Der eigene Geltungstrieb

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Ireland schrieb:
Ich habe grad ein Filmchen gesehen (hasse ich ja im Prinzip) - das war so genial!

http://dokumonster.de/sehen/1595-ri...ert-die-hirnforschung-den-menschen-3sat-doku/

Da ging es um das Selbst, das es überhaupt nicht gibt...

Nunja, im Hirn gibt es das Selbst tatsächlich nicht, das war aber vor deiner "Anrufung" der Hirnforschung schon klar.

Und wenn es bei den "Hirnies" keine Seele gibt (jedem das seine), dann ist sowieso jegliche Diskussion obsolet.
 
Wie hieß das so schön wissenschaftlich,
wenn man das heraussucht, was die eigenen Annahmen bestätigt?

Ist übrigens eine total normale Reaktion! Eine Festigung des eigenen Systems. Wer will schon freiwillig ins Wackeln kommen? - so ganz umgangssprachlich ausgedrückt.

Im Film fasst M. mehrere Ergebnisse der Hirnforschung zusammen und stellt seine eigene Theorie als gegeben hin.

Und das soll besser sein als eine mit allen Sinnen erlebte Erfahrung?

Und jetzt mag ich mal ganz frech sein: Was, wenn diese einzelnen Ergebnisse der Hirnforschung einfach nur die Ansatzpunkte finden, an denen sich die Seele im Körper ausdrückt? Noch einfacher: die Lötstellen? die Verbindungspunkte.

Ich jedenfalls zerlege eine Bewegung meines Körpers nicht in Schwerkraftanteile, kinetische Energie, Nervenimpulse, Handlungsabsichten, Reibungswiderstand, Muskelaufbau...

Ich heb einfach eine Hand und streichle ein (unschuldiges) Kind.

Manno
 
Und wenn schon Hirnforschung, dann auch diese:
Der kluge Bauch - unser zweites Gehirn.

oder etwas freundlicher:
Vera F. Birkenbihl: Viren des Geistes

oder von der anderen Seite:
Drewermann - Hirnforschung und die Frage nach Gott (Gespräch)
vom Thema her interessant ab Minute 24


Falls jemand an einem grauen Sonntag viel zu viel Zeit und gerade nichts besseres zu tun hat. :)

Ein Bestseller, der grad von wirklich jedem gelesen wird, Hirnforschung in den 70ern - naja.

Drewermann auf keinen Fall.
 
Wie hieß das so schön wissenschaftlich,
wenn man das heraussucht, was die eigenen Annahmen bestätigt?

Ist übrigens eine total normale Reaktion! Eine Festigung des eigenen Systems. Wer will schon freiwillig ins Wackeln kommen? - so ganz umgangssprachlich ausgedrückt.

Im Film fasst M. mehrere Ergebnisse der Hirnforschung zusammen und stellt seine eigene Theorie als gegeben hin.

Und das soll besser sein als eine mit allen Sinnen erlebte Erfahrung?

Und jetzt mag ich mal ganz frech sein: Was, wenn diese einzelnen Ergebnisse der Hirnforschung einfach nur die Ansatzpunkte finden, an denen sich die Seele im Körper ausdrückt? Noch einfacher: die Lötstellen? die Verbindungspunkte.

Ich jedenfalls zerlege eine Bewegung meines Körpers nicht in Schwerkraftanteile, kinetische Energie, Nervenimpulse, Handlungsabsichten, Reibungswiderstand, Muskelaufbau...

Ich heb einfach eine Hand und streichle ein (unschuldiges) Kind.

Manno
So beurteilst du Forschung?
Weil dir die Ergebnisse nicht gefallen oder weil du den Filminhalt gar nicht verstanden hast? (ich gebe zu, es ist definitiv nicht einfach)

Bleib du mal dabei, die Hand zu heben und ein (unschuldiges) Kind zu streicheln. :D
 
Na, dann meinen wir doch dasselbe mit den Weisen - hab ich doch gesagt! :p

Ich habe grad ein Filmchen gesehen (hasse ich ja im Prinzip) - das war so genial!

http://dokumonster.de/sehen/1595-ri...ert-die-hirnforschung-den-menschen-3sat-doku/

Da ging es um das Selbst, das es überhaupt nicht gibt, die Flüchtlingsthreads werden plausibel, die Evolution der Selbsttäuschung wird enttarnt, Wirklichkeiten sind ja schon ein alter Hut ... bin schwer beeindruckt (und das passiert mir selten!) :).

Naja, man wird wohl nie ein Ding finden was das Selbst sein soll. Dinge sind Objekte. Das Selbst ist keinDing. No-thing. Also Subjekt.
Ich fand den Film aber nicht schlecht. Da wurde einfach gesagt, dass es dieses Selbst als Entität im Hirn nicht gibt. Der menzinger ist ja Philosoph der mit Hirnforschern zusammenarbeitet. Er hat imo gute Vorschläge gemacht, zb. Meditation in der Grundschule einzuführen und Bewußtsein zu kultivieren. Die Frage war ja, was kann die Hirnforschung dazu beitragen.
Das es kein ich, Selbst gibt, ist ja in mehreren Lehren schon oft gesagt worden. Schön war, dass darauf hingewiesen wurde und auch Namen dieser "Weisen" genannt wurden. Die Wissenschaftler kommen den Aussagen Buddhas immer näher.
Ich mag spirituelle Wissenschaftler---nein, dass mus kein Gegensatz sein.
Mir gefällt der radikale Konstruktivismus, weil dieser dahinführt zu erkennen, dass das Ich ein Kunstprodukt ist. Rk ist ein gutes tool,
um in dieser Richtung weiter zu forschen- für die Wissenschaftler. Rk sagt: "Nicht die Welt erzeugt die Erfahrung, sondern die Erfahrung erzeugt die Welt.«"
Welch sagenhafter Satz ! " Die Verbindung zwischen Subjekt und (vermeintlichem ) Objekten ist offensichtlich.
Die Wahrnehmung erzeugt die Umwelt .
Die Verbindung von Ich und Welt wird in spiri-Kreisen als "VerbundenSein" bezeichnet, im Konstruktivismus schlicht und trocken als Strukturelle Kopplung bezeichnet. Jedes tun hat einen Einfluss auf die Umwelt und viceversa, man ist permanent mit allem verbunden. Wo ist da der Unterschied zwischen reagieren und agieren ? Wo der Anfang?
Ich nehm mich selbst wahr. Mir ist es passiert, dass ich die Wahrnehmung als Ich in meiner Umwelt wahrgenommen habe.
Innendrin war Nichts, Leere. Da war immer noch die Idee Ich selbst zu sein, eben nur in der Umwelt. Wenn ich den Lehren glauben schenke, ist diese aber eine Täuschung. Tja, man hängt halt an seinem kleinen Ich *g Es ist nicht einfach die Idee sich Selbst zu sein aufzulösen. Das kann man auch kleines Erwachen nennen. Ein Tropfen fällt in den Ozean. Er weiß bleibt aber immer noch Tropfen(Ich) im Ozean. Der "Tropfen" ist ein selbsterzeugtes Modell. Mein Ich war die Wahrnehmung. Sowas fühlt sich an, als hätte man die Wahrheit gefunden, dabei hat man nur wieder was konstruiert. Subjekt und Objekt.
Das große Erwachen ist zu erleben, dass alles Eins ist . Alle Objekte sind Subjekt. Um bei dem Bild zu bleiben : Der Ozean fällt in den Tropfen. Reine Singularität. Schöpfung und Schöpfer ist eins. Nicht-Zwei.
Jetzt habe ich was ganz anderes geschrieben , wie ich wollte. Eigentlich wollte ich darüber schreiben, wie man sich mit den erschafften Konstrukten identifiziert und damit ein künstliches Ich erschafft, anstatt bei seinem Inneren zu bleiben.
Ich bin gegen alle Identifikationen.
 
Naja, man wird wohl nie ein Ding finden was das Selbst sein soll. Dinge sind Objekte. Das Selbst ist keinDing. No-thing. Also Subjekt.
Ich fand den Film aber nicht schlecht. Da wurde einfach gesagt, dass es dieses Selbst als Entität im Hirn nicht gibt. Der menzinger ist ja Philosoph der mit Hirnforschern zusammenarbeitet. Er hat imo gute Vorschläge gemacht, zb. Meditation in der Grundschule einzuführen und Bewußtsein zu kultivieren. Die Frage war ja, was kann die Hirnforschung dazu beitragen.
Das es kein ich, Selbst gibt, ist ja in mehreren Lehren schon oft gesagt worden. Schön war, dass darauf hingewiesen wurde und auch Namen dieser "Weisen" genannt wurden. Die Wissenschaftler kommen den Aussagen Buddhas immer näher.
Ich mag spirituelle Wissenschaftler---nein, dass mus kein Gegensatz sein.
Mir gefällt der radikale Konstruktivismus, weil dieser dahinführt zu erkennen, dass das Ich ein Kunstprodukt ist. Rk ist ein gutes tool,
um in dieser Richtung weiter zu forschen- für die Wissenschaftler. Rk sagt: "Nicht die Welt erzeugt die Erfahrung, sondern die Erfahrung erzeugt die Welt.«"
Welch sagenhafter Satz ! " Die Verbindung zwischen Subjekt und (vermeintlichem ) Objekten ist offensichtlich.
Die Wahrnehmung erzeugt die Umwelt .
Die Verbindung von Ich und Welt wird in spiri-Kreisen als "VerbundenSein" bezeichnet, im Konstruktivismus schlicht und trocken als Strukturelle Kopplung bezeichnet. Jedes tun hat einen Einfluss auf die Umwelt und viceversa, man ist permanent mit allem verbunden. Wo ist da der Unterschied zwischen reagieren und agieren ? Wo der Anfang?
Ich nehm mich selbst wahr. Mir ist es passiert, dass ich die Wahrnehmung als Ich in meiner Umwelt wahrgenommen habe.
Innendrin war Nichts, Leere. Da war immer noch die Idee Ich selbst zu sein, eben nur in der Umwelt. Wenn ich den Lehren glauben schenke, ist diese aber eine Täuschung. Tja, man hängt halt an seinem kleinen Ich *g Es ist nicht einfach die Idee sich Selbst zu sein aufzulösen. Das kann man auch kleines Erwachen nennen. Ein Tropfen fällt in den Ozean. Er weiß bleibt aber immer noch Tropfen(Ich) im Ozean. Der "Tropfen" ist ein selbsterzeugtes Modell. Mein Ich war die Wahrnehmung. Sowas fühlt sich an, als hätte man die Wahrheit gefunden, dabei hat man nur wieder was konstruiert. Subjekt und Objekt.
Das große Erwachen ist zu erleben, dass alles Eins ist . Alle Objekte sind Subjekt. Um bei dem Bild zu bleiben : Der Ozean fällt in den Tropfen. Reine Singularität. Schöpfung und Schöpfer ist eins. Nicht-Zwei.
Jetzt habe ich was ganz anderes geschrieben , wie ich wollte. Eigentlich wollte ich darüber schreiben, wie man sich mit den erschafften Konstrukten identifiziert und damit ein künstliches Ich erschafft, anstatt bei seinem Inneren zu bleiben.
Ich bin gegen alle Identifikationen.

Dieses Abgleiten vom Thema passiert mir auch immer gern wieder. :)

Was ist dir so wichtig daran, dass alles eins ist?
(ich finde die Vorstellung ganz und gar nicht gut ... ;) )
 
Was ist dir so wichtig daran, dass alles eins ist?
(ich finde die Vorstellung ganz und gar nicht gut .
Wenn seit Jahrtausenden darauf hingewiesen wird >>>>>>> Singularität, wie kann das unwichtig sein?
Wieso findet du diese Vorstellung nicht gut? Gefällt dir Trennung lieber?
Der Ozean ist mir einfach lieber als der kleine Tropf-----------------en. :-)
 
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