Dass die "ewige Verdammnis" in beiden Religionen vorkommt, auch im "klassischen" (mittelalterlichen) Christentum, ist eigentlich ein Zeichen, dass da etwas dran ist.
Dass es Hexenverfolgung im Christentum und in Stammesreligionen in Afrika und Asien unabhängig voneinander gibt bedeutet NICHT, dass da was dran ist.
Wie gesagt, in den indischen Religonen wird davon ausgegangen, dass es eine endlose Aneinanderreihung von Wiedergeburten gibt und eine immer wiederkehrende Folge von Erschaffen, aufrechterhalten und Zerstören von Welten.
Brahma der Erschaffer, Vishnu der Erhalter, Kali die Zerstörung, also Entstehen, Bestehen und Vergehen in einem ewigen Kreislauf. Korrespondierend ein ewiger Zyklus von Wiedergeburten die in ihrer Körperlichkeit dem selben Prinzip, Entstehen, Bestehen, Vergehen und der ewigen Wiederholung dieses Prozesses unterliegen. Und genauso unterliegen mentale Prozesse diesem Prinzip, Gedanken und Vorstellungen im Geist entstehen, bleiben eine Weile und vergehen dann wieder, dann entsteht ein neuer Gedanke, und das Spiel beginnt von vorne.
Das ist wie ein Fraktal, dieses Prinzip ist in den kleinsten Vorgängen wie einem Gedanken genauso zu finden wie beim Körper eines Menschen oder eines Baums und auf einer riesigen Ebene im Entstehen und Vergehen von Universen.
Im Unterschied zum Monotheismus wo von Gott nur ein einziges Mal ein Universum erschaffen wurde, so wie jedes Lebewesen dort nur ein einziges Leben hat nach dem es dann auf ewig gerichtet wird.