Der eigene Geltungstrieb

@Ireland

Ich kenne den Eingangspost. Und ja, es gibt Menschen, die sich in ihrer Spiritualität höher, weiter, erhaben (was auch immer) wähnen. Es gibt aber auch Menschen, die diese Attribute den "Spirit-Menschen" umhängen, ob nun bewusst oder (was ich vermute) meist unbewusst.

Es kommt auf beides an - wie etwas transportiert wird, aber auch, wie das Transportiere ankommt bzw. als was es empfunden wird.
Absolut :)
Kommunikation (und besonders virtuelle) ist alles andere als einfach.
 
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Dass man aus persönlichen Erfahrungen so gut wie nichts ableiten kann, ist allgemein bekannt (so hoffe ich).
Wenn man auf der Ebene der persönlichen Erfahrungen bleibt (kann man machen, - wozu auch immer ... ), dann sollte man diese auch nicht werten/ verallgemeinern/ als Wahrheiten erklären.

Dem Menschen stehen zuerst und wie mir scheint auch sinnvollerweise nur die persönlichen Erfahrungen zur Verfügung. Die Suche nach Gültigkeit ist eine persönliche Suche. Wenn Gültigkeit gefunden wird, ist sie - aufgrund des persönlichen Eindrucks - auch persönlich wirksam. Und ich denke, nur darauf kommt es an. Auf wirksame Gültigkeit.

Entschieden wirksamer als das Ergebnis einer wissenschaftlichen Untersuchung.

Einen Beweis zu fordern ist mMn in diesem Fall schon ein übergriffiges Verhalten.

Und zur Form der Kommunikation: Obwohl ich mich in diesem Bereich nicht gut ausdrücken kann, sind meine persönlichen Erfahrungen trotzdem für mich gültig.

Ich widerspreche also dem Zitat von oben.
Und nun?
 
Dem Menschen stehen zuerst und wie mir scheint auch sinnvollerweise nur die persönlichen Erfahrungen zur Verfügung. Die Suche nach Gültigkeit ist eine persönliche Suche. Wenn Gültigkeit gefunden wird, ist sie - aufgrund des persönlichen Eindrucks - auch persönlich wirksam. Und ich denke, nur darauf kommt es an. Auf wirksame Gültigkeit.

Entschieden wirksamer als das Ergebnis einer wissenschaftlichen Untersuchung.

Einen Beweis zu fordern ist mMn in diesem Fall schon ein übergriffiges Verhalten.

Und zur Form der Kommunikation: Obwohl ich mich in diesem Bereich nicht gut ausdrücken kann, sind meine persönlichen Erfahrungen trotzdem für mich gültig.

Ich widerspreche also dem Zitat von oben.
Und nun?

Nehmen wir mal einige Beispiele (ich vermute, der TE bezieht sich auf diverse esoterische Bereiche):

Deiner (oder irgendeiner) Erfahrung nach ist Karten legen oder Astrologie absolut zuverlässig und sinnvoll (die Zukunft wird sehr trefflich und detailliert vorrausgesagt, die Charaktere von Menschen bilden sich im Sternzeichen usw. ab).
Es gibt zu beiden wissenschaftliche Untersuchungen, die belegen, dass beides nicht das kann, was es vorgibt, zu können, nicht mal ansatzweise.

Du (jemand) bleibst (bleibt) trotzdem bei deinen (seinen) Erfahrungen?

Wenn ja, WIE schaffst du (jemand) das?
 
Ireland schrieb:
Deiner (oder irgendeiner) Erfahrung nach ist Karten legen oder Astrologie absolut zuverlässig und sinnvoll (die Zukunft wird sehr trefflich und detailliert vorrausgesagt, die Charaktere von Menschen bilden sich im Sternzeichen usw. ab).
Es gibt zu beiden wissenschaftliche Untersuchungen, die belegen, dass beides nicht das kann, was es vorgibt, zu können, nicht mal ansatzweise.

Logisch. Es wäre mir allerdings neu (ausser ein paar "höher Stehenden" ;) ), dass Esoterik bzw. diverse Vertreter Wissenschaftsanspruch für ihr Genre stellen.
 
Ireland schrieb:
Wer steht höher?

Wie du sehen kannst, habe ich das unter Anführungsstriche gesetzt. Gemeint sind damit Menschen, also Vertreter eines esoterischen Bereiches, die sich höher stehend wähnen.

Ireland schrieb:
Also legt man Karten oder astrologisiert, obwohl man weiß, dass so etwas rein gar nichts aussagt?
So etwas verstehe ich nicht.

Musst du auch nicht. Dass es nichts aussagt, stimmt zwar nicht, aber so ist halt die Meinung, wenn man ausser Wissenschaft nichts gelten lässt.

Ich sage nur "Affinität". Der eine hat sie zu diversen Bereichen der Spiritualität bzw. Esoterik, und der andere zur Wissenschaft (und hat diese zu seiner Religion erhoben).

Beides hat seine Berechtigung.
 
Wenn ja, WIE schaffst du (jemand) das?
Ganz einfach, ich lebe in meinem System, und da gelten Dinge, die in anderen Systemen nicht vorhanden sind. Sie sind gültig weil wirksam.
Nur so kann ich andere Systeme ebenfalls respektieren und akzeptieren.
Manchmal schau ich mir was ab und nach einer Prüfung und Erfahrungen damit kann ich es in meinem System integrieren.

Das ist meine Art mich zu (er-)leben. (Art auch gerne als Kunst)

Antworten darauf können nur sein:
- verstehe ich,
- so ähnlich seh ich es auch,
- ich seh es völlig anders.

Sie rutschen nach meiner Erfahrung in ein (bestenfalls) vorsichtiges Abgleichen und was ich auf keinen Fall mehr möchte in eine Rechtfertigungsschiene.
Die gilt bei mir nicht mehr.
 
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Wie du sehen kannst, habe ich das unter Anführungsstriche gesetzt. Gemeint sind damit Menschen, also Vertreter eines esoterischen Bereiches, die sich höher stehend wähnen.



Musst du auch nicht. Dass es nichts aussagt, stimmt zwar nicht, aber so ist halt die Meinung, wenn man ausser Wissenschaft nichts gelten lässt.

Ich sage nur "Affinität". Der eine hat sie zu diversen Bereichen der Spiritualität bzw. Esoterik, und der andere zur Wissenschaft (und hat diese zu seiner Religion erhoben).

Beides hat seine Berechtigung.
Doch, es ist eindeutig nachgewiesen (etliche Male mit unterschiedlichsten Designs), dass es nichts aussagt (wirklich gar und überhaupt nichts).

Wissenschaft kann man nicht glauben, irgendetwas nachzählen/ messen (so kann man sich Wissenschaft vereinfacht vorstellen) kann man einfach nicht glauben. Das ist einfach so (für alle, jederzeit und unter allen Umständen) und daran ist nix zu rütteln

Die These, dass es noch etwas neben Wissenschaft gebe, kommt mir vor, als wolle mir jemand ein X für ein U vormachen - ich sehe ein X, messe ein X aus, lasse mir das extern mehrfach bestätigen (nachmessen) und trotzdem meint jemand, es sei ein U ... .
 
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