Der Ernst des spirituellen Lebens

Das ist heute eigentlich der normale Standpunkt. Jeder geht von seinem Egoismus aus, was er selber oberflächlich denkt was gut sein könnte.

Wenn man jedoch davon ausgeht dass es einen Schöpfer geben muss, der die Welt und uns geschaffen hat, sieht die Sache anders aus. Dann wird man überlegen, wie man sich seinem Plan gemäss verhalten kann.

Das ist dann der einzig mögliche "Ernst des spirituellen Lebens", denn nur so kann man erwarten, dass Gott zufrieden mit einem ist.

Sex ist jedoch von Gott zur Fortpflanzung gedacht und es kann auch immer geschehen, dass ein Kind entsteht, selbst wenn man eigentlich verhütet.

Der ursprüngliche Plan der Natur ist, dass Sex zur Fortpflanzung dient.

Falls bisher noch irgendjemand einen Zweifel daran hatte, dass der Krishnaismus nichts weiter als eine leicht hinduistisch angehauchte Anbiederung an den Monotheismus ist, dürfte dieser jetzt ausgeräumt sein.
Exakt, Wort für Wort, könnte dasselbe in einem muslimischen, strengkatholischen oder evangelikalen Forum stehen.
 
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Falls bisher noch irgendjemand einen Zweifel daran hatte, dass der Krishnaismus nichts weiter als eine leicht hinduistisch angehauchte Anbiederung an den Monotheismus ist, dürfte dieser jetzt ausgeräumt sein.
Exakt, Wort für Wort, könnte dasselbe in einem muslimischen, strengkatholischen oder evangelikalen Forum stehen.
Ich wollts anmerken, aber hab's mir dann geklemmt.
 
Falls bisher noch irgendjemand einen Zweifel daran hatte, dass der Krishnaismus nichts weiter als eine leicht hinduistisch angehauchte Anbiederung an den Monotheismus ist, dürfte dieser jetzt ausgeräumt sein.
Exakt, Wort für Wort, könnte dasselbe in einem muslimischen, strengkatholischen oder evangelikalen Forum stehen.
Du vergisst dabei, dass der Vishnuismus mit dem Vegetarismus und der Drogenabstinenz noch weit über die genannten Religionen hinausgeht.

Und das dürfte eher ein Zeichen sein, dass das Prinzip richtig ist, doch unterschiedlich streng gesehen wird.
 
Wir dürfen uns in vernünftigem Mass an Sex erfreuen, doch leider wird es oft masslos übertrieben und Sex zur reinen Belustigung ausgeschlachtet, täglich stundenlang. Das ist dann sicher nicht mehr der ursprüngliche Plan.
Das hängt aber sehr von der Veranlagung ab, was für jemanden “ein vernünftiges Maß“ ist. Es gibt Menschen mit einem sehr starken Sexualtrieb, und es gibt Asexuelle - und natürlich die ganze Bandbreite dazwischen.
Manche Menschen brauchen von Natur aus jeden Tag Sex, am besten stundenlang (und für diese Leute ist es wohl keine “reine Belustigung“, sondern ein Grundbedürfnis); andere dagegen allerhöchstens alle paar Monate.
Manche Männer können achtmal hintereinander, andere gar nicht.
Es ist für viele ein starkes Bedürfnis, andere haben einfach einen ganz schwachen Sexualtrieb.
Dann gibt es auch Phasen, wo ein und derselbe Mensch eiskalt und sexuell desinteressiert ist und dann wieder richtig läufig.
Wenn sehr triebhaft veranlagte Menschen ihre Sexualität nicht ausleben, werden sie häufig extrem aggressiv, unangenehm im Umgang, schädigen sich selbst und andere. Da stellt sich dann die Frage, ob es für diese Leute wirklich so gut ist, sich zu kasteien und sich auf das “vernünftige Maß“ der Allgemeinheit zu beschränken.
Natürlich kann man den Sexualtrieb auch sublimieren, aber nicht jeder ist dazu fähig.
 
Starke sexuelle Triebe erschweren das geistige Leben. Andererseits löst Unterdrückung der Sexualität das Problem nicht, eher verschärft es. Durch Sublimierung verwandelt sich die sexuelle Kraft, die an sich eine sehr wichtige und fruchtbare Energie ist, in geistige Kraft. Ob es in einem oder mehreren Leben gelingt, ist die Frage. Manchmal passiert es aber von selbst, einfach durchs Altern ;) Das könnte ein Grund dafür sein, warum viele ältere Menschen sich für Spiritualität zu interessieren anfangen: es werden Ressourcen frei.
 
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