Das bedeutet, es ist dringend erforderlich, die Präzession auf Null zurückzudrehen und dies alle 72 Jahre zu wiederholen.

Um das Datum Mariä Himmelfahrt wieder am `richtigen` Tag zu begehen, müsste eine Datumskorrektur durchgeführt werden.

LG ELi
 
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